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„Lockdown“ auf Platz eins - „Anglizismus des Jahres“ 2020
„Lockdown“ auf Platz eins - „Anglizismus des Jahres“ 2020
Der in der Corona-Krise gebräuchliche Begriff „Lockdown“ ist zum „Anglizismus des Jahres“ 2020 gekürt worden. „Überzeugt hat die Jury am Wort Lockdown neben
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Der in der Corona-Krise gebräuchliche Begriff „Lockdown“ ist zum „Anglizismus des Jahres“ 2020 gekürt worden. „Überzeugt hat die Jury am Wort Lockdown neben der zentralen Rolle, die es in der Diskussion um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie spielt, seine schnelle Integration in den Wortschatz des Deutschen“, teilte das Gremium rund um den Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch am Dienstag mit. Positiver Beitrag des Englischen für die SpracheDas Wort sei in der deutschen Sprache „brandneu“. In der aktuellen Bedeutung sei es erst im März 2020 ins Deutsche übernommen worden, so Stefanowitsch. Es sei damit ein „perfekter“ Kandidat. Nachdem zu Beginn der Corona-Pandemie häufig von „Maßnahmen“ die Rede gewesen sei, habe sich das Wort „Lockdown“ ab der zweiten Märzhälfte 2020 verbreitet.Mittlerweile führe das Wort schon ein Eigenleben und werde auch zusammengesetzt benutzt – etwa in Lockdown-Verstöße.Eine Auswahl von fünf Anglizismen landete gleichberechtigt auf Rang zwei, alle mit Corona-Bezug: „Social Distancing“, „Superspreader“, „Homeoffice“, „Homeschooling“ und „Shutdown“.Die Initiative Anglizismus des Jahres würdigt seit 2010 jährlich „den positiven Beitrag des Englischen“ zur deutschen Sprache. Frühere ausgezeichnete Begriffe waren etwa „Influencer“ (2017) und „Shitstorm“ (2011). Wobei sich für den Autor dieses Artikels sowohl bei „Lockdown“, als auch bei „Shitstorm“ und „Influencer“ der positive Effekt nicht erschließt.
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„Lockdown“ auf Platz eins - „Anglizismus des Jahres“ 2020
Bolle Selke
Redakteur und Moderator
Corona-Pandemie ist bereits das Wort des Jahres 2020. Auch der Anglizismus des Jahres ist ein Begriff aus der Krise.
Der in der Corona-Krise gebräuchliche Begriff „Lockdown“ ist zum „Anglizismus des Jahres“ 2020
gekürt worden. „Überzeugt hat die Jury am Wort Lockdown neben der zentralen Rolle, die es in der Diskussion um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie spielt, seine schnelle Integration in den Wortschatz des Deutschen“, teilte das Gremium rund um den Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch am Dienstag mit.
Positiver Beitrag des Englischen für die Sprache
Das Wort sei in der deutschen Sprache „brandneu“. In der aktuellen Bedeutung sei es erst im März 2020 ins Deutsche übernommen worden, so Stefanowitsch. Es sei damit ein „perfekter“ Kandidat. Nachdem zu Beginn der Corona-Pandemie häufig von „Maßnahmen“ die Rede gewesen sei, habe sich das Wort „Lockdown“ ab der zweiten Märzhälfte 2020 verbreitet.
Mittlerweile führe das Wort schon ein Eigenleben und werde auch zusammengesetzt benutzt – etwa in Lockdown-Verstöße.
Eine Auswahl von fünf Anglizismen landete gleichberechtigt auf Rang zwei, alle mit Corona-Bezug: „Social Distancing“, „Superspreader“, „Homeoffice“, „Homeschooling“ und „Shutdown“.
Die Initiative Anglizismus des Jahres würdigt seit 2010 jährlich „den positiven Beitrag des Englischen“ zur deutschen Sprache. Frühere ausgezeichnete Begriffe waren etwa „Influencer“ (2017) und „Shitstorm“ (2011). Wobei sich für den Autor dieses Artikels sowohl bei „Lockdown“, als auch bei „Shitstorm“ und „Influencer“ der positive Effekt nicht erschließt.