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„Stinkt nach Korruption“: US-Justiz nimmt GameStop-Streit ins Visier
„Stinkt nach Korruption“: US-Justiz nimmt GameStop-Streit ins Visier
Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates Texas, Ken Paxton, hat sich in die Kontroverse um Börsen-Spekulationen mit der GameStop-Aktie eingeschaltet.
2021-01-30T19:50+0100
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Paxton verlangte dem Statement zufolge am Freitag in 13 Fällen Auskunft von Brokern wie Robinhood und Citadel, die den Aktienhandel und Investitionen ausgesetzt hatten. Die Auskunftsersuchen gingen unter anderem auch an Discord, TD Ameritrade, M1 Holdings und Webull Financial.Er sprach von Anzeichen für eine Absprache zwischen Hedgefonds und anderen Parteien, um eine Bedrohung ihrer Markt-Dominanz abzuwehren. Dies sei „schockierend beispiellos und falsch“.Bei dem Konflikt um die Papiere des Computerspiel-Händlers GameStop stehen sich Hedgefonds und teils in Online-Foren organisierte Hobby-Anleger gegenüber. Die ersten haben auf fallende Kurse von GameStop-Aktien gesetzt, die letzten haben die Kurse mit konzertierten Käufen nach oben getrieben.Robinhood und andere Broker schränkten Käufe des Videospiel-Anbieters zeitweilig ein und lösten damit Empörung quer über Parteigrenzen in den USA aus. Beide Kammern des Kongresses haben Anhörungen zu den Vorgängen angekündigt.Durch die Handelsrestriktionen von Brokern wie Robinhood sehen sich die Kleinanleger, die in dem Kräftemessen zuletzt die Oberhand hatten, auf ihrer Gewinnstrecke ausgebremst. Einige Hedgefonds erlitten bei ihren Wetten extrem hohe Verluste, deshalb gibt es den Verdacht, dass die Handelsplattformen ihnen den Rücken freihalten. Robinhood und andere streiten dies ab.Nachdem die Handelsbeschränkungen vom Vortag zumindest etwas gelockert wurden, schlossen die Papiere von GameStop am Freitag mit 68 Prozent im Plus. Doch der Frust der Anleger über Robinhood ist inzwischen so groß, dass sich am Freitagnachmittag (Ortszeit) bereits 26.000 von ihnen nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa über eine spezielle App einer Sammelklage angeschlossen hatten.Die US-Börsenaufsicht SEC hatte vor dem Handelsstart erneut bekräftigt, die Vorgänge rund um den GameStop-Hype zu untersuchen. Bei dem Amt waren laut Medienberichten am Freitagnachmittag bereits 4000 Beschwerden eingegangen.
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„Stinkt nach Korruption“: US-Justiz nimmt GameStop-Streit ins Visier
Marija Ossepian
Redakteurin
Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates Texas, Ken Paxton, hat sich in die Kontroverse um Börsen-Spekulationen mit der GameStop-Aktie eingeschaltet. Dies ist einer Mitteilung auf der offiziellen Webseite der Behörde zu entnehmen.
Paxton verlangte dem
Statement zufolge am Freitag in 13 Fällen Auskunft von Brokern wie Robinhood und Citadel, die den
Aktienhandel und Investitionen ausgesetzt hatten. Die Auskunftsersuchen gingen unter anderem auch an Discord, TD Ameritrade, M1 Holdings und Webull Financial.
„Wall-Street-Konzerne dürfen weder den öffentlichen Zugang zum freien Markt begrenzen noch Diskussionen darum zensieren, besonders nicht zu ihrem eigenen Vorteil“, erklärte der Anwalt laut dem Schreiben.
Er sprach von Anzeichen für eine Absprache zwischen Hedgefonds und anderen Parteien, um eine Bedrohung ihrer
Markt-Dominanz abzuwehren. Dies sei „schockierend beispiellos und falsch“.
„Es stinkt nach Korruption.“
Bei dem Konflikt um die Papiere des Computerspiel-Händlers GameStop stehen sich Hedgefonds und teils in Online-Foren organisierte Hobby-Anleger gegenüber. Die ersten haben auf fallende Kurse von GameStop-Aktien gesetzt, die letzten haben die Kurse mit konzertierten Käufen nach oben getrieben.
Robinhood und andere Broker schränkten Käufe des
Videospiel-Anbieters zeitweilig ein und lösten damit Empörung quer über Parteigrenzen in den USA aus. Beide Kammern des
Kongresses haben Anhörungen zu den Vorgängen angekündigt.
Durch die Handelsrestriktionen von Brokern wie Robinhood sehen sich die Kleinanleger, die in dem Kräftemessen zuletzt die Oberhand hatten, auf ihrer Gewinnstrecke ausgebremst. Einige Hedgefonds erlitten bei ihren Wetten extrem hohe Verluste, deshalb gibt es den Verdacht, dass die Handelsplattformen ihnen den Rücken freihalten. Robinhood und andere streiten dies ab.
Nachdem die Handelsbeschränkungen vom Vortag zumindest etwas gelockert wurden, schlossen die Papiere von GameStop am Freitag mit 68 Prozent im Plus. Doch der Frust der Anleger über Robinhood ist inzwischen so groß, dass sich am Freitagnachmittag (Ortszeit) bereits 26.000 von ihnen nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa über eine spezielle App einer Sammelklage angeschlossen hatten.
Die US-Börsenaufsicht SEC hatte vor dem Handelsstart erneut bekräftigt, die Vorgänge rund um den GameStop-Hype zu untersuchen. Bei dem Amt waren laut Medienberichten am Freitagnachmittag bereits 4000 Beschwerden eingegangen.