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Mehr Homeoffice: Bayern schlägt konkrete Steuervorteile vor
Mehr Homeoffice: Bayern schlägt konkrete Steuervorteile vor
„Wir brauchen möglichst viel Homeoffice“, sagte Füracker. „Bayern setzt nicht auf gesetzliche Pflichten, sondern auf steuerliche Anreize.“
2021-01-17T11:02+0100
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„Wir brauchen möglichst viel Homeoffice“, sagte Füracker der Deutschen Presse-Agentur. „Bayern setzt nicht auf gesetzliche Pflichten, sondern auf steuerliche Anreize.“Dazu gebe es verschiedene mögliche Stellschrauben, sagte der CSU-Politiker. Als Beispiel nannte er die Erhöhung der Sofortabschreibung für alle geringwertigen - mindestens jedoch für digitale - Wirtschaftsgüter von 800 auf 2000 Euro. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Firma neue Laptops und Monitore für die Mitarbeiter in einem Steuerjahr komplett abschreiben könnte. „Ein weiterer deutlicher Anreiz wären verbesserte Abschreibungsbedingungen für digitale Investitionen, wie zum Beispiel eine Softwareanschaffung.“ Für Arbeitnehmer gilt seit vergangenem Jahr eine 5-Euro-Pauschale je Arbeitstag in der eigenen Wohnung, die bis Ende dieses Jahres befristet ist. Bayern fordert, diese Pauschale zur Dauereinrichtung zu machen. „Für Arbeitnehmer darf Homeoffice kein Zuschussgeschäft sein, und das nicht nur in Pandemiezeiten“, sagte der bayerische Finanzminister dazu. Außerdem forderte er eine generelle Entlastung der Wirtschaft: In den vergangenen Jahren haben mehrere europäische Länder ihre Unternehmenssteuern gesenkt, nicht jedoch Deutschland. Darüber beklagen sich Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte bereits am Mittwoch angekündigt, mit Steuer-Anreizen mehr Möglichkeiten zum Arbeiten im Homeoffice im Freistaat schaffen zu wollen. „Wir wollen das steuerlich fördern und begünstigen“, sagte Söder laut rtl.de.
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Mehr Homeoffice: Bayern schlägt konkrete Steuervorteile vor
11:02 17.01.2021 (aktualisiert: 11:25 17.01.2021) Die Corona-Pandemie hat die Diskussion um das Homeoffice angeheizt. Um die Arbeit im Heimbüro zu fördern, legt Bayern konkrete Vorschläge vor. Der Finanzminister des Freistaates, Albert Füracker (CSU), plädiert für bessere Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen und eine längere Homeoffice-Pauschale für Arbeitnehmer.
„Wir brauchen möglichst viel Homeoffice“, sagte Füracker der Deutschen Presse-Agentur. „Bayern setzt nicht auf gesetzliche Pflichten, sondern auf steuerliche Anreize.“
Dazu gebe es verschiedene mögliche Stellschrauben, sagte der
CSU-Politiker. Als Beispiel nannte er die Erhöhung der Sofortabschreibung für alle geringwertigen - mindestens jedoch für digitale - Wirtschaftsgüter von 800 auf 2000 Euro. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Firma neue Laptops und Monitore für die Mitarbeiter in einem Steuerjahr komplett abschreiben könnte.
„Ein weiterer deutlicher Anreiz wären verbesserte Abschreibungsbedingungen für digitale Investitionen, wie zum Beispiel eine Softwareanschaffung.“
Für Arbeitnehmer gilt seit vergangenem Jahr eine 5-Euro-Pauschale je Arbeitstag in der eigenen
Wohnung, die bis Ende dieses Jahres befristet ist. Bayern fordert, diese Pauschale zur Dauereinrichtung zu machen.
„Für Arbeitnehmer darf Homeoffice kein Zuschussgeschäft sein, und das nicht nur in Pandemiezeiten“, sagte der bayerische Finanzminister dazu. Außerdem forderte er eine generelle Entlastung der Wirtschaft:
„Unternehmen brauchen mehr Luft für Investitionen in digitale Prozesse und Homeoffice. Wir müssen die Unternehmenssteuerbelastung auf international wettbewerbsfähige 25 Prozent reduzieren.“
In den vergangenen Jahren haben mehrere europäische Länder ihre Unternehmenssteuern gesenkt, nicht jedoch Deutschland. Darüber beklagen sich Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Bayerns Ministerpräsident Markus
Söder (CSU) hatte bereits am Mittwoch angekündigt, mit Steuer-Anreizen mehr Möglichkeiten zum Arbeiten im Homeoffice im Freistaat schaffen zu wollen. „Wir wollen das steuerlich fördern und begünstigen“, sagte Söder laut
rtl.de.