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Nach Tritt in Bauch bei nicht genehmigter Aktion: Polizei entschuldigt sich bei Russin
Nach Tritt in Bauch bei nicht genehmigter Aktion: Polizei entschuldigt sich bei Russin
Oberst Sergej Musyka, der die Verwaltung des Schutzes der öffentlichen Ordnung von St. Petersburg leitet, besuchte demnach die Frau im Krankenhaus. Er sagte,
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Oberst Sergej Musyka, der die Verwaltung des Schutzes der öffentlichen Ordnung von St. Petersburg leitet, besuchte demnach die Frau im Krankenhaus. Er sagte, dass er sich im Namen der Zentrale, des gesamten Personals und auch persönlich entschuldige. „Dies sind nicht unsere Methoden. Wir führen eine Überprüfung durch, um herauszufinden, warum (das passierte – Anm. d. Red.) und wer es war, und um harte angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Seien Sie uns nicht böse“, so Musyka. Auch bot er der Frau jegliche Hilfe an. Sie akzeptierte die Entschuldigung. Wie russische Medien später berichteten, hat auch der besagte Bereitschaftspolizist die Frau im Krankenhaus besucht, für diese Blumen mitgebracht und sich entschuldigt. Er nannte den Vorfall eine „persönliche Tragödie“. Kurz davor sei er mit Gas besprüht worden und habe die Lage nicht beurteilen können. „Ich schwöre Ihnen, das ist eine schockierende Situation für mich“, so der Polizist. Wadim Manukowski, Direktor des Dshanelidze-Forschungsinstituts für Notfallmedizin in St. Petersburg, gab inzwischen an, dass bei der Frau eine leichte Verletzung diagnostiziert worden sei. „Sie ist bei Bewusstsein, fühlt sich großartig, ich hätte sie überhaupt entlassen“, sagte er gegenüber Medien. Zugleich teilte das Online-Medium „Baza“ in seinem Telegramkanal mit, dass die 54-Jährige eine schwere Kopfverletzung erlitten habe und auf der Intensivstation sei. Demnach soll sich ihr Zustand über Nacht verschlechtert haben.Die Staatsanwaltschaft und das Innenministerium haben eine dienstliche Überprüfung eingeleitet.Am Samstag kamen die Unterstützer des inhaftierten Regierungskritikers Alexej Nawalny in mehreren russischen Städten bei nicht genehmigten Kundgebungen zusammen. Dabei ist es zu einigen Schlägereien und Inhaftierungen gekommen. An der unerlaubten Aktion in Moskau sollen sich etwa viertausend Personen beteiligt haben.
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Nach Tritt in Bauch bei nicht genehmigter Aktion: Polizei entschuldigt sich bei Russin
16:32 24.01.2021 (aktualisiert: 20:46 24.01.2021) Ein hochrangiger Vertreter der russischen Polizei hat sich bei einer Teilnehmerin der nicht genehmigten Protestaktion am Samstag in St. Petersburg entschuldigt, die vonseiten eines Bereitschaftspolizisten einen Tritt in den Bauch bekommen hat und daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert worden ist.
Oberst Sergej Musyka, der die Verwaltung des Schutzes der öffentlichen Ordnung von St. Petersburg leitet, besuchte demnach die Frau im Krankenhaus. Er sagte, dass er sich im Namen der Zentrale, des gesamten Personals und auch persönlich entschuldige. „Dies sind nicht unsere Methoden. Wir führen eine Überprüfung durch, um herauszufinden, warum (das passierte – Anm. d. Red.) und wer es war, und um harte angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Seien Sie uns nicht böse“, so Musyka. Auch bot er der Frau jegliche Hilfe an. Sie akzeptierte die Entschuldigung.
Wie russische Medien später berichteten, hat auch der besagte Bereitschaftspolizist die Frau im Krankenhaus besucht, für diese Blumen mitgebracht und sich entschuldigt. Er nannte den Vorfall eine „persönliche Tragödie“. Kurz davor sei er mit Gas besprüht worden und habe die Lage nicht beurteilen können.
„Ich schwöre Ihnen, das ist eine schockierende Situation für mich“, so der Polizist.
Wadim Manukowski, Direktor des Dshanelidze-Forschungsinstituts für Notfallmedizin in St. Petersburg, gab inzwischen an, dass bei der Frau eine leichte Verletzung diagnostiziert worden sei. „Sie ist bei Bewusstsein, fühlt sich großartig, ich hätte sie überhaupt entlassen“, sagte er gegenüber Medien. Zugleich teilte das Online-Medium „Baza“ in seinem Telegramkanal mit, dass die 54-Jährige eine schwere Kopfverletzung erlitten habe und auf der Intensivstation sei. Demnach soll sich ihr Zustand über Nacht verschlechtert haben.
Die Staatsanwaltschaft und das Innenministerium haben eine dienstliche Überprüfung eingeleitet.
Am Samstag kamen die Unterstützer des inhaftierten Regierungskritikers Alexej Nawalny in mehreren russischen Städten bei nicht genehmigten Kundgebungen zusammen. Dabei ist es zu einigen Schlägereien und Inhaftierungen gekommen. An der unerlaubten Aktion in Moskau sollen sich etwa viertausend Personen beteiligt haben.