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Lawrow erklärt Ziel der Aussagen des Westens über Nawalnys Festnahme
Lawrow erklärt Ziel der Aussagen des Westens über Nawalnys Festnahme
Die Aussagen des Westens über die Festnahme des russischen Bloggers Alexej Nawalny zielen dem Chefdiplomaten zufolge darauf ab, von der Krise abzulenken, in... 18.01.2021, SNA
2021-01-18T09:34+0100
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Im Rahmen der Großen Pressekonferenz, die diesmal online stattfindet, äußerte sich Russlands Außenminister zur aktuellen Situation um den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny, der am Sonntag aus Deutschland nach Moskau zurückkehrte. Die Reaktion der westlichen Länder auf Nawalnys Rückkehr nach Russland zielt laut Lawrow darauf ab, von Krisenerscheinungen im Westen abzulenken.In Bezug auf die gestrige Nachricht über Nawalnys Rückkehr nach Russland spüre man „(…) mit welcher Freude Kommentare auftauchen, wie Kopien voneinander“.„Mit Freude, weil es allem Anschein nach westlichen Politikern ermöglicht, zu denken, dass sie damit von der tiefsten Krise ablenken können, in der sich das liberale Entwicklungsmodell befindet.“Der russische Außenminister betonte, man sollte nicht „nach externen Gründen für die Rechtfertigung eigener Handlungen suchen, oder, umgekehrt, um von den eigenen Problemen und Krisen abzulenken. Umgekehrt sollte man aber fair spielen und in einer fairen gleichberechtigten internationalen Zusammenarbeit nach Möglichkeiten für die Lösung der eigenen internen Probleme suchen“.Der auf der Fahndungsliste stehende Nawalny war am Sonntag aus Deutschland nach Russland gereist. Nach Angaben des Föderalen Dienstes für die Umsetzung von Strafen wurde er am Flughafen festgenommen. Die weitere Strafe für Nawalny soll das Gericht bestimmen. Bis die Entscheidung feststeht, soll sich der Blogger in Gewahrsam befinden. Das US-Außenministerium, der Präsident des EU-Rates, Charles Michel, sowie andere Politiker, unter anderem der deutsche Außenminister, Heiko Maas, forderten Nawalnys Freilassung.Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa legte den ausländischen Politikern, die sich zur Situation um Nawalny äußern, nahe, das internationale Recht zu respektieren und sich mit ihren eigenen Problemen zu befassen.Fall NawalnyAlexei Nawalny war am 20. August auf einem Flug von Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Er wurde zunächst in einem Omsker Krankenhaus behandelt und dort in ein künstliches Koma versetzt. Später wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie in die Berliner Universitätsklinik Charité verlegt. Anfang September wurde Nawalny aus dem Koma geholt und bereits am 23. September aus der Charité entlassen.Die Bundesregierung sprach bereits am 2. September von einer Vergiftung Nawalnys mit einem Nervenkampfstoff der „Nowitschok“-Reihe, nachdem Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr die Belege dafür geliefert hätten.Laut dem Omsker Krankenhaus wurden in Nawalnys Blut und Urin jedoch kein Gift oder Spuren davon entdeckt. Als vorläufige Diagnose wurde eine Stoffwechselstörung angegeben, die ein drastisches Absinken des Blutzuckerspiegels verursacht haben soll.Zu den Vorwürfen, es hätte sich um einen Anschlag gehandelt, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Nawalnys Vergiftung bislang nicht belegt worden sei. Moskau warf dem Oppositionellen „Größenwahn“ und „Verfolgungswahn“ vor, nachdem dieser Anschuldigungen gegen den Inlandsgeheimdienst FSB erhoben hatte.Wegen des Falls Nawalny verhängte die Europäische Union Sanktionen gegen Russland, das Land antwortete wiederum mit Gegensanktionen.
/20210117/nawalny-kurz-nach-landung-in-moskau-festgenommen-556672.html
/20210117/rueckkehr-russland-nawalny-flugzeug--videos-554796.html
Andreas Pflüger
Das soll eine ernstzunehmemde Diskussion sein???? Lawrow hat absolut recht. Ein intelligenter Mann und fähiger Minister.
