https://snanews.de/20210127/niedersachsen-bald-wasserstoffzuege-691577.html
Ende des Dieselzugs: Niedersachsen setzt auf Wasserstoffzüge
Ende des Dieselzugs: Niedersachsen setzt auf Wasserstoffzüge
Ab September 2018 wurden zwei Wasserstoffzüge des Bahntechnik-Anbieters Alstom in Niedersachsen im regulären Fahrgastbetrieb getestet. Die Erfahrungen, die man
2021-01-27T16:58+0100
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Ab September 2018 wurden zwei Wasserstoffzüge des Bahntechnik-Anbieters Alstom in Niedersachsen im regulären Fahrgastbetrieb getestet. Die Erfahrungen, die man mit dieser neuen Technik gesammelt hat, sind laut der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) positiv: Kein Zug sei liegengeblieben.Da sich die Züge bewährt haben, wird im Ort Bremervörde gegenwärtig die erste Wasserstoff-Tankstelle für Eisenbahnfahrzeuge vom Unternehmen Linde gebaut. Das Ziel: Ab 2022 soll das gesamte Netz der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) auf Züge mit Brennstoffzellen-Antrieb umgestellt werden. Die bislang eingesetzten Diesellokomotiven werden dagegen nicht mehr gekauft. 14 Züge sollen bei Alstom gegenwärtig gebaut werden.Und wo kommt der Wasserstoff her? SNA-News hat nachgefragt. „Übergangsweise wird der Wasserstoff für den Zugbetrieb aus verschiedenen Quellen stammen, darunter als Abfallprodukt in der Chemieindustrie“, antwortet Dirk Altwig, Pressesprecher der LNVG. „In Zukunft soll dieser aber vor Ort mit Windkraft erzeugt werden.“Für diesen Vorstoß hat die LNVG den European Railway Award 2021 (Anm.d.Red. Europäischer Eisenbahnpreis 2021) erhalten. Als Grund für die Preisvergabe führt die Jury an: „Das Projekt zeigt, dass alternative Technologie dasselbe leisten können, ohne dabei Treibhausgase zu erzeugen und es beweist, dass ein emissionsfreies Eisenbahnnetz möglich ist, was die Eisenbahn weiterhin das umweltfreundlichste Transportmittel an Land bleiben lässt.“
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Ende des Dieselzugs: Niedersachsen setzt auf Wasserstoffzüge
Valentin Raskatov
Redakteur und Moderator
Die ersten Brennstoffzell-Züge der Welt fuhren seit 2018 in Niedersachen – und haben sich bewährt. 14 weitere Fahrzeuge befinden sich im Bau, Dieselloks will das Bundesland keine mehr kaufen. Für diese Entwicklung hat die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) den Europäischen Eisenbahnpreis erhalten.
Ab September 2018 wurden zwei Wasserstoffzüge des Bahntechnik-Anbieters Alstom in Niedersachsen im regulären Fahrgastbetrieb getestet. Die Erfahrungen, die man mit dieser neuen Technik gesammelt hat, sind laut der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) positiv: Kein Zug sei liegengeblieben.
Da sich die Züge bewährt haben, wird im Ort Bremervörde gegenwärtig die erste Wasserstoff-Tankstelle für Eisenbahnfahrzeuge vom Unternehmen Linde gebaut. Das Ziel: Ab 2022 soll das gesamte Netz der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) auf Züge mit Brennstoffzellen-Antrieb umgestellt werden. Die bislang eingesetzten Diesellokomotiven werden dagegen nicht mehr gekauft. 14 Züge sollen bei Alstom gegenwärtig gebaut werden.
Und wo kommt der Wasserstoff her? SNA-News hat nachgefragt. „Übergangsweise wird der Wasserstoff für den Zugbetrieb aus verschiedenen Quellen stammen, darunter als Abfallprodukt in der Chemieindustrie“, antwortet Dirk Altwig, Pressesprecher der LNVG. „In Zukunft soll dieser aber vor Ort mit Windkraft erzeugt werden.“
Für diesen Vorstoß hat die LNVG den European Railway Award 2021 (Anm.d.Red. Europäischer Eisenbahnpreis 2021)
erhalten. Als Grund für die Preisvergabe führt die Jury an: „Das Projekt zeigt, dass alternative Technologie dasselbe leisten können, ohne dabei Treibhausgase zu erzeugen und es beweist, dass ein emissionsfreies Eisenbahnnetz möglich ist, was die Eisenbahn weiterhin das umweltfreundlichste Transportmittel an Land bleiben lässt.“