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Gefahr durch digitalen Unterricht: Kind entdeckt Nacktfotos auf Lernplattform
Gefahr durch digitalen Unterricht: Kind entdeckt Nacktfotos auf Lernplattform
Die Schulen bleiben in Deutschland auch weiterhin geschlossen, der Unterricht findet online statt. Das sogenannte „Homeschooling“ steht unter anderem in der... 21.01.2021, SNA
Die Kriminalpolizei im bayrischen Landshut ermittelt wegen des Verdachts eines Sexualdelikts. Wie die Polizei mitteilte, erhielt eine achtjährige Schülerin der Kleinstadt Mainburg während des Online-Unterrichts daheim Bilder eines nackten Mannes. Das Ganze soll sich auf einer sogenannten „Open Source Plattform“ zugetragen haben, wie sie derzeit von tausenden Schülern im digitalen Heimunterricht genutzt wird.Ermittlungen wegen sexuellen MissbrauchsEs soll sich dabei um einen Hackerangriff gehandelt haben. Laut Ermittlungsbehörden sind Schüler während des digitalen Unterrichts immer wieder ohne ihr Zutun abgemeldet worden. Auch die Lehrerin wurde offensichtlich von dem Unbekannten aus dem Chatraum entfernt und konnte auf das Geschehen nicht mehr einwirken. Die Behörden ermitteln nun wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern.Einen ähnlichen Fall gab es laut Medienberichten ebenfalls am Dienstag an einer weiteren Grundschule in Niederbayern. Auf der Online-Lernplattform der Schule in Abensberg waren beleidigende Videos abgespielt worden. Zum Teil soll es nach Polizeiangaben zu verbalen Beleidigungen gegenüber Schülern und deren Eltern gekommen sein. Die Schule installierte daraufhin ein Sicherheitsupdate. Möglicherweise hätten die Unbekannten aber auch die Zugangsdaten zum Chat gekannt, so ein Sprecher der Polizei.Polizei rät zu mehr SicherheitDie bayrischen Behörden empfehlen den Nutzern, nach Möglichkeit die Privatsphäre-Einstellungen der Lernplattform entsprechend anzupassen und mit einem Passwort zu schützen. Die Herausgabe von Passwörtern und Links zur Einladung dürfe nur an den Personenkreis erfolgen, der zum Online-Unterricht eingeladen werde.Schulen und Kitas sollen in Deutschland noch mindestens bis Mitte Februar geschlossen bleiben. Experten fordern weitere Verlängerungen. Auch nach dem aktuellen Lockdown gilt es jedoch als sicher, dass Schulen noch nicht sofort zum regulären Präsenzunterricht zurückkehren können. Diese Maßnahme war einer der großen Streitpunkte des letzten Bund-Länder-Gipfels dieser Woche: Während SPD-geführte Bundesländer, allen voran Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, eine Öffnung der Schulen forderten, waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und Unions-Bundesländer dagegen.
Die Schulen bleiben in Deutschland auch weiterhin geschlossen, der Unterricht findet online statt. Das sogenannte „Homeschooling“ steht unter anderem in der Kritik, weil die Technik häufig nur schleppend funktioniert. Doch auch Hackerangriffe mehren sich: Einer Achtjährigen wurden nun Nacktbilder zugespielt.
Die Kriminalpolizei im bayrischen Landshut ermittelt wegen des Verdachts eines Sexualdelikts. Wie die Polizei mitteilte, erhielt eine achtjährige Schülerin der Kleinstadt Mainburg während des Online-Unterrichts daheim Bilder eines nackten Mannes. Das Ganze soll sich auf einer sogenannten „Open Source Plattform“ zugetragen haben, wie sie derzeit von tausenden Schülern im digitalen Heimunterricht genutzt wird.
Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs
Es soll sich dabei um einen Hackerangriff gehandelt haben. Laut Ermittlungsbehörden sind Schüler während des digitalen Unterrichts immer wieder ohne ihr Zutun abgemeldet worden. Auch die Lehrerin wurde offensichtlich von dem Unbekannten aus dem Chatraum entfernt und konnte auf das Geschehen nicht mehr einwirken. Die Behörden ermitteln nun wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern.
Einen ähnlichen Fall gab es laut Medienberichten ebenfalls am Dienstag an einer weiteren Grundschule in Niederbayern. Auf der Online-Lernplattform der Schule in Abensberg waren beleidigende Videos abgespielt worden. Zum Teil soll es nach Polizeiangaben zu verbalen Beleidigungen gegenüber Schülern und deren Eltern gekommen sein. Die Schule installierte daraufhin ein Sicherheitsupdate. Möglicherweise hätten die Unbekannten aber auch die Zugangsdaten zum Chat gekannt, so ein Sprecher der Polizei.
Polizei rät zu mehr Sicherheit
Die bayrischen Behörden empfehlen den Nutzern, nach Möglichkeit die Privatsphäre-Einstellungen der Lernplattform entsprechend anzupassen und mit einem Passwort zu schützen. Die Herausgabe von Passwörtern und Links zur Einladung dürfe nur an den Personenkreis erfolgen, der zum Online-Unterricht eingeladen werde.
Schulen und Kitas sollen in Deutschland noch mindestens bis Mitte Februar geschlossen bleiben. Experten fordern weitere Verlängerungen. Auch nach dem aktuellen Lockdown gilt es jedoch als sicher, dass Schulen noch nicht sofort zum regulären Präsenzunterricht zurückkehren können. Diese Maßnahme war einer der großen Streitpunkte des letzten Bund-Länder-Gipfels dieser Woche: Während SPD-geführte Bundesländer, allen voran Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, eine Öffnung der Schulen forderten, waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und Unions-Bundesländer dagegen.
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