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Britische Corona-Variante: Doch höhere Sterblichkeit? – Gesundheitsbehörde
Britische Corona-Variante: Doch höhere Sterblichkeit? – Gesundheitsbehörde
Der Stamm B.1.1.7 aus England ist nicht nur höher ansteckend, sondern führt entgegen früheren Schätzungen auch womöglich zu mehr schweren Verläufen und
2021-01-26T12:48+0100
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Der Stamm B.1.1.7 aus England ist nicht nur höher ansteckend, sondern führt entgegen früheren Schätzungen auch womöglich zu mehr schweren Verläufen und Todesfällen. Zu dieser Einschätzung kommt die britische Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) auf Basis mehrerer Studien. Diese Studien wurden auf der Sitzung der „New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group“ (NERVTAG) vorgestellt. Laut London School of Hygiene & Tropical Medicine kam zu einer um 35 Prozent erhöhten Sterblichkeit, wobei alle Altersgruppen von dieser betroffen sein sollen. Ein ähnliches Ergebnis kam auch in zwei Berechnungen des Imperial Colleges heraus. Davon wich allerdings eine Berechnung der Universität Exeter stark ab, die auf eine um 91 Prozent erhöhte Sterblichkeit kam, also fast das Doppelte im Vergleich mit früheren Stämmen des Virus.Die NERVTAG schließt daraus vorsichtig: „Basierend auf diesen Analysen gibt es eine realistische Möglichkeit, dass Infektionen mit B.1.1.7 mit einem erhöhten Sterberisiko im Vergleich mit anderen Stämmen einhergeht.“ (Anm.d.Red.: Im Original ist die Rede von „Variant of Concern“ (VOC) und Non-VOC-Viren. Das wurde in der Übersetzung vereinfacht dargestellt.)Das ist alles immer noch mit Vorsicht zu genießen, denn für die Studien wurde nur ein Datensatz von acht Prozent der Todesfälle ausgewertet, Abweichungen sind also möglich. Laut dem Ärzteblatt soll eine höhere Sterblichkeit aber durchaus plausibel sein, denn das Virus ist an seiner Bindungsstelle mutiert, sodass es besser in Zellen eindringen kann. Besseres Eindringen bedeutet aber effektiveren Befall und effektiverer Befall äußert sich in stärkeren Krankheitssymptomen.
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Britische Corona-Variante: Doch höhere Sterblichkeit? – Gesundheitsbehörde
Sie hat für Schlagzeilen gesorgt, weil sie ansteckender ist als andere Corona-Stämme. Nun scheint die Mutante B.1.1.7 auch tödlicher zu sein. Drei Studien, die von der britischen Gesundheitsbehörde vorgestellt wurden, kommen zu diesem Schluss. Allerdings wurden hierfür vorerst nur acht Prozent der Daten ausgewertet.
Der Stamm B.1.1.7 aus England ist nicht nur höher ansteckend, sondern führt entgegen früheren Schätzungen auch womöglich zu mehr schweren Verläufen und Todesfällen. Zu dieser Einschätzung kommt die britische Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) auf Basis mehrerer Studien. Diese Studien wurden auf der Sitzung der „New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group“ (NERVTAG)
vorgestellt.
Laut London School of Hygiene & Tropical Medicine kam zu einer um 35 Prozent erhöhten Sterblichkeit, wobei alle Altersgruppen von dieser betroffen sein sollen. Ein ähnliches Ergebnis kam auch in zwei Berechnungen des Imperial Colleges heraus. Davon wich allerdings eine Berechnung der Universität Exeter stark ab, die auf eine um 91 Prozent erhöhte Sterblichkeit kam, also fast das Doppelte im Vergleich mit früheren Stämmen des Virus.
Die NERVTAG schließt daraus vorsichtig: „Basierend auf diesen Analysen gibt es eine realistische Möglichkeit, dass Infektionen mit B.1.1.7 mit einem erhöhten Sterberisiko im Vergleich mit anderen Stämmen einhergeht.“ (Anm.d.Red.: Im Original ist die Rede von „Variant of Concern“ (VOC) und Non-VOC-Viren. Das wurde in der Übersetzung vereinfacht dargestellt.)
Das ist alles immer noch mit Vorsicht zu genießen, denn für die Studien wurde nur ein Datensatz von acht Prozent der Todesfälle ausgewertet, Abweichungen sind also möglich. Laut dem Ärzteblatt soll eine höhere Sterblichkeit aber durchaus plausibel sein, denn das Virus ist an seiner Bindungsstelle mutiert, sodass es besser in Zellen eindringen kann. Besseres Eindringen bedeutet aber effektiveren Befall und effektiverer Befall äußert sich in stärkeren Krankheitssymptomen.