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Trotz Corona-Krise: Deutsche Mittelständler zeigen sich anpassungsfähig
Trotz Corona-Krise: Deutsche Mittelständler zeigen sich anpassungsfähig
Der derzeitige Corona-Lockdown trifft Deutschlands Mittel- und Kleinunternehmen etwas weniger stark als die Beschränkungen zu Beginn der Pandemie im Frühjahr... 08.02.2021, SNA
Die Chefvolkswirtin der KfW, Fritzi Köhler-Geib, sagt dazu: „Viele haben aus den Erfahrungen des Vorjahrs gelernt und neben Geschäftsmodellen offensichtlich auch Kostenstrukturen angepasst.“ Zudem dürfte die wirtschaftliche Erholung im Sommer und Herbst geholfen haben, Liquiditätsreserven wieder aufzufüllen. Auch die staatlichen Hilfsmaßnahmen trügen zur Stabilisierung bei.Vor allem die sinkende Nachfrage und damit verbundene Umsatzeinbußen machen den Unternehmen zu schaffen. Laut den Ergebnissen der Umfrage kämpfen rund 2,6 Millionen beziehungsweise 68 Prozent der Mittelständler aktuell mit den Folgen des harten Lockdowns. Das sind zwar etwa 220.000 Unternehmen mehr als im September, aber viel weniger als im Frühjahr. Damals fühlten sich 80 Prozent der mittelständischen Firmen betroffen.Die Einschätzung umfasst nahezu alle Wirtschaftsbereiche: Industrie, Bau und selbst Dienstleister. Lediglich im Groß- und Einzelhandel spürten die Firmen der Umfrage zufolge ähnlich starke Auswirkungen wie bei den Beschränkungen im vergangenen Frühjahr.Die Gefahr einer Überschuldung bleibt der Studie zufolge in der Breite des Mittelstands überschaubar. Die Eigenmittelausstattung sei vor dem Beginn der Pandemie im Durchschnitt äußerst solide gewesen.Ein Großteil der Mittelständler (47 Prozent) geht jedoch davon aus, dass die Folgen der Krise sie länger begleiten werden. Im Schnitt erwarten diese Unternehmen eine Rückkehr ihrer Geschäftstätigkeit zum Vorkrisenniveau in rund 10,3 Monaten, also ungefähr im November 2021 – vorausgesetzt, dass die weitere Pandemiebekämpfung erfolgreich verläuft.Weitere 17 Prozent der Unternehmen glauben nicht, das Vorkrisenniveau jemals wieder zu erreichen. Gegenüber Juni 2020, als die Frage erstmals gestellt wurde, ist dies ein Anstieg um acht Prozentpunkte. „Die zunehmende Dauer der Einschnitte infolge der Corona-Krise führt bei einer steigenden Zahl von Unternehmen zu Unsicherheit hinsichtlich der Weiterführung ihrer Geschäftstätigkeit“, erläuterte Köhler-Geib. Das dürfte die schon längere Investitionszurückhaltung der Unternehmen verstärken und die Innovationskraft und künftige Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.Insgesamt zeichnet der Chefvolkswirtin zufolge die aktuelle Befragung aber ein fast überraschend stabiles Bild der Lage im Mittelstand. „Das spricht für die Anpassungsfähigkeit und den Ideenreichtum von Unternehmen in Deutschland.“
Der derzeitige Corona-Lockdown trifft Deutschlands Mittel- und Kleinunternehmen etwas weniger stark als die Beschränkungen zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Das berichtet dpa unter Berufung auf die Ergebnisse einer Unternehmungsbefragung der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Die Chefvolkswirtin der KfW, Fritzi Köhler-Geib, sagt dazu: „Viele haben aus den Erfahrungen des Vorjahrs gelernt und neben Geschäftsmodellen offensichtlich auch Kostenstrukturen angepasst.“ Zudem dürfte die wirtschaftliche Erholung im Sommer und Herbst geholfen haben, Liquiditätsreserven wieder aufzufüllen. Auch die staatlichen Hilfsmaßnahmen trügen zur Stabilisierung bei.
Vor allem die sinkende Nachfrage und damit verbundene Umsatzeinbußen machen den Unternehmen zu schaffen. Laut den Ergebnissen der Umfrage kämpfen rund 2,6 Millionen beziehungsweise 68 Prozent der Mittelständler aktuell mit den Folgen des harten Lockdowns. Das sind zwar etwa 220.000 Unternehmen mehr als im September, aber viel weniger als im Frühjahr. Damals fühlten sich 80 Prozent der mittelständischen Firmen betroffen.
Die Einschätzung umfasst nahezu alle Wirtschaftsbereiche: Industrie, Bau und selbst Dienstleister. Lediglich im Groß- und Einzelhandel spürten die Firmen der Umfrage zufolge ähnlich starke Auswirkungen wie bei den Beschränkungen im vergangenen Frühjahr.
Die Gefahr einer Überschuldung bleibt der Studie zufolge in der Breite des Mittelstands überschaubar. Die Eigenmittelausstattung sei vor dem Beginn der Pandemie im Durchschnitt äußerst solide gewesen.
Ein Großteil der Mittelständler (47 Prozent) geht jedoch davon aus, dass die Folgen der Krise sie länger begleiten werden. Im Schnitt erwarten diese Unternehmen eine Rückkehr ihrer Geschäftstätigkeit zum Vorkrisenniveau in rund 10,3 Monaten, also ungefähr im November 2021 – vorausgesetzt, dass die weitere Pandemiebekämpfung erfolgreich verläuft.
Weitere 17 Prozent der Unternehmen glauben nicht, das Vorkrisenniveau jemals wieder zu erreichen. Gegenüber Juni 2020, als die Frage erstmals gestellt wurde, ist dies ein Anstieg um acht Prozentpunkte. „Die zunehmende Dauer der Einschnitte infolge der Corona-Krise führt bei einer steigenden Zahl von Unternehmen zu Unsicherheit hinsichtlich der Weiterführung ihrer Geschäftstätigkeit“, erläuterte Köhler-Geib. Das dürfte die schon längere Investitionszurückhaltung der Unternehmen verstärken und die Innovationskraft und künftige Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Insgesamt zeichnet der Chefvolkswirtin zufolge die aktuelle Befragung aber ein fast überraschend stabiles Bild der Lage im Mittelstand. „Das spricht für die Anpassungsfähigkeit und den Ideenreichtum von Unternehmen in Deutschland.“
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