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Sanktionen nicht in Ordnung: Maas äußert sich zu Nord Stream 2
Sanktionen nicht in Ordnung: Maas äußert sich zu Nord Stream 2
„Nach unserer Auffassung sind diese Sanktionen, die exterritorial sind, nicht in Ordnung. Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesagt“, so Maas.
2021-01-21T11:35+0100
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„Nach unserer Auffassung sind diese Sanktionen, die exterritorial sind, nicht in Ordnung. Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesagt“, so Maas.Er betonte, dass das Thema der Sanktionen mit der neuen US-Administration erörtert werde.Genaue Fristen für Gespräche gab er aber nicht an. Maas zeigte Verständnis für die Unternehmen, die aufgrund drohender Sanktionen aus dem Projekt Nord Stream 2 ausgestiegen waren. Ob diese Ereignisse die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 beeinflussen könnten, kommentiert Maas wie folgt: „Das wird sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden, ob das der Fall sein wird. Das kann im Moment niemand voraussagen.“Projekt Nord Stream 2Das Projekt umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland. Die Pipeline verläuft in den Territorialgewässern von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland und kostet rund zehn Milliarden Euro.Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf.Sie hatten am Dienstag Sanktionen gegen das russische Rohrlegeschiff „Fortuna“, das die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 verlegt, sowie gegen seinen Eigner – die Firma KBT-Rus – verhängt“.Bereits im Dezember 2019 hatte Washington Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin seine Arbeit ein.Anfang 2021 gaben das norwegische Unternehmen DNV GL und die dänische Beratungsfirma Rambøll ihren Rückzug aus dem Projekt bekannt. Aus Angst vor den neuen Beschränkungen soll Medienberichten zufolge der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger SE als erstes deutsches Unternehmen das Projekt verlassen haben.
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Sanktionen nicht in Ordnung: Maas äußert sich zu Nord Stream 2
Anna Simonenko
Leitende Redakteurin
Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich in der Sendung „Frühstart“ von ntv zur aktuellen Situation um das Gasprojekt Nord Stream 2 sowie zu den US-Sanktionen dagegen geäußert.
„Nach unserer Auffassung sind diese Sanktionen, die exterritorial sind, nicht in Ordnung. Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesagt“, so Maas.
Er betonte, dass das Thema der Sanktionen mit der neuen US-Administration erörtert werde.
Darüber werden wir miteinander reden – und das ist schon einmal der Unterschied zur Vorgängerregierung. Da haben wir die Dinge nur aus den Medien erfahren und nicht mehr gesprochen“,
erläuterte der Bundesaußenminister.
Genaue Fristen für Gespräche gab er aber nicht an. Maas zeigte Verständnis für die Unternehmen, die aufgrund drohender Sanktionen aus dem Projekt Nord Stream 2 ausgestiegen waren.
„Es gibt Unternehmen, die sich das sehr genau anschauen und sich entscheiden, sich möglicherweise von dem Projekt zurückzuziehen“, sagte er.
Ob diese Ereignisse die Inbetriebnahme von
Nord Stream 2 beeinflussen könnten, kommentiert Maas wie folgt: „Das wird sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden, ob das der Fall sein wird. Das kann im Moment niemand voraussagen.“
Projekt Nord Stream 2
Das Projekt umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland. Die Pipeline verläuft in den Territorialgewässern von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland und kostet rund zehn Milliarden Euro.
Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf.
Sie hatten am Dienstag Sanktionen gegen das russische Rohrlegeschiff „Fortuna“, das die Ostsee-Pipeline
Nord Stream 2 verlegt, sowie gegen seinen Eigner – die Firma KBT-Rus – verhängt“.
Bereits im Dezember 2019 hatte Washington Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin seine Arbeit ein.
Anfang 2021 gaben das norwegische Unternehmen DNV GL und die dänische Beratungsfirma Rambøll ihren Rückzug aus dem Projekt bekannt. Aus Angst vor den neuen Beschränkungen soll Medienberichten zufolge der Mannheimer Industriedienstleister
Bilfinger SE als erstes deutsches Unternehmen das Projekt verlassen haben.