Wie ist er da wieder heil herausgekommen? Hund stundenlang eingesperrt mit Leopard – Video
20:41 04.02.2021 (aktualisiert: 21:38 05.02.2021)

© SNA / Ilya Naimushin
/ Hunde und Katzen können sich bekanntlich nicht so gut leiden. Umso erstaunlicher, dass es ein Hund im indischen Bundesstaat Karnataka sieben Stunden lang mit einem sichtlich hungrigen Leoparden ausgehalten hat – und zwar eingesperrt auf engstem Raum in einer Toilette.
Laut „India Today“ rannte der von dem Leoparden gejagte Hund um sein Leben, als er in eine öffentliche Toilette hineinsauste. Das Raubtier habe sich aber nicht abschütteln lassen und folgte ihm auf das verhängnisvolle stille Örtchen. Ein Einwohner des betroffenen Dorfes habe die Szene beobachtet und hinter beiden Vierbeinern sofort die Tür zugeworfen. Daraufhin soll er die Tür verriegelt und Polizei sowie die zuständige Waldbehörde verständigt haben.
This photo was taken from outside through a gap in the window. It is a leopard and a dog stuck together since this morning inside the toilet of a house in Kadaba, Dakshina Kannada district. I am told the leopard escaped at 2 pm and the dog is alive! pic.twitter.com/hgjJhaXW03
— Prajwal (@prajwalmanipal) February 3, 2021
Angesichts dieses Spektakels hätten sich vor der sanitären Anlage viele Schaulustige versammelt – und durch das Toilettenfenster Verblüffendes festgestellt: Der Hund habe hingekauert in einer Ecke gesessen – mit dem Leoparden im Rücken. Dieser machte allerdings keine Anstalten, den verängstigten Vierbeiner zu verspeisen. Das alles wurde natürlich gefilmt, was die Großkatze nur noch mehr reizte, wie in einem Video ebenfalls zu sehen ist.
Sharing a video I received from the spot. After the leopard and dog were spotted inside the toilet in the morning, curious passers-by joined forest department officials to figure out how to catch the leopard and release it to the forest. pic.twitter.com/9dLzlxTUOO
— Prajwal (@prajwalmanipal) February 3, 2021
Ganze sieben Stunden soll der Hund in dieser prekären Lage ausgeharrt haben. Schließlich seien die Mitarbeiter der Waldbehörde angerückt. Mit Betäubungspfeilen und einem großen Fangnetz wollten sie das Raubtier vorerst aus dem Verkehr ziehen, um es dann später im Wald wieder freizulassen. Doch die Fangaktion ging nach hinten los: Das Tier sei aus den Netzen entwischt und verschwunden. Dem Hund geht es so weit gut, auch wenn er nach dem Mordsschrecken eine Weile gebraucht hat, bis er sich aus der Toilette wieder hinausgetraut hat.