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Hut t
Gerade in Deutschland lenkt man gern von der verfehlten Politik von CDU, SPD und grünen ab. Man will das Augenmerk von den Fehlentscheidungen zur Pandemie Eindämmung ablenken. Von der von ihnen in Gang Gesetze Teuerungsspirale für Artikel des täglichen Bedarfs, Grundnahrungsmittel, Gas ,Strom, Wasser, Abwasser , u.u.., es betrifft alles was der Mensch zum Leben benötigt . Das verwerfliches , zynische von Politikern dieser Parteien sind die für sich missbrauchten Leitmedien, die den russischen Nazisten , potenziellen Straftäter krawalny als den wahren russischen Demokraten ,der westliche Demokratiewerte in Russland einführen will , darstellt. Im gleichen Atemzug die neue Volkspartei AfD als die Partei anprangert ,die für westliche. Demokratie werte abschaffen will. Wir waren eindringlich bei Wahlen von CDU, SPD , grüne. Solange solche Personen wie Röttgen, Kramp Karrenbauer,v.d.Leyen u.u CDU, Maas u.u. SPD, Baerbock, Göring Eckhardt ,u.u. das Sagen haben , sind sie nicht wählbar .
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Lawrow erklärt Ziel der Aussagen des Westens über Nawalnys Festnahme
09:34 18.01.2021 (aktualisiert: 11:38 18.01.2021) Anna Simonenko
Leitende Redakteurin
Die Aussagen des Westens über die Festnahme des russischen Bloggers Alexej Nawalny zielen dem Chefdiplomaten zufolge darauf ab, von der Krise abzulenken, in der sich das liberale Entwicklungsmodell befindet.
Im Rahmen der Großen
Pressekonferenz, die diesmal online stattfindet, äußerte sich Russlands Außenminister zur aktuellen Situation um den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny, der am Sonntag aus Deutschland nach Moskau zurückkehrte.
Die Reaktion der westlichen Länder auf Nawalnys Rückkehr nach Russland zielt laut Lawrow darauf ab, von Krisenerscheinungen im Westen abzulenken.
In Bezug auf die gestrige Nachricht über Nawalnys Rückkehr nach Russland spüre man „(…) mit welcher Freude Kommentare auftauchen, wie Kopien voneinander“.
„Mit Freude, weil es allem Anschein nach westlichen Politikern ermöglicht, zu denken, dass sie damit von der tiefsten Krise ablenken können, in der sich das liberale Entwicklungsmodell befindet.“
Der russische Außenminister betonte, man sollte nicht „nach externen Gründen für die Rechtfertigung eigener Handlungen suchen, oder, umgekehrt, um von den eigenen Problemen und Krisen abzulenken. Umgekehrt sollte man aber fair spielen und in einer fairen gleichberechtigten internationalen Zusammenarbeit nach Möglichkeiten für die Lösung der eigenen internen Probleme suchen“.
„Derzeit ist niemand dazu fähig, die eigenen Probleme alleine zu bewältigen, ohne internationale vielseitige Formate einzubeziehen.“
Der auf der Fahndungsliste stehende Nawalny war am Sonntag aus Deutschland nach Russland gereist. Nach Angaben des Föderalen Dienstes für die Umsetzung von Strafen wurde er am Flughafen festgenommen. Die weitere Strafe für Nawalny soll das Gericht bestimmen. Bis die Entscheidung feststeht, soll sich der Blogger in Gewahrsam befinden.
Das US-Außenministerium, der Präsident des EU-Rates, Charles Michel, sowie andere Politiker, unter anderem der deutsche Außenminister, Heiko Maas, forderten Nawalnys Freilassung.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums
Maria Sacharowa legte den ausländischen Politikern, die sich zur Situation um Nawalny äußern, nahe, das internationale Recht zu respektieren und sich mit ihren eigenen Problemen zu befassen.
Fall Nawalny
Alexei Nawalny war am 20. August auf einem Flug von Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Er wurde zunächst in einem Omsker Krankenhaus behandelt und dort in ein künstliches Koma versetzt. Später wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie in die Berliner Universitätsklinik Charité verlegt. Anfang September wurde Nawalny aus dem Koma geholt und bereits am 23. September aus der Charité entlassen.
Die Bundesregierung sprach bereits am 2. September von einer Vergiftung Nawalnys mit einem Nervenkampfstoff der „Nowitschok“-Reihe, nachdem Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr die Belege dafür geliefert hätten.
Laut dem Omsker Krankenhaus wurden in Nawalnys Blut und Urin jedoch kein Gift oder Spuren davon entdeckt. Als vorläufige Diagnose wurde eine Stoffwechselstörung angegeben, die ein drastisches Absinken des Blutzuckerspiegels verursacht haben soll.
Zu den Vorwürfen, es hätte sich um einen Anschlag gehandelt, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Nawalnys Vergiftung bislang nicht belegt worden sei. Moskau warf dem Oppositionellen „Größenwahn“ und „Verfolgungswahn“ vor, nachdem dieser Anschuldigungen gegen den Inlandsgeheimdienst FSB erhoben hatte.
Wegen des Falls Nawalny verhängte die Europäische Union Sanktionen gegen Russland, das Land antwortete wiederum mit Gegensanktionen.