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Deutsche Umweltverbände legen Widerspruch gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein
Deutsche Umweltverbände legen Widerspruch gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein
Deutsche Umweltverbände haben Widerspruch gegen den Beschluss des zuständigen Bundesamtes eingelegt, der den Weiterbau der Gaspipeline Nord Stream 2 erlaubt.
2021-01-18T16:01+0100
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„Von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Nabu sind entsprechende E-Mails eingegangen“, so das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).Damit sei die Genehmigung, die für die Verlegung von Rohren in deutschen Gewässern erteilt wurde, vorübergehend nicht gültig.Am Freitag hatte das BSH die Erweiterung des Bauzeitenfensters für die Pipeline Nord Stream 2 erlaubt.Die bisherige Genehmigung hätte Arbeiten normalerweise erst wieder ab Ende Mai erlaubt. Einen Antrag für die Erweiterung des Baufensters hatte die Nord Stream 2 AG noch im Juli 2020 gestellt.Nord Stream 2Das Projekt umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland.Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf. Washington hatte im Dezember 2019 Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin die Arbeit ein. Im Dezember 2020 hatte die Nord Stream 2 AG mit dem Rohrverleger „Fortuna“ den 2,6 Kilometer langen Abschnitt in Deutschland gebaut.Nach Angaben der Nord Stream 2 AG sind rund 148 Kilometer aus der Gesamtlänge der beiden 2460 Kilometer langen Stränge nicht fertig gebaut worden - 120 Kilometer in Gewässern Dänemarks und rund 28 Kilometer in Gewässern DeutschlandsMit den dänischen Behörden ist ab 15. Januar die Möglichkeit der Verlegung mit der „Fortuna“ vereinbart. Die deutsche Genehmigung für dieses Schiff gilt bis Ende Mai.
https://snanews.de/20210115/bsh-verlaengert-genehmigung-fuer-bau-von-nord-stream-2-531121.html
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Deutsche Umweltverbände legen Widerspruch gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein
16:01 18.01.2021 (aktualisiert: 16:06 18.01.2021) Natalia Shelgunova
Leitende Redakteurin
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) haben Widerspruch gegen den Beschluss des zuständigen Bundesamtes eingelegt, der den Weiterbau der Gaspipeline Nord Stream 2 erlaubt. Das teilte der „Norddeutsche Rundfunk“ am Montag mit.
„Von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Nabu sind entsprechende E-Mails eingegangen“,
so das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
Damit sei die Genehmigung, die für die Verlegung von Rohren in deutschen Gewässern erteilt wurde, vorübergehend nicht gültig.
Am Freitag hatte das BSH die Erweiterung des Bauzeitenfensters für die Pipeline Nord Stream 2 erlaubt.
Die bisherige Genehmigung hätte Arbeiten normalerweise erst wieder ab Ende Mai erlaubt. Einen Antrag für die Erweiterung des Baufensters hatte die Nord Stream 2 AG noch im Juli 2020 gestellt.
Nord Stream 2
Das Projekt umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland.
Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf. Washington hatte im Dezember 2019 Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin die Arbeit ein. Im Dezember 2020 hatte die Nord Stream 2 AG mit dem Rohrverleger „Fortuna“ den 2,6 Kilometer langen Abschnitt in Deutschland gebaut.
Nach Angaben der Nord Stream 2 AG sind rund 148 Kilometer aus der Gesamtlänge der beiden 2460 Kilometer langen Stränge nicht fertig gebaut worden - 120 Kilometer in Gewässern Dänemarks und rund 28 Kilometer in Gewässern Deutschlands
Mit den dänischen Behörden ist ab 15. Januar die Möglichkeit der Verlegung mit der „Fortuna“ vereinbart. Die deutsche Genehmigung für dieses Schiff gilt bis Ende Mai.