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„Inakzeptable“ Zustände: Verbraucherschützer fordern Kursänderung in Landwirtschaft
„Inakzeptable“ Zustände: Verbraucherschützer fordern Kursänderung in Landwirtschaft
„Wenn uns der Wettbewerb im Einzelhandel günstige Lebensmittelpreise beschert, dann ist dies aus Verbrauchersicht zwar erfreulich“, sagte
2021-01-16T14:59+0100
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„Wenn uns der Wettbewerb im Einzelhandel günstige Lebensmittelpreise beschert, dann ist dies aus Verbrauchersicht zwar erfreulich“, sagte Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker der Deutschen Presse-Agentur. An der Supermarktkasse würden aber nicht die „wahren Preise“ für Milch, Fleisch oder Käse gezahlt. Der Politikansatz, immer nur noch mehr Steuergeld in das System zu pumpen, sei gescheitert, kritisierte Rücker vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin, die wegen der Corona-Pandemie am kommenden Mittwoch und Donnerstag nur mit einem digitalen Konferenzprogramm stattfindet.„Solange unsere landwirtschaftlichen Betriebe auf dem heutigen Weltmarkt bestehen müssen, sind sie in einem brutalen Unterbietungswettbewerb gefangen – auf Kosten des Klimas, der Umwelt, der Tiere und der Höfe selbst“, sagte Rücker. „Billig-Agrarexporte für den Weltmarkt und eine klima-, umwelt-, sozial- und tiergerechte Landwirtschaft mit fairen Preisen für Landwirte sind ein unauflösbarer Widerspruch.“ Man müsse endlich über Konsequenzen daraus diskutieren.
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„Inakzeptable“ Zustände: Verbraucherschützer fordern Kursänderung in Landwirtschaft
Die verbraucherfreundlichen Preise für Lebensmittel stehen aus Sicht der Verbraucherorganisation Foodwatch im Widerspruch mit der klima- und tiergerechten Landwirtschaft. Der Appell ist daher, endlich über Konsequenzen zu diskutieren.
„Wenn uns der Wettbewerb im Einzelhandel günstige Lebensmittelpreise beschert, dann ist dies aus Verbrauchersicht zwar erfreulich“, sagte Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker der Deutschen Presse-Agentur. An der Supermarktkasse würden aber nicht die „wahren Preise“ für Milch, Fleisch oder Käse gezahlt.
„Die inakzeptablen Zustände in der Tierhaltung, beim Umwelt-, Klima- und Arbeitsschutz machen die niedrigen Preise überhaupt erst möglich.“
Der Politikansatz, immer nur noch mehr Steuergeld in das System zu pumpen, sei gescheitert, kritisierte Rücker vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin, die wegen der Corona-Pandemie am kommenden Mittwoch und Donnerstag nur mit einem digitalen Konferenzprogramm stattfindet.
„Solange unsere landwirtschaftlichen Betriebe auf dem heutigen Weltmarkt bestehen müssen, sind sie in einem brutalen Unterbietungswettbewerb gefangen – auf Kosten des Klimas, der Umwelt, der Tiere und der Höfe selbst“, sagte Rücker. „Billig-Agrarexporte für den Weltmarkt und eine klima-, umwelt-, sozial- und tiergerechte Landwirtschaft mit fairen Preisen für Landwirte sind ein unauflösbarer Widerspruch.“ Man müsse endlich über Konsequenzen daraus diskutieren.