https://snanews.de/20210116/iran-militaermanoever-golf-mittelstreckenraketen-545155.html
Irans Militärmanöver am Golf: Mittelstreckenraketen getestet
Irans Militärmanöver am Golf: Mittelstreckenraketen getestet
Irans Streitkräfte haben bei einem Seemanöver am Persischen Golf ihre Mittelstreckenraketen getestet.
2021-01-16T14:19+0100
2021-01-16T14:19+0100
2021-01-16T15:29+0100
politik
usa
iran
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/1f/356814_0:0:2996:1686_1920x0_80_0_0_c8f19c8a88618203665f76a3f47e119f.jpg
Neben den Raketen mit 1800 Kilometer Reichweite wurden bei den großangelegten Übungen der Marine und der Revolutionsgarden auch Marschflugkörper und Drohnen erprobt. Darüber hinaus wurden zwei neue Schiffe – ein Hubschrauberträger und ein Raketenschiff – präsentiert. Sie sollen nach iranischen Angaben im Golfraum für mehr Sicherheit gegen potenzielle militärische Bedrohungen durch die USA sorgen.In den vergangenen Wochen wurden im Iran Spekulationen angestellt, wonach US-Präsident Donald Trump vor dem Ende seiner Amtszeit noch einen militärischen Konflikt mit Teheran provozieren könnte.Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif warf Trump und seinem Außenminister Mike Pompeo vor, auch kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit „Kriegshetzerei“gegen den Iran betreiben zu wollen. „Ohne sie (Trump und Pompeo) wird der Planet besser dran sein“, schrieb der iranische Chefdiplomat auf Twitter.Trump war 2018 nicht nur aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 ausgestiegen, sondern seine Regierung hatte auch harte Sanktionen gegen den Iran verhängt. Diese lösten eine schwere Wirtschaftskrise in dem ölreichen Staat aus. Irans Präsident Hassan Rohani hofft, dass Trumps Amtsnachfolger Joe Biden zum Atomdeal zurückkehren und auch die Sanktionen aufheben wird.Im Juni steht im Iran eine Präsidentenwahl an. Laut der Führung in Teheran seien die iranischen Manöver keine Bedrohung für die Länder in der Region, sondern dienten lediglich der Verteidigung des Landes gegen eventuelle Angriffe.Der Westen und die arabischen Golfstaaten sind anderer Meinung. Aus ihrer Sicht stellt das iranische Militär- und Raketenprogramm eine Gefahr für die Golfregion dar, wo rund 40 Prozent der weltweiten Rohöltransporte abgewickelt werden. Zudem besteht die Sorge, dass Irans Mittelstreckenraketen mit Reichweiten von bis zu 2200 Kilometern jeden Landesteil Israels treffen könnten.
https://snanews.de/20210116/irans-atomprogramm-usa-verabschieden-neue-sanktionen-542052.html
usa
iran
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2021
Lidia Sharapenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/11/197879_0:5:976:981_100x100_80_0_0_b24a776c40275d5bb6307bde3fa64a78.jpg
Lidia Sharapenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/11/197879_0:5:976:981_100x100_80_0_0_b24a776c40275d5bb6307bde3fa64a78.jpg
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/1f/356814_0:0:2732:2048_1920x0_80_0_0_e5773eee12984954318b2672276220fd.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
Lidia Sharapenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/11/197879_0:5:976:981_100x100_80_0_0_b24a776c40275d5bb6307bde3fa64a78.jpg
politik, usa, iran
Irans Militärmanöver am Golf: Mittelstreckenraketen getestet
14:19 16.01.2021 (aktualisiert: 15:29 16.01.2021) Lidia Sharapenko
Redakteurin
Irans Streitkräfte haben bei einem Seemanöver am Persischen Golf erneut ihre Mittelstreckenraketen getestet. Der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge verliefen sämtliche Tests am Samstag erfolgreich.
Neben den Raketen mit 1800 Kilometer Reichweite wurden bei den großangelegten Übungen der Marine und der Revolutionsgarden auch Marschflugkörper und Drohnen erprobt. Darüber hinaus wurden zwei neue Schiffe – ein Hubschrauberträger und ein Raketenschiff – präsentiert. Sie sollen nach iranischen Angaben im Golfraum für mehr Sicherheit gegen potenzielle militärische Bedrohungen durch die USA sorgen.
In den vergangenen Wochen wurden im Iran Spekulationen angestellt, wonach US-Präsident Donald Trump vor dem Ende seiner Amtszeit noch einen militärischen Konflikt mit Teheran provozieren könnte.
Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif warf Trump und seinem Außenminister Mike Pompeo vor, auch kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit „Kriegshetzerei“gegen den Iran betreiben zu wollen. „Ohne sie (Trump und Pompeo) wird der Planet besser dran sein“, schrieb der iranische Chefdiplomat auf Twitter.
Trump war 2018 nicht nur aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 ausgestiegen, sondern seine Regierung hatte auch harte Sanktionen gegen den Iran verhängt. Diese lösten eine schwere Wirtschaftskrise in dem ölreichen Staat aus. Irans Präsident Hassan Rohani hofft, dass Trumps Amtsnachfolger Joe Biden zum Atomdeal zurückkehren und auch die Sanktionen aufheben wird.
Im Juni steht im Iran eine Präsidentenwahl an. Laut der Führung in Teheran seien die iranischen Manöver keine Bedrohung für die Länder in der Region, sondern dienten lediglich der Verteidigung des Landes gegen eventuelle Angriffe.
Der Westen und die arabischen Golfstaaten sind anderer Meinung. Aus ihrer Sicht stellt das iranische Militär- und Raketenprogramm eine Gefahr für die Golfregion dar, wo rund 40 Prozent der weltweiten Rohöltransporte abgewickelt werden. Zudem besteht die Sorge, dass Irans Mittelstreckenraketen mit Reichweiten von bis zu 2200 Kilometern jeden Landesteil Israels treffen könnten.