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Neue Runde der Verfassungsgespräche für Syrien in Genf
Neue Runde der Verfassungsgespräche für Syrien in Genf
In Genf sind nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur wieder 45 syrische Unterhändler mit dem UN-Gesandten Geir Pedersen zusammengekommen.
2021-01-25T18:22+0100
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Fernziel ist die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Die Vorgespräche dafür verharren jedoch seit Monaten in dem Bemühen, Vertrauen zwischen den jeweils 15 Abgesandten der Regierung, der Opposition und der Zivilgesellschaft zu schaffen.Die Opposition drängte indes auf Tempo. Delegationsleiter Hadi al-Bahra warf Regierungsvertretern im Vorfeld vor, die Gespräche künstlich in die Länge zu ziehen. Pedersen mahnte alle zu einem konstruktiven Dialog. Im syrischen Bürgerkrieg sind seit 2011 Hunderttausende Menschen ums Leben gekommen, Millionen wurden vertrieben und das Land ist weitgehend zerstört. Ausländische Mächte unterstützen die Konfliktparteien, darunter der Iran, Russland und die Türkei.Die Gespräche gelten als ein wichtiger Baustein im Bemühen um eine Lösung für den Konflikt. Grundlage ist die UN-Resolution 2254 von 2015. Sie sieht eine neue Verfassung und Wahlen vor. Die Verfassung sollen je 150 Vertreter von Regierung, Opposition und Zivilgesellschaft ausarbeiten. Sie haben den kleineren Ausschuss gebildet, der jetzt zum fünften Mal in Genf zusammengekommen ist, um die Vorarbeiten voranzubringen.
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Neue Runde der Verfassungsgespräche für Syrien in Genf
Ekaterina Nikolaeva
Leitende Redakteurin
Das Ringen um eine politische Lösung für den Konflikt in Syrien geht in eine neue Runde: In Genf sind nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur wieder 45 syrische Unterhändler mit dem UN-Gesandten Geir Pedersen zusammengekommen.
Fernziel ist die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Die Vorgespräche dafür verharren jedoch seit Monaten in dem Bemühen, Vertrauen zwischen den jeweils 15 Abgesandten der Regierung, der Opposition und der Zivilgesellschaft zu schaffen.
Die Opposition drängte indes auf Tempo. Delegationsleiter Hadi al-Bahra warf Regierungsvertretern im Vorfeld vor, die Gespräche künstlich in die Länge zu ziehen. Pedersen mahnte alle zu einem konstruktiven Dialog.
„Der bisherige politische Prozess bringt weder echte Veränderungen im Leben Syriens noch eine echte Vision für die Zukunft“, sagte er vor dem Auftakt.
Im syrischen
Bürgerkrieg sind seit 2011 Hunderttausende Menschen ums Leben gekommen, Millionen wurden vertrieben und das Land ist weitgehend zerstört. Ausländische Mächte unterstützen die Konfliktparteien, darunter
der Iran, Russland und die Türkei.
Die Gespräche gelten als ein wichtiger Baustein im Bemühen um eine Lösung für den Konflikt. Grundlage ist die UN-Resolution 2254 von 2015. Sie sieht eine neue Verfassung und Wahlen vor. Die Verfassung sollen je 150 Vertreter von Regierung, Opposition und Zivilgesellschaft ausarbeiten. Sie haben den kleineren Ausschuss gebildet, der jetzt zum fünften Mal in Genf zusammengekommen ist, um die Vorarbeiten voranzubringen.