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Söder gegen überstürzte Lockdown-Lockerungen
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat eine umfassende Lockerung des Corona-Lockdowns ab Mitte Februar entschieden abgelehnt. Mit Blick auf die nächsten... 01.02.2021, SNA
2021-02-01T15:41+0100
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Der CSU-Vorsitzende sagte vor einer Videoschalte des Parteivorstands in München, bei der nächsten Konferenz, wahrscheinlich am 10. Februar, werde man sich die aktuellen Entwicklungen anschauen. Söder betonte, es seien keine „großen Öffnungen in breiter Form“ zu erwarten. Der Ministerpräsident mahnte eindringlich zur Geduld – auch deshalb, weil die britische Virusmutation immer stärker hierzulande nachgewiesen werde. „Und wenn jetzt ein überstürzter Lockerungswettbewerb stattfindet, dann droht uns tatsächlich ein schwerer Rückschlag“, warnte er. Wer bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 90 öffne, der werde innerhalb kürzester Zeit wieder bei 150 sein, fügte er hinzu.„Es ist jetzt nicht die Zeit, über große Lockerungen zu reden – sondern lieber gründlich, länger, konsequent, dafür dann mit der größten Herausforderung durch zu sein“, mahnte Söder. Öffne man viel zu früh, wären die Folgen noch gar nicht absehbar.„Es wird dann wirklich größer und breit geöffnet, wenn die Zeit dafür reif ist. Und die Zeit ist dann dafür reif, wenn die Inzidenzien entsprechend niedrig sind“, sagte Söder. Konkret betonte er mit Blick auf die bisher angepeilte Sieben-Tage-Inzidenz von 50: „Auch 50 ist eine gute Orientierung – aber noch nicht automatisch die Zahl, ab der man alles wieder so machen kann wie vorher.“ Vergangenes Jahr habe man in Bayern erst bei einer Inzidenz unter 10 breiter gelockert.Söder forderte zudem möglichst einheitliche Regeln, auch innerhalb einzelner Länder. Unterschiedliche Regeln gefährdeten die Grundakzeptanz, sagte er. In Bezug auf Öffnungen sagte Söder, dass hierbei Schule und Kitas Priorität hätten – mit hohen Vorsichtsmaßnahmen wie Tests.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat eine umfassende Lockerung des Corona-Lockdowns ab Mitte Februar entschieden abgelehnt. Mit Blick auf die nächsten Bund-Länder-Beratungen warnte er am Montag vor einem „überstürzten Lockerungswettbewerb“ und einem neuen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen auch innerhalb einzelner Länder.
Der CSU-Vorsitzende sagte vor einer Videoschalte des Parteivorstands in München, bei der nächsten Konferenz, wahrscheinlich am 10. Februar, werde man sich die aktuellen Entwicklungen anschauen. Söder betonte, es seien keine „großen Öffnungen in breiter Form“ zu erwarten.
Der Ministerpräsident mahnte eindringlich zur Geduld – auch deshalb, weil die britische Virusmutation immer stärker hierzulande nachgewiesen werde. „Und wenn jetzt ein überstürzter Lockerungswettbewerb stattfindet, dann droht uns tatsächlich ein schwerer Rückschlag“, warnte er. Wer bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 90 öffne, der werde innerhalb kürzester Zeit wieder bei 150 sein, fügte er hinzu.
„Es ist jetzt nicht die Zeit, über große Lockerungen zu reden – sondern lieber gründlich, länger, konsequent, dafür dann mit der größten Herausforderung durch zu sein“, mahnte Söder. Öffne man viel zu früh, wären die Folgen noch gar nicht absehbar.
„Es wird dann wirklich größer und breit geöffnet, wenn die Zeit dafür reif ist. Und die Zeit ist dann dafür reif, wenn die Inzidenzien entsprechend niedrig sind“, sagte Söder. Konkret betonte er mit Blick auf die bisher angepeilte Sieben-Tage-Inzidenz von 50: „Auch 50 ist eine gute Orientierung – aber noch nicht automatisch die Zahl, ab der man alles wieder so machen kann wie vorher.“ Vergangenes Jahr habe man in Bayern erst bei einer Inzidenz unter 10 breiter gelockert.
Söder forderte zudem möglichst einheitliche Regeln, auch innerhalb einzelner Länder. Unterschiedliche Regeln gefährdeten die Grundakzeptanz, sagte er. In Bezug auf Öffnungen sagte Söder, dass hierbei Schule und Kitas Priorität hätten – mit hohen Vorsichtsmaßnahmen wie Tests.