https://snanews.de/20210118/swisscovid-effizienz-573439.html
Contact-Tracing – was bringt die Swiss-Covid-App wirklich?
Contact-Tracing – was bringt die Swiss-Covid-App wirklich?
Schon über ein halbes Jahr wird in der Schweiz die Swiss-Covid-App benutzt – als Mittel des sogenannten Contact-Tracing. Im Juni führte die Schweiz als fast
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Schon über ein halbes Jahr wird in der Schweiz die Swiss-Covid-App benutzt – als Mittel des sogenannten Contact-Tracing. Im Juni führte die Schweiz als fast erstes Land ein solches Hilfsmittel zur Pandemiebekämpfung ein. Die App umfasst aktuell mehr als 1,8 Millionen Nutzer. Ein Professor der Universität Zürich (UZH), Viktor von Wyl, zieht nun ein Fazit über den Nutzen und die Relevanz der Warn-App. In neuen Studien werde nun erstmals klar, wie gut die App funktioniere und was noch verbessert werden müsse.Schnell und entlastendDie App hat laut dem Portal der UZH drei wesentliche Vorteile. Sie hilft den Kantonen beim sogenannten Contact-Tracing, also dem Identifizieren von Kontaktpersonen. Vorteilhaft dafür sei einerseits die Schnelligkeit der App. Außerdem wäre es mithilfe der App möglich, Personen zu warnen, welche der erkrankten Person nicht namentlich bekannt seien. Der dritte Vorteil bezieht sich auf die Entlastung, ohne welche das manuelle Contact-Tracing schnell überarbeitet wäre.Gerade die Schnelligkeit sei ein ausschlaggebender Faktor für den Verlauf der Pandemie, schreibt Wyl. Die Studien zeigten, dass sich Kontaktpersonen mit einem Ansteckungsrisiko außerhalb des eigenen Haushalts etwa einen Tag früher in Quarantäne begaben. Angenommen alle Menschen begäben sich einen Tag früher in Quarantäne dank der App – so könne dies erhebliche Änderungen im Verlauf der Pandemie mit sich bringen.Konkret habe die App ungefähr 30 Infektionsketten alleine im Monat Dezember verhindern können. Wyl schreibt, dass, wenn diese Zahlen auch gering erscheinen mögen, ihr Nutzen dennoch relevant sei – wenn auch nur ergänzend zum manuellen Contact-Tracing.Mehr Nutzer fordern NutzenWeitere Studien belegen, dass auch die kantonalen Ressourcen eine Auswirkung auf den Nutzen der App zeigen. Viele der kantonalen Gesundheitsämter seien entsprechend so überarbeitet, dass es bei der Herausgabe der erforderlichen Codes zu Verzögerungen komme. Gerade in diesem Gebiet bestehe dementsprechend ein Verbesserungspotenzial.Auch die Nutzung der App sei noch nicht so weit verbreitet, wie es sich Wyl wünsche. Zumindest im Kanton Zürich zeige die App eine relevante Wirkung. Je mehr Leute die Swiss-Covid-App benutzen würden, desto größer könne deren Wirkung sein. Auch die kürzlich hergestellte Komptabilität mit älteren iPhone-Modellen sei diesbezüglich ein wichtiger Schritt gewesen.
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Contact-Tracing – was bringt die Swiss-Covid-App wirklich?
Seit dem Beginn der Swiss-Covid-App haben mehrere Studien die Effizienz solcher Warn-Apps erforscht. Laut den Experten trägt die App einen wichtigen Teil zur Pandemiebekämpfung bei. Doch das digitale Hilfsmittel zeigt trotzdem Macken: Um einen idealeren Nutzen zu garantieren benötige es mehr Nutzer und eine schnellere Verteilung von Codes.
Schon über ein halbes Jahr wird in der Schweiz die Swiss-Covid-App benutzt – als Mittel des sogenannten Contact-Tracing. Im Juni führte die Schweiz als fast erstes Land ein solches Hilfsmittel zur
Pandemiebekämpfung ein. Die App umfasst aktuell mehr als
1,8 Millionen Nutzer. Ein Professor der Universität Zürich (UZH), Viktor von Wyl, zieht nun ein Fazit über den Nutzen und die Relevanz der Warn-App. In neuen Studien werde nun erstmals klar, wie gut die App funktioniere und was noch verbessert werden müsse.
Schnell und entlastend
Die App
hat laut dem Portal der UZH drei wesentliche Vorteile. Sie hilft den Kantonen beim sogenannten Contact-Tracing, also dem Identifizieren von Kontaktpersonen. Vorteilhaft dafür sei einerseits die Schnelligkeit der App. Außerdem wäre es mithilfe der App möglich, Personen zu warnen, welche der erkrankten Person nicht namentlich bekannt seien. Der dritte Vorteil bezieht sich auf die Entlastung, ohne welche das manuelle Contact-Tracing schnell überarbeitet wäre.
Gerade die Schnelligkeit sei ein ausschlaggebender Faktor für den Verlauf der Pandemie, schreibt Wyl. Die Studien zeigten, dass sich Kontaktpersonen mit einem Ansteckungsrisiko außerhalb des eigenen Haushalts etwa einen Tag früher in Quarantäne begaben. Angenommen alle Menschen begäben sich einen Tag früher in Quarantäne dank der App – so könne dies erhebliche Änderungen im Verlauf der Pandemie mit sich bringen.
Konkret habe die App ungefähr 30 Infektionsketten alleine im Monat Dezember verhindern können. Wyl schreibt, dass, wenn diese Zahlen auch gering erscheinen mögen, ihr Nutzen dennoch relevant sei – wenn auch nur ergänzend zum manuellen Contact-Tracing.
Mehr Nutzer fordern Nutzen
Weitere Studien belegen, dass auch die kantonalen Ressourcen eine Auswirkung auf den Nutzen der App zeigen. Viele der kantonalen Gesundheitsämter seien entsprechend so überarbeitet, dass es bei der Herausgabe der erforderlichen Codes zu Verzögerungen komme. Gerade in diesem Gebiet bestehe dementsprechend ein Verbesserungspotenzial.
Auch die Nutzung der App sei noch nicht so weit verbreitet, wie es sich Wyl wünsche. Zumindest im Kanton Zürich zeige die App eine relevante Wirkung. Je mehr Leute die Swiss-Covid-App benutzen würden, desto größer könne deren Wirkung sein. Auch die kürzlich hergestellte Komptabilität mit älteren iPhone-Modellen sei diesbezüglich ein wichtiger Schritt gewesen.