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„Massenbetrieb“ im KZ Buchenwald: Rodeln zwischen Massengräbern
„Massenbetrieb“ im KZ Buchenwald: Rodeln zwischen Massengräbern
Im nationalsozialistischen Konzentrationslager Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar und in seinen Außenlagern waren zwischen 1937 und 1945 fast 280.000
Im nationalsozialistischen Konzentrationslager Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar und in seinen Außenlagern waren zwischen 1937 und 1945 fast 280.000 Menschen inhaftiert. Insgesamt kamen mehr als 56.000 Männer, Frauen und Kinder in den Lagern Buchenwald und Mittelbau-Dora durch die Nationalsozialisten zu Tode. „Einige der Schlittenspuren endeten bei den Gräbern“Nachdem Ausflügler am Mahnmal des früheren KZ und den Massengräbern mehrfach Schlitten gefahren sein sollen, sind die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Zudem würden Zuwiderhandlungen angezeigt, teilte die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora am Donnerstag in Weimar mit. Zugleich wurde darum gebeten, die Würde der Toten zu wahren und jeglichen Wintersport im gesamten Bereich des ehemaligen Lagers und der Friedhöfe zu unterlassen. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora, sprach im Interview mit dem „Spiegel“ sogar von „Massenbetrieb“. Sämtliche Parkplätze seien am vergangenen Wochenende belegt gewesen – nicht von Besuchern der Gedenkstätte, sondern von Wintersportlern. „Einige der Schlittenspuren endeten bei den Gräbern.“Die Würde der Toten wahrenWagner könne zwar nachvollziehen, dass in diesen Zeiten viele Menschen mit ihren Kindern in die Natur wollen, aber Schlitten könne man auch woanders fahren. Die Besucher sollten die Würde der Toten wahren und im gesamten Bereich des ehemaligen Konzentrationslagers und der Friedhöfe jeglichen Wintersport unterlassen.Das 1958 eingeweihte Mahnmal ist Teil der Gedenkstätte auf dem Gelände des einstigen NS-Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar. In diesem Bereich wurden vor und nach der Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrationslagers am 11. April 1945 mehrere Tausend Tote begraben. „Sportliche Aktivitäten sind hier ein Verstoß gegen die Besucherordnung und eine Störung der Totenruhe“, unterstrich die Stiftung.
Nachdem Winterausflügler im Bereich des Konzentrationslagers Buchenwald und der umliegenden Friedhöfe Schlitten gefahren waren, hat die Stiftung ihre Sicherheitskräfte verstärkt. Die Gedenkstätte kritisiert die Pietätlosigkeit.
Im nationalsozialistischen Konzentrationslager Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar und in seinen Außenlagern waren zwischen 1937 und 1945 fast 280.000 Menschen inhaftiert. Insgesamt kamen mehr als 56.000 Männer, Frauen und Kinder in den Lagern Buchenwald und Mittelbau-Dora durch die Nationalsozialisten zu Tode.
„Einige der Schlittenspuren endeten bei den Gräbern“
Nachdem Ausflügler am Mahnmal des früheren KZ und den Massengräbern mehrfach Schlitten gefahren sein sollen, sind die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Zudem würden Zuwiderhandlungen angezeigt, teilte die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora am Donnerstag in Weimar mit. Zugleich wurde darum gebeten, die Würde der Toten zu wahren und jeglichen Wintersport im gesamten Bereich des ehemaligen Lagers und der Friedhöfe zu unterlassen.
Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora, sprach im Interview mit dem „Spiegel“ sogar von „Massenbetrieb“. Sämtliche Parkplätze seien am vergangenen Wochenende belegt gewesen – nicht von Besuchern der Gedenkstätte, sondern von Wintersportlern. „Einige der Schlittenspuren endeten bei den Gräbern.“
Wagner könne zwar nachvollziehen, dass in diesen Zeiten viele Menschen mit ihren Kindern in die Natur wollen, aber Schlitten könne man auch woanders fahren. Die Besucher sollten die Würde der Toten wahren und im gesamten Bereich des ehemaligen Konzentrationslagers und der Friedhöfe jeglichen Wintersport unterlassen.
Das 1958 eingeweihte Mahnmal ist Teil der Gedenkstätte auf dem Gelände des einstigen NS-Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar. In diesem Bereich wurden vor und nach der Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrationslagers am 11. April 1945 mehrere Tausend Tote begraben. „Sportliche Aktivitäten sind hier ein Verstoß gegen die Besucherordnung und eine Störung der Totenruhe“, unterstrich die Stiftung.
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