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Falsche Prognosen provozieren Frust: Hamburger Virologe glaubt nicht an Corona-Ende im Sommer
Falsche Prognosen provozieren Frust: Hamburger Virologe glaubt nicht an Corona-Ende im Sommer
Der Impfstoff lässt viele auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie hoffen. Doch nach Ansicht des Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit müssen die... 26.01.2021, SNA
„Wer sagt, wir haben spätestens im Sommer alles durchgestanden und die Immunität ist da, setzt unrealistische Ziele – und provoziert Frust“, sagte Schmidt-Chanasit in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“. Ihm zufolge sei die Impfung ein wichtiger Baustein, aber Abstand, Hygiene, Masken, Lüften, Testen und der Schutz der Risikogruppen blieben genauso wichtig.Mit Blick auf einen besseren Schutz der über 80-Jährigen plädierte Schmidt-Chanasit etwa für den Einsatz der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerks und freiwilliger Helfer. Das koste etwas, sei aber im Vergleich zu den milliardenschweren Überbrückungshilfen leistbar.„Inzwischen haben wir so viele einfache und schnelle Testmöglichkeiten, dass wir nur noch negativ Getestete in gefährdete Bereiche lassen können: Dann sind Pflege- oder Altersheime sehr sicher.“ Wenn man dann 60, 70 oder 80 Prozent der Todesfälle verhindern könne, wäre schon viel geschafft, so der Virologe weiter.Laut Schmidt-Chanasit wird die Gesellschaft in diesem Jahr „dem alten Leben“ näher kommen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir 2022 nur noch sehr wenige Einschränkungen benötigen. Aber wir hätten schon sehr viel von unserem alten Leben zurückgewonnen, wenn die Kitas, Schulen, Läden wieder öffnen und die Vereine wieder Sport machen dürfen.“
Der Impfstoff lässt viele auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie hoffen. Doch nach Ansicht des Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit müssen die Prognosen hierzu realistisch bleiben: Die Virusbewältigung bis spätestens Sommer sei einfach nicht machbar.
„Wer sagt, wir haben spätestens im Sommer alles durchgestanden und die Immunität ist da, setzt unrealistische Ziele – und provoziert Frust“, sagte Schmidt-Chanasit in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“. Ihm zufolge sei die Impfung ein wichtiger Baustein, aber Abstand, Hygiene, Masken, Lüften, Testen und der Schutz der Risikogruppen blieben genauso wichtig.
Mit Blick auf einen besseren Schutz der über 80-Jährigen plädierte Schmidt-Chanasit etwa für den Einsatz der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerks und freiwilliger Helfer. Das koste etwas, sei aber im Vergleich zu den milliardenschweren Überbrückungshilfen leistbar.
„Inzwischen haben wir so viele einfache und schnelle Testmöglichkeiten, dass wir nur noch negativ Getestete in gefährdete Bereiche lassen können: Dann sind Pflege- oder Altersheime sehr sicher.“ Wenn man dann 60, 70 oder 80 Prozent der Todesfälle verhindern könne, wäre schon viel geschafft, so der Virologe weiter.
Laut Schmidt-Chanasit wird die Gesellschaft in diesem Jahr „dem alten Leben“ näher kommen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir 2022 nur noch sehr wenige Einschränkungen benötigen. Aber wir hätten schon sehr viel von unserem alten Leben zurückgewonnen, wenn die Kitas, Schulen, Läden wieder öffnen und die Vereine wieder Sport machen dürfen.“
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