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Nawalny vor Gericht: Etwa 20 Botschaftsmitarbeiter sind mit dabei
Nawalny vor Gericht: Etwa 20 Botschaftsmitarbeiter sind mit dabei
Im Moskauer Gericht, das am Dienstag entscheiden soll, ob die Bewährungsstrafe des russischen Bloggers Alexej Nawalny in eine Haftstrafe umgewandelt wird, sind... 02.02.2021, SNA
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Russischen Medienberichten zufolge sollen sich im Gebäude Vertreter der Botschaft der Schweiz, Lettlands, Bulgariens, Polens und Österreichs wie auch etwa 80 Mitarbeiter von ausländischen und russischen Medien versammelt haben. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich zu der Präsenz der ausländischen Diplomaten wie folgt. Mitte Januar war Nawalny gleich nach seiner Rückkehr aus Deutschland am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und in eine Polizeiwache im Moskauer Vorort Chimki gebracht worden. Danach wurde er von einem russischen Gericht zu 30 Tagen Haft verurteilt.Hintergrund2014 war Nawalny zu drei Jahren und sechs Monaten Haft und einer Strafe von 500.000 Rubel wegen Betrugshandlungen und Legalisierung von kriminell erworbenen Geldmitteln (im Fall „Yves Rocher“) verurteilt worden.Das Gericht entschied, die Haftstrafe in eine fünfjährige Bewährungsstrafe umzuwandeln. Später verlängerte das Gericht diese Strafe um ein weiteres Jahr. Nawalny musste dabei zweimal pro Monat an bestimmten Tagen bei der Strafvollzuginspektion erscheinen.Für die Zeit seiner medizinischen Behandlung in Deutschland wurde diese Pflicht aufgehoben. Im Oktober 2020 wurde bekannt, dass der Patient am 23. September aus der Klinik entlassen worden war. Nawalny gab laut der Behörde keine objektiven Gründe für sein Fernbleiben bei der Inspektion an. Ende Dezember schrieb die Behörde den russischen Blogger daher zur Fahndung aus.
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Matthias Vinlapp
Seltsame Unterstützung aus dem Westen für einen Betrüger, Rechtsradikalen und Antisemiten. Sage mir, welche Freunde Du unterstützt hat und ich sage Dir, wer Du in Wirklichkeit bist.
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Leonid Shabodinskij
Es ist eine einzige Propaganda Show. Hoffentlich bleibt die russische Justiz konsequent und sperrt Nawalny ein.
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Nawalny vor Gericht: Etwa 20 Botschaftsmitarbeiter sind mit dabei
13:01 02.02.2021 (aktualisiert: 13:06 02.02.2021) Anna Simonenko
Leitende Redakteurin
Im Moskauer Gericht, das am Dienstag entscheiden soll, ob die Bewährungsstrafe des russischen Bloggers Alexej Nawalny in eine Haftstrafe umgewandelt wird, sind etwa 20 Mitarbeiter von Botschaften unterschiedlicher Länder eingetroffen.
Russischen Medienberichten zufolge sollen sich im Gebäude Vertreter der Botschaft der Schweiz, Lettlands, Bulgariens, Polens und Österreichs wie auch etwa 80 Mitarbeiter von ausländischen und russischen Medien versammelt haben.
Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich zu der Präsenz der ausländischen Diplomaten wie folgt.
„Es steht ihnen frei, im Rahmen des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen zu handeln. Aber nicht außerhalb dieses Übereinkommens, und natürlich sollten sich Diplomaten in keiner Weise in innere Angelegenheiten Russlands einmischen und umso weniger Handlungen zulassen, die zumindest mit Versuchen einer Druckausübung auf das unabhängige Gericht assoziiert werden können.“
Mitte Januar war Nawalny gleich nach seiner Rückkehr aus Deutschland am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und in eine Polizeiwache im Moskauer Vorort Chimki gebracht worden. Danach wurde er von einem russischen Gericht
zu 30 Tagen Haft verurteilt.
Hintergrund
2014 war Nawalny zu drei Jahren und sechs Monaten Haft und einer Strafe von 500.000 Rubel wegen Betrugshandlungen und Legalisierung von kriminell erworbenen Geldmitteln (im Fall „Yves Rocher“) verurteilt worden.
Das Gericht entschied, die Haftstrafe in eine fünfjährige Bewährungsstrafe umzuwandeln. Später verlängerte das Gericht diese Strafe um ein weiteres Jahr. Nawalny musste dabei zweimal pro Monat an bestimmten Tagen bei der Strafvollzuginspektion erscheinen.
Für die Zeit seiner medizinischen Behandlung in Deutschland wurde diese Pflicht aufgehoben. Im Oktober 2020 wurde bekannt, dass der Patient am 23. September aus der Klinik entlassen worden war. Nawalny gab laut der Behörde keine objektiven Gründe für sein Fernbleiben bei der Inspektion an. Ende Dezember schrieb die Behörde den russischen Blogger daher zur Fahndung aus.