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Österreich: Häusliche Gewalt nimmt vor Covid-19-Hintergrund zu
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2021-01-19T15:14+0100
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„Besonders dramatisch finden wir, dass Kinder, und zwar alle unter 18 Jahren, massiv von Gewalt betroffen sind. Hier haben wir im Vergleich zum Jahr 2019 eine Steigerung von 49 Prozent, wo Eltern gegen ihre minderjährigen Kinder Gewalt ausüben“, wird sie von dem Sender ORF zitiert.Die Chefin des Gewaltschutzzentrums blicke mit Sorge auf die kommenden Monate, hieß es. Statistischen Angaben zufolge sei die Anzahl der Hilfesuchenden 2020 um fast acht Prozent gestiegen; Betretungsverbote und Festnahmen nach Konflikten haben ein Plus von 19 Prozent beziehungsweise 44 Prozent aufgewiesen.Nach Informationen des Senders warnen Ehe-, Familien- und Lebensberater, sowie Opferschutz- und Sozialeinrichtungen angesichts der sich immer wieder verlängernden Corona-Einschränkungsmaßnahmen vor wachsendem Druck in den Familien.Deutsche Psychiater und Psychotherapeuten: Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt inmitten der Pandemie sehr hochAuch in Deutschland scheint häusliche Gewalt vor dem Hintergrund des Lockdowns ein akutes Thema zu sein. Anfang Januar hatte das RedaktionsNetzwerk Deutschland von einer Befragung von 154 Psychiatern und Psychotherapeuten zur psychischen Gesundheit während der Covid-19-Pandemie berichtet, die im Auftrag des Krankenversicherers Pronova BKK durchgeführt worden war. Demnach sind neun von zehn Psychiatern und Psychotherapeuten mit der Aussage einverstanden, dass die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt während der Corona-Krise sehr hoch ist.Laut der Studie nehmen die Psychiater und Psychotherapeuten bei 70 Prozent ihrer Patienten und 86 Prozent ihrer Patientinnen stärkere Symptome als vor der Pandemie wahr.In Haushalten, in denen sich zwei Menschen die Kinderbetreuung teilen, seien 84 Prozent von schlimmeren psychischen Beschwerden als vor der Pandemie betroffen.
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Österreich: Häusliche Gewalt nimmt vor Covid-19-Hintergrund zu
Anna Schadrina
Redakteurin
Die Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich Eva Schuh hat sich über die verschlechterte Situation im Bereich häuslicher Gewalt, vor allem gegenüber Minderjährigen, besorgt gezeigt: Nach ihren Angaben hat die Elterngewalt gegenüber Kindern 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast um das Anderthalbfache zugenommen.
„Besonders dramatisch finden wir, dass Kinder, und zwar alle unter 18 Jahren, massiv von Gewalt betroffen sind. Hier haben wir im Vergleich zum Jahr 2019 eine Steigerung von 49 Prozent, wo Eltern gegen ihre minderjährigen Kinder Gewalt ausüben“, wird sie von dem Sender ORF
zitiert.
Die Chefin des Gewaltschutzzentrums blicke mit Sorge auf die kommenden Monate, hieß es. Statistischen Angaben zufolge sei die Anzahl der Hilfesuchenden 2020 um fast acht Prozent gestiegen; Betretungsverbote und Festnahmen nach Konflikten haben ein Plus von 19 Prozent beziehungsweise 44 Prozent aufgewiesen.
Nach Informationen des Senders warnen Ehe-, Familien- und Lebensberater, sowie Opferschutz- und Sozialeinrichtungen angesichts der sich immer wieder verlängernden Corona-Einschränkungsmaßnahmen vor wachsendem Druck in den Familien.
Deutsche Psychiater und Psychotherapeuten: Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt inmitten der Pandemie sehr hoch
Auch in Deutschland scheint
häusliche Gewalt vor dem Hintergrund des
Lockdowns ein akutes Thema zu sein. Anfang Januar hatte das RedaktionsNetzwerk Deutschland von einer Befragung von 154 Psychiatern und Psychotherapeuten zur psychischen Gesundheit während der Covid-19-Pandemie
berichtet, die im Auftrag des Krankenversicherers Pronova BKK durchgeführt worden war. Demnach sind neun von zehn Psychiatern und Psychotherapeuten mit der Aussage einverstanden, dass die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt während der Corona-Krise sehr hoch ist.
Laut der Studie nehmen die Psychiater und Psychotherapeuten bei 70 Prozent ihrer Patienten und 86 Prozent ihrer Patientinnen stärkere Symptome als vor der Pandemie wahr.
In Haushalten, in denen sich zwei Menschen die Kinderbetreuung teilen, seien 84 Prozent von schlimmeren psychischen Beschwerden als vor der Pandemie betroffen.