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OECD-Bildungsexperte: Für Öffnung von Grundschulen und KiTas
OECD-Bildungsexperte: Für Öffnung von Grundschulen und KiTas
Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprach sich der Verantwortliche für die internationalen Pisa-Studien, Andreas Schleicher, gegen
2021-01-18T14:24+0100
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Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprach sich der Verantwortliche für die internationalen Pisa-Studien, Andreas Schleicher, gegen Schulschließungen aus. Dies hätte langfristig schwerwiegende Folgen, vor allem in den ersten Schuljahren und vor allem für Kinder aus einem sozial benachteiligtem Umfeld, so der Bildungsexperte. Auch Frankreich schränke das Leben ein und habe die zweite Corona-Welle gebrochen, ohne die Schulen zu schließen. Schleicher leitet das Direktorat Bildung bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit 37 Mitgliedsländern. Sitzenbleiber und das ZusatzschuljahrSchleicher ist gegen Vorschläge, wonach an das Ende der Schulzeit ein Jahr angehängt werden solle. „Das hieße ja, wir setzen jetzt nicht alles daran, Lernverluste aufzuholen, sondern schreiben das Schuljahr einfach ab." Keine Option sei auch das Sitzenbleiben auszusetzen: „Entscheidend ist, dass Schulen Lerndefizite früh erkennen und gezielt ausgleichen. Dann erübrigt sich das Sitzenbleiben."Deutschland sei zwar mit der Digitalisierung zehn Jahre zu spät dran, so Schleicher. Aber viele Schulen hätten sich mit guten Lösungen für den Online-Unterricht „auf den Weg gemacht“: Von diesen Schulen können andere Schulen lernen. Aber die guten Lösungen verbreiten sich nicht. Im deutschen Schulsystem fließt Information fast nur von oben nach unten, manchmal auch von unten nach oben - aber sie fließt sehr selten quer.
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OECD-Bildungsexperte: Für Öffnung von Grundschulen und KiTas
Bildungsforscher Andreas Schleicher, plädiert für die Öffnung von Grundschulen und Kindergärten. Der Verantwortliche für die internationalen Pisa-Studien habe selbst bei der gegenwärtigen Infektions-Lage wenig Verständnis dafür, dass Grundschulen und Kindergärten flächendeckend geschlossen seien.
Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprach sich der Verantwortliche für die internationalen Pisa-Studien, Andreas Schleicher, gegen Schulschließungen aus. Dies hätte langfristig schwerwiegende Folgen, vor allem in den ersten Schuljahren und vor allem für
Kinder aus einem sozial benachteiligtem Umfeld, so der Bildungsexperte. Auch Frankreich schränke das Leben ein und habe die zweite Corona-Welle gebrochen, ohne die Schulen zu schließen. Schleicher leitet das Direktorat Bildung bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit 37 Mitgliedsländern.
Sitzenbleiber und das Zusatzschuljahr
Schleicher ist gegen Vorschläge, wonach an das Ende der Schulzeit ein Jahr angehängt werden solle. „Das hieße ja, wir setzen jetzt nicht alles daran, Lernverluste aufzuholen, sondern schreiben das Schuljahr einfach ab." Keine Option sei auch das Sitzenbleiben auszusetzen: „Entscheidend ist, dass Schulen Lerndefizite früh erkennen und gezielt ausgleichen. Dann erübrigt sich das Sitzenbleiben."
Deutschland sei zwar mit der Digitalisierung zehn Jahre zu spät dran, so Schleicher. Aber viele Schulen hätten sich mit guten Lösungen für den Online-Unterricht „auf den Weg gemacht“: Von diesen Schulen können andere Schulen lernen. Aber die guten Lösungen verbreiten sich nicht. Im deutschen Schulsystem fließt Information fast nur von oben nach unten, manchmal auch von unten nach oben - aber sie fließt sehr selten quer.