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Die diesjährigen Karnevalsfeierlichkeiten mussten in Köln coronabedingt abgesagt werden. Dadurch gehen der Schunkelmetropole Hunderte Millionen Euro verloren... 07.02.2021, SNA
Am kommenden Donnerstag ist Weiberfastnacht, in der Woche danach endet die Karnevalssession mit Aschermittwoch (17. Februar). Wegen der Pandemie sind alle Karnevalsfeiern in Gruppen untersagt.Ein üblicher Umsatz pro Session – also im Zeitraum vom 11. 11. bis Aschermittwoch – liegt in der größten deutschen Faschingshochburg laut dem Bericht bei knapp 600 Millionen Euro. Davon blieben dieses Mal wohl nur etwa neun Millionen Euro beziehungsweise weniger als zwei Prozent übrig.Finanziell Leidtragende sind vor allem Musiker, Veranstalter und das Gastgewerbe, etwa Inhaber und Mitarbeiter von Kneipen. Auch Brauereien und dem Getränkehandel entgeht viel Geschäft. Die verbliebenen Umsätze entfallen auf Internetformate und den Versand von Kostümen und Orden.Allerdings kann der Online-Verkauf von Karnevalskostümen den Erlöseinbruch wegen geschlossener Geschäfte nicht einmal ansatzweise ausgleichen, weil viele Menschen dieses Jahr auf eine neue Verkleidung verzichten. Karnevalsfeiern entfallen nicht nur in Kneipen und Veranstaltungsräumen, sondern auch in Schulen. Selbst daheim soll man nicht mit Freunden schunkeln. Nur in Kindergärten wird häufig zumindest gruppenweise noch gefeiert, hierfür gibt es also noch einen gewissen Kostümbedarf.Die finanziellen Folgen für die Session 2020/21 sind enorm, laut Schönfelder könnte es zu Insolvenzen in der Veranstaltungs- und Gastronomiebranche kommen. Mit Blick auf die Session 2021/22 ist er optimistisch. Ein übliches Veranstaltungsportfolio sei zu erwarten. Die Stimmung und Lust auf Karneval würden ungebrochen sein.Der BCG-Experte sieht auch positive Aspekte in der von der Corona-Pandemie geprägten Karnevalssession. So könnten sich nun kreative, virtuelle Feierarten etablieren.Nach jüngsten Angaben der US-amerikanischen Johns Hopkins University (JHU) beträgt die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle mehr als 105,8 Millionen weltweit. Bislang sind 2,3 Millionen Corona-Patienten gestorben.In Deutschland wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge bisher insgesamt 2,2 Millionen Corona-Infizierte bis Sonntagmitternacht registriert – ein Anstieg um 8616 im Vergleich zum Vortag.Insgesamt starben laut dem Institut 61.517 Patienten in Deutschland an der durch das Virus SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenerkrankung, was ein Plus von 231 Todesfällen gegenüber Samstag bedeutet.
Die diesjährigen Karnevalsfeierlichkeiten mussten in Köln coronabedingt abgesagt werden. Dadurch gehen der Schunkelmetropole Hunderte Millionen Euro verloren, meldet am Sonntag die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG).
Am kommenden Donnerstag ist Weiberfastnacht, in der Woche danach endet die Karnevalssession mit Aschermittwoch (17. Februar). Wegen der Pandemie sind alle Karnevalsfeiern in Gruppen untersagt.
Ein üblicher Umsatz pro Session – also im Zeitraum vom 11. 11. bis Aschermittwoch – liegt in der größten deutschen Faschingshochburg laut dem Bericht bei knapp 600 Millionen Euro. Davon blieben dieses Mal wohl nur etwa neun Millionen Euro beziehungsweise weniger als zwei Prozent übrig.
„In nahezu allen Bereichen des Karnevals sind die Einnahmen aufgrund der Coronamaßnahmen weggebrochen“, zitiert die Agentur den BCG-Partner Jochen Schönfelder.
Finanziell Leidtragende sind vor allem Musiker, Veranstalter und das Gastgewerbe, etwa Inhaber und Mitarbeiter von Kneipen. Auch Brauereien und dem Getränkehandel entgeht viel Geschäft. Die verbliebenen Umsätze entfallen auf Internetformate und den Versand von Kostümen und Orden.
Allerdings kann der Online-Verkauf von Karnevalskostümen den Erlöseinbruch wegen geschlossener Geschäfte nicht einmal ansatzweise ausgleichen, weil viele Menschen dieses Jahr auf eine neue Verkleidung verzichten. Karnevalsfeiern entfallen nicht nur in Kneipen und Veranstaltungsräumen, sondern auch in Schulen. Selbst daheim soll man nicht mit Freunden schunkeln. Nur in Kindergärten wird häufig zumindest gruppenweise noch gefeiert, hierfür gibt es also noch einen gewissen Kostümbedarf.
Die finanziellen Folgen für die Session 2020/21 sind enorm, laut Schönfelder könnte es zu Insolvenzen in der Veranstaltungs- und Gastronomiebranche kommen. Mit Blick auf die Session 2021/22 ist er optimistisch. Ein übliches Veranstaltungsportfolio sei zu erwarten. Die Stimmung und Lust auf Karneval würden ungebrochen sein.
„Wir erwarten auch hier, dass es wieder gute Umsätze in der Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungsbranche geben wird.“
Der BCG-Experte sieht auch positive Aspekte in der von der Corona-Pandemie geprägten Karnevalssession. So könnten sich nun kreative, virtuelle Feierarten etablieren.
„Alternativformate wie etwa das Autokino oder Streamingangebote generieren aufgrund geringerer Preise (...) und Gästeanzahl zwar weniger als zehn Prozent der üblichen Umsätze und erreichen in Summe deutlich weniger Teilnehmer“, so Schönfelder. „Dennoch fördern sie die Aufrechterhaltung und Rückbesinnung auf den kulturellen Charakter des Karnevals.“
Nach jüngsten Angaben der US-amerikanischen Johns Hopkins University (JHU) beträgt die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle mehr als 105,8 Millionen weltweit. Bislang sind 2,3 Millionen Corona-Patienten gestorben.
In Deutschland wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge bisher insgesamt 2,2 Millionen Corona-Infizierte bis Sonntagmitternacht registriert – ein Anstieg um 8616 im Vergleich zum Vortag.
Insgesamt starben laut dem Institut 61.517 Patienten in Deutschland an der durch das Virus SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenerkrankung, was ein Plus von 231 Todesfällen gegenüber Samstag bedeutet.
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