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Ehefrau von Alexej Nawalny während Protesten in Moskau festgenommen
Ehefrau von Alexej Nawalny während Protesten in Moskau festgenommen
„Entschuldigung für die schlechte Qualität. Sehr schlechtes Licht im Gefangenentransporter“, schrieb Julia auf Instagram und kommentierte das entsprechende
2021-01-23T15:18+0100
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„Entschuldigung für die schlechte Qualität. Sehr schlechtes Licht im Gefangenentransporter“, schrieb Julia auf Instagram und kommentierte das entsprechende Foto.Nicht erlaubte Protestaktionen in RusslandAn diesem Samstag finden in mehreren russischen Städten nicht genehmigte Protestaktionen zur Unterstützung des inhaftierten Oppositionsbloggers Alexej Nawalny statt. Dabei ist es zu einigen Schlägereien und Inhaftierungen gekommen.An der unerlaubten Kundgebung in Moskau sollen sich etwa viertausend Personen beteiligt haben. Die meisten Demonstranten seien friedlich marschiert, hätten nur regierungsfeindliche Parolen gesungen. Es gab aber auch solche, die Offiziere mit Schnee oder Flaschen beworfen hätten. Die Demonstranten sollen auch den Verkehr behindert und Ausgänge bei verschiedenen Metrostationen in Moskau blockiert haben. Nach Angaben des SNA-Korrespondenten wurden mehrere Opfer aus der Menge herausgenommen, die Art ihrer Verletzungen ist noch unbekannt.Warnung vor TeilnahmeDas russische Innenministerium und die Generalstaatsanwaltschaft hatten mehrmals vor der Verantwortung sowohl der Organisatoren als auch der Teilnehmer der am 23. Januar in Moskau und anderen Städten geplanten nicht genehmigten Aktionen gewarnt. Sie gelten als Provokation und Bedrohung für die öffentliche Ordnung und würden sofort unterdrückt.Gleichzeitig forderte die Generalstaatsanwaltschaft, die im Internet verbreiteten Anrufe zur Beteiligung an diesen Aktionen zu blockieren. Besonders besorgniserregend ist, dass die Aufrufe auf TikTok, das besonders unter Minderjährigen populär ist, verbreitet werden. Russische Behörden mahnen die Eltern, ihre Kinder vor der Teilnahme an diesen nicht genehmigten Aktionen zu schützen. Außerdem verwiesen die Behörden auf COVID-19-Beschränkungen, die öffentliche Versammlungen ausschließen.HintergrundDer kremlkritische Blogger Alexej Nawalny wurde nach seiner Rückkehr aus Deutschland festgenommen und von einem Gericht zu 30 Tagen Haft verurteilt. Der 44-Jährige habe gegen Meldeauflagen nach einem früheren Strafprozess verstoßen, hieß es am Montag. Bis zur Entscheidung des Gerichts wird Nawalny in U-Haft bleiben. Der Prozess ist für den 29. Januar anberaumt. Das Gericht wird entscheiden, ob seine Bewährungsstrafe in eine Freiheitsstrafe geändert wird.
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Ehefrau von Alexej Nawalny während Protesten in Moskau festgenommen
Die Ehefrau des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny, Julia, ist am Samstag während nicht genehmigter Protestaktionen zur Unterstützung von Nawalny in Moskau festgenommen worden und befindet sich jetzt in einem Gefangenentransporter.
„Entschuldigung für die schlechte Qualität. Sehr schlechtes Licht im Gefangenentransporter“, schrieb Julia auf Instagram und kommentierte das entsprechende Foto.
Nicht erlaubte Protestaktionen in Russland
An diesem Samstag finden in
mehreren russischen Städten nicht genehmigte Protestaktionen zur Unterstützung des inhaftierten Oppositionsbloggers Alexej Nawalny statt. Dabei ist es zu einigen Schlägereien und Inhaftierungen gekommen.
An der unerlaubten Kundgebung in Moskau sollen sich etwa viertausend Personen beteiligt haben. Die meisten
Demonstranten seien friedlich marschiert, hätten nur regierungsfeindliche Parolen gesungen. Es gab aber auch solche, die Offiziere mit Schnee oder Flaschen beworfen hätten. Die Demonstranten sollen auch den Verkehr behindert und Ausgänge bei verschiedenen Metrostationen in Moskau blockiert haben. Nach Angaben des SNA-Korrespondenten wurden mehrere Opfer aus der Menge herausgenommen, die Art ihrer Verletzungen ist noch unbekannt.
Warnung vor Teilnahme
Das russische Innenministerium und die Generalstaatsanwaltschaft hatten mehrmals vor der Verantwortung sowohl der
Organisatoren als auch der Teilnehmer der am 23. Januar in Moskau und anderen Städten geplanten nicht genehmigten Aktionen gewarnt. Sie gelten als Provokation und Bedrohung für die öffentliche Ordnung und würden sofort unterdrückt.
Gleichzeitig forderte die Generalstaatsanwaltschaft, die im Internet verbreiteten Anrufe zur Beteiligung an diesen Aktionen zu blockieren. Besonders besorgniserregend ist, dass die Aufrufe auf TikTok, das besonders unter Minderjährigen populär ist, verbreitet werden. Russische Behörden mahnen die Eltern, ihre Kinder vor der Teilnahme an diesen nicht genehmigten Aktionen zu schützen. Außerdem verwiesen die Behörden auf COVID-19-Beschränkungen, die öffentliche Versammlungen ausschließen.
Hintergrund
Der kremlkritische Blogger Alexej Nawalny wurde nach seiner Rückkehr aus Deutschland festgenommen und von einem Gericht
zu 30 Tagen Haft verurteilt. Der 44-Jährige habe gegen Meldeauflagen nach einem früheren Strafprozess verstoßen, hieß es am Montag. Bis zur Entscheidung des Gerichts wird Nawalny in U-Haft bleiben. Der Prozess ist für den 29. Januar anberaumt. Das Gericht wird entscheiden, ob seine Bewährungsstrafe in eine Freiheitsstrafe geändert wird.