Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgerichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen über Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausführliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausführliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.
Indem Sie „Akzeptieren und schließen“ anklicken, stimmen Sie ausdrücklich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.
Ihre Zustimmung können Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.
Ritter Sport darf sein neues zuckerfreies Produkt nicht Schokolade nennen
Ritter Sport darf sein neues zuckerfreies Produkt nicht Schokolade nennen
Der Schokoladenhersteller Ritter Sport hat vor kurzem eine neue Schokolade präsentiert. Wegen ihrer Zutaten darf sie aber in Deutschland so nicht heißen... 01.02.2021, SNA
Laut der deutschen Verordnung über Kakao- und Schokoladenerzeugnisse aus dem Jahr 2003 muss eine Schokolade neben Zutaten wie Kakaomasse, Kakaopulver und Kakaobutter auch unbedingt Zucker enthalten. Die letzte Zutat fehlt allerdings im neuen Ritter-Sport-Produkt mit dem Namen Cacao y Nada. Statt Zucker verwendet der Hersteller natürlichen Kakaosaft, den er auf einer Plantage in Nicaragua extra aus Kakaofrüchten gewinnt.Die Kakaoverordnung gilt aber als eine Art gesetzliches Rezeptbuch: man darf dagegen nicht verstoßen. Ansonsten drohen einem Geldstrafen und im Extremfall gar ein behördlich verordneter Verkaufsstopp.Ritter Sport zufolge ist das deutsche Lebensmittel-Gesetz in diesem Punkt nicht mehr zeitgemäß. Es sei „absurd“, dass man Schokolade, die zu 100 Prozent aus Kakao und ohne Zuckerzusatz produziert werde, nicht als solche bezeichnen dürfe, so Firmenchef Andreas Ronken. „Wenn Wurst aus Erbsen sein darf, braucht Schokolade auch keinen Zucker. Aufwachen!“ Eine Ritter-Sport-Sprecherin sagte auf Anfrage, man setze sich für eine Änderung der Verordnung ein.Jetzt will das Unternehmen seine neue Schokoladensorte unter einem anderen Label, wie beispielweise „Kakaofruchttafel“, auf den deutschen Markt bringen.Schokolade von Ritter Sport wird in mehr als 100 Ländern verkauft. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1650 Mitarbeiter und hat 2020 470 Millionen Euro Gewinn verbuchen können.
Der Schokoladenhersteller Ritter Sport hat vor kurzem eine neue Schokolade präsentiert. Wegen ihrer Zutaten darf sie aber in Deutschland so nicht heißen, teilte dpa am Montag mit.
Laut der deutschen Verordnung über Kakao- und Schokoladenerzeugnisse aus dem Jahr 2003 muss eine Schokolade neben Zutaten wie Kakaomasse, Kakaopulver und Kakaobutter auch unbedingt Zucker enthalten. Die letzte Zutat fehlt allerdings im neuen Ritter-Sport-Produkt mit dem Namen Cacao y Nada. Statt Zucker verwendet der Hersteller natürlichen Kakaosaft, den er auf einer Plantage in Nicaragua extra aus Kakaofrüchten gewinnt.
Die Kakaoverordnung gilt aber als eine Art gesetzliches Rezeptbuch: man darf dagegen nicht verstoßen. Ansonsten drohen einem Geldstrafen und im Extremfall gar ein behördlich verordneter Verkaufsstopp.
Ritter Sport zufolge ist das deutsche Lebensmittel-Gesetz in diesem Punkt nicht mehr zeitgemäß. Es sei „absurd“, dass man Schokolade, die zu 100 Prozent aus Kakao und ohne Zuckerzusatz produziert werde, nicht als solche bezeichnen dürfe, so Firmenchef Andreas Ronken. „Wenn Wurst aus Erbsen sein darf, braucht Schokolade auch keinen Zucker. Aufwachen!“ Eine Ritter-Sport-Sprecherin sagte auf Anfrage, man setze sich für eine Änderung der Verordnung ein.
Jetzt will das Unternehmen seine neue Schokoladensorte unter einem anderen Label, wie beispielweise „Kakaofruchttafel“, auf den deutschen Markt bringen.
Schokolade von Ritter Sport wird in mehr als 100 Ländern verkauft. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1650 Mitarbeiter und hat 2020 470 Millionen Euro Gewinn verbuchen können.
Zugriff auf den Chat ist wegen einer Verletzung der Regeln eingeschränkt worden.
Sie dürfen an der Diskussion wieder teilnehmen in: ∞.
Wenn Sie mit der Sperre nicht einverstanden sind, nutzen Sie unsere Feedback-Option
Die Diskussion ist beendet. Sie können innerhalb von 24 Stunden nach Veröffentlichung des Artikels an der Diskussion teilnehmen.