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Hälfte aller Erbschaften bleibt bei den oberen zehn Prozent
Hälfte aller Erbschaften bleibt bei den oberen zehn Prozent
Laut einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung geht die Hälfte aller Erbschaften und Schenkungen an die reichsten zehn Prozent aller... 04.02.2021, SNA
Bereits Vermögende erben am häufigsten und die höchsten Beträge, so die Erkenntnis einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Nach dessen Wochenbericht Anfang Februar 2021 geht die Hälfte aller Erbschaften und Schenkungen an die reichsten zehn Prozent aller Begünstigten. Im Umkehrschluss heißt das, auf 90 Prozent der Bevölkerung fällt nur die Hälfte aller Erbschaften. Dadurch steigt die Vermögensdifferenz zwischen Begünstigten und Nicht-Begünstigten weiter deutlich. Ostdeutsche erhalten dabei seltener und kleinere Erbschaften. Im Schnitt Erbschaft von knapp 90.000 EuroZehn Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in den vergangen 15 Jahren geerbt oder eine größere Schenkung erhalten. Die durchschnittliche Höhe dieser Erbschaften beläuft sich dabei real auf etwas mehr als 85.000 Euro pro Person, jene der Schenkungen auf 89.000 Euro. Die Hälfte dieser Transfers entfällt auf nur zehn Prozent der Begünstigten, die anderen 90 Prozent teilen sich die verbleibende Hälfte. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gemeinsam mit der Universität Vechta und dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) berechnet hat.Abstand zwischen Vermögenden und dem Rest wird größerErbschaften vergrößern der Studie zufolge die Vermögensdifferenzen und verschärfen damit die absolute Ungleichheit. „Zwar sinkt mit Erbschaften die relative Ungleichheit. Das ist wenig verwunderlich, denn wenn eine Person stirbt, überträgt sie ihr Vermögen oft auf mehrere Erben, wodurch es auf mehrere Personen umverteilt wird“, erklärt Studienautor Markus M. Grabka. Wird das individuelle Nettovermögen dieser beiden Gruppen verglichen, beträgt die Differenz im Jahr 2017 rund 142.000 Euro. Dieser Betrag ist weitaus höher als der durchschnittliche Zuwachs durch Erbschaft, der bei rund 85.000 Euro liegt. Dies erklärt sich vor allem daraus, dass insbesondere diejenigen von Erbschaften und Schenkungen profitieren, die schon über hohes Vermögen oder Einkommen verfügen. Bei den Reichsten hat sich die Vermögensdifferenz nämlich seit 2012 sogar verdreifacht.Im Osten Deutschlands wird viel weniger vererbtUnd es gibt auch einen interessanten regionalen Befund: Menschen in den ostdeutschen Bundesländern erhalten nicht nur seltener Erbschaften und Schenkungen als Westdeutsche. Auch sind die erhaltenen Summen deutlich kleiner. Die durchschnittliche Erbschaft beträgt im Osten Deutschlands rund 52.000 Euro, im Westen liegt sie dagegen bei 92.000 Euro.
Laut einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung geht die Hälfte aller Erbschaften und Schenkungen an die reichsten zehn Prozent aller Begünstigten. Die Vermögenden werden somit automatisch immer reicher.
Bereits Vermögende erben am häufigsten und die höchsten Beträge, so die Erkenntnis einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Nach dessen Wochenbericht Anfang Februar 2021 geht die Hälfte aller Erbschaften und Schenkungen an die reichsten zehn Prozent aller Begünstigten. Im Umkehrschluss heißt das, auf 90 Prozent der Bevölkerung fällt nur die Hälfte aller Erbschaften. Dadurch steigt die Vermögensdifferenz zwischen Begünstigten und Nicht-Begünstigten weiter deutlich. Ostdeutsche erhalten dabei seltener und kleinere Erbschaften.
Im Schnitt Erbschaft von knapp 90.000 Euro
Zehn Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in den vergangen 15 Jahren geerbt oder eine größere Schenkung erhalten. Die durchschnittliche Höhe dieser Erbschaften beläuft sich dabei real auf etwas mehr als 85.000 Euro pro Person, jene der Schenkungen auf 89.000 Euro. Die Hälfte dieser Transfers entfällt auf nur zehn Prozent der Begünstigten, die anderen 90 Prozent teilen sich die verbleibende Hälfte. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gemeinsam mit der Universität Vechta und dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) berechnet hat.
Abstand zwischen Vermögenden und dem Rest wird größer
Erbschaften vergrößern der Studie zufolge die Vermögensdifferenzen und verschärfen damit die absolute Ungleichheit.
„Zwar sinkt mit Erbschaften die relative Ungleichheit. Das ist wenig verwunderlich, denn wenn eine Person stirbt, überträgt sie ihr Vermögen oft auf mehrere Erben, wodurch es auf mehrere Personen umverteilt wird“, erklärt Studienautor Markus M. Grabka.
„Doch gleichzeitig wird der Abstand beim Vermögen zwischen denen, die erben und denen, die leer ausgehen, immer größer.“
Wird das individuelle Nettovermögen dieser beiden Gruppen verglichen, beträgt die Differenz im Jahr 2017 rund 142.000 Euro. Dieser Betrag ist weitaus höher als der durchschnittliche Zuwachs durch Erbschaft, der bei rund 85.000 Euro liegt. Dies erklärt sich vor allem daraus, dass insbesondere diejenigen von Erbschaften und Schenkungen profitieren, die schon über hohes Vermögen oder Einkommen verfügen. Bei den Reichsten hat sich die Vermögensdifferenz nämlich seit 2012 sogar verdreifacht.
Im Osten Deutschlands wird viel weniger vererbt
Und es gibt auch einen interessanten regionalen Befund: Menschen in den ostdeutschen Bundesländern erhalten nicht nur seltener Erbschaften und Schenkungen als Westdeutsche. Auch sind die erhaltenen Summen deutlich kleiner. Die durchschnittliche Erbschaft beträgt im Osten Deutschlands rund 52.000 Euro, im Westen liegt sie dagegen bei 92.000 Euro.
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