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Münchner Muslimrat beklagt Diskriminierung von Muslimen: Frauen besonders oft betroffen
Münchner Muslimrat beklagt Diskriminierung von Muslimen: Frauen besonders oft betroffen
Laut einem Report des Münchener Muslimrats erleben Muslime in Deutschland häufig rassistische Angriffe, Hass und Diskriminierungen. Frauen sind am meisten... 16.01.2021, SNA
So hat der Rat von Juni bis Dezember 2019 mindestens 180 islamfeindliche Vorfälle registriert. Rund ein Drittel davon fand online (34 Prozent) statt, ein weiteres Drittel (32 Prozent) in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz (sieben Prozent) oder beim Sport (fünf Prozent). Meist ging es um Belästigung, Mobbing (70 Prozent) und um verbale Angriffe (33 Prozent). In 83 von 180 Fällen (46 Prozent) wurden weibliche Personen Opfer von Diskriminierungen. Es gebe jedoch auch eine hohe Dunkelziffer.„Geht zurück in euer Land. Verschwindet von hier. Ihr habt hier nichts zu suchen!“, attackierte eine Frau eine hochschwangere Frau mit Kopftuch im Bus. „Diese Mistviecher mit ihren Dreckskopftüchern sollte man ausrotten, diese Terroristen“, musste eine andere Muslimin in einer Bäckerei hören.In den meisten Fällen (88 Prozent) informierten die Betroffenen die Polizei nicht. Sie glaubten, dass die Benachrichtigung der Polizei nicht viel bringen würde. Dadurch entsteht aber das Problem, so der Verband, dass antimuslimische Diskriminierungsvorfälle in den polizeilichen Statistiken in wesentlich kleineren Zahlen vorkommen.Zum Schluss appellierte der lokale Dachverband an die bayerische Staatsregierung, einen eigenen Beauftragten für Islamfeindlichkeit zu berufen und dieses Problem öfter in der Gesellschaft zu thematisieren.Der Muslimrat München hatte 2019 Vorfälle gegen Gläubige dokumentiert und zum Jahresende seinen ersten Rassismus-Report veröffentlicht. Dafür hatte der Rat einen Online-Meldebogen entworfen, über den Betroffene anonym diskriminierende Erfahrungen mitteilten.
Laut einem Report des Münchener Muslimrats erleben Muslime in Deutschland häufig rassistische Angriffe, Hass und Diskriminierungen. Frauen sind am meisten betroffen.
So hat der Rat von Juni bis Dezember 2019 mindestens 180 islamfeindliche Vorfälle registriert. Rund ein Drittel davon fand online (34 Prozent) statt, ein weiteres Drittel (32 Prozent) in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz (sieben Prozent) oder beim Sport (fünf Prozent). Meist ging es um Belästigung, Mobbing (70 Prozent) und um verbale Angriffe (33 Prozent). In 83 von 180 Fällen (46 Prozent) wurden weibliche Personen Opfer von Diskriminierungen. Es gebe jedoch auch eine hohe Dunkelziffer.
„Geht zurück in euer Land. Verschwindet von hier. Ihr habt hier nichts zu suchen!“, attackierte eine Frau eine hochschwangere Frau mit Kopftuch im Bus. „Diese Mistviecher mit ihren Dreckskopftüchern sollte man ausrotten, diese Terroristen“, musste eine andere Muslimin in einer Bäckerei hören.
In den meisten Fällen (88 Prozent) informierten die Betroffenen die Polizei nicht. Sie glaubten, dass die Benachrichtigung der Polizei nicht viel bringen würde. Dadurch entsteht aber das Problem, so der Verband, dass antimuslimische Diskriminierungsvorfälle in den polizeilichen Statistiken in wesentlich kleineren Zahlen vorkommen.
Zum Schluss appellierte der lokale Dachverband an die bayerische Staatsregierung, einen eigenen Beauftragten für Islamfeindlichkeit zu berufen und dieses Problem öfter in der Gesellschaft zu thematisieren.
Der Muslimrat München hatte 2019 Vorfälle gegen Gläubige dokumentiert und zum Jahresende seinen ersten Rassismus-Report veröffentlicht. Dafür hatte der Rat einen Online-Meldebogen entworfen, über den Betroffene anonym diskriminierende Erfahrungen mitteilten.
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