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Abschaltung des Messengers „Parler“: Verwirrte US-Nutzer strömen zu unbekannter App „Parlor“
Abschaltung des Messengers „Parler“: Verwirrte US-Nutzer strömen zu unbekannter App „Parlor“
Der Online-Dienst „Parler“ ist seit Anfang der Woche nicht mehr erreichbar, nachdem Amazon als technischer Dienstleister die Zusammenarbeit eingestellt hat.
Der Online-Dienst „Parler“ ist seit Anfang der Woche nicht mehr erreichbar, nachdem Amazon als technischer Dienstleister die Zusammenarbeit eingestellt hat. Der weltgrößte Online-Händler ist auch ein führender Anbieter von Infrastruktur im Netz, auf die viele Start-ups und etablierte Unternehmen zurückgreifen. Laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA) verklagte „Parler“ am Montag Amazon wegen der abrupten Kündigung. Wie „Parler“-Chef John Matze am Sonntag gegenüber „Fox News“ sagte, haben sich mittlerweile alle Geschäftspartner von ihm abgewandt, sogar die eigenen Anwälte. „Freie“ Alternative zu Facebook und TwitterMonatelang wurde „Parler“ von Rechtsaußen als „freie“ Alternative zu Facebook und Twitter gehypt. Auch so mancher Politiker der republikanischen Partei warb öffentlich für die Plattform, die mit fleißiger monetärer Unterstützung der Milliardärin Rebekah Mercer ins Leben gerufen wurde. Die noch verhältnismäßig kleine Plattform verzichtete weitgehend auf Regulierung von Inhalten und unternahm damit auch wenig gegen Hassreden, Drohungen und die Verbreitung falscher Informationen. Angesichts eines zunehmend härteren Vorgehens von Twitter und Facebook gegen Gewaltaufrufe und Verschwörungstheorien wanderten schon in den vergangenen Monaten verstärkt Trump-Anhänger zu „Parler“ ab.Die Diskussion um „Parler“ und die Sanktionen dagegen haben das Projekt um einiges bekannter gemacht. Da es nicht mehr erreichbar ist, profitieren davon aktuell andere, momentan in den US-Stores von Apple und Google boomt dank verwirrter Fans: „Parlor“.„Parlor“ auf Platz eins der Social-AppsLaut der Plattform „Applyzer“ stieß sie zwischenzeitlich in die Top Ten aller Apps des Play Stores und sogar auf Platz eins unter den Social-Apps vor. Auf iTunes reichte es bereits für die Top 20 insgesamt sowie die Top 10 in der Social-Kategorie. Bis dahin war „Parlor“, das nach eigenen Angaben sechs Millionen Nutzer hat, der breiteren Öffentlichkeit kaum bekannt.Die „Social Talking App“ soll nach eigenen Angaben User miteinander vernetzen, damit diese in Einzelgesprächen per Videochat über verschiedene Themen plaudern können. Das Prinzip ähnelt dem einer Dating-App. Laut der Tech-Plattform „Futurezone.at“ hatte „Parlor“ bis Dezember 2020 lediglich 40.000 Downloads.Matze wiederum sagte der „New York Times“ nach den Ausschreitungen, er fühle sich nicht für die Geschehnisse verantwortlich. Parler sei lediglich „ein neutraler Platz“ und halte sich an das Gesetz. Sein Ärger zielt in diesen Tagen auf die Technologie-Giganten Amazon, Apple und Google, die Parler fallengelassen haben, er nennt sie „ekelhaft“ und eine „Schande“. Matze meint, die Welt brauche Parler: „Wir sind die letzte Hoffnung auf freie Rede.“
Der bei US-Rechten beliebte Messenger „Parler“ ist nach dem Sturm auf das Kapitol abgeschaltet worden. Nun laden Nutzer vermehrt die zehn Jahre alte App „Parlor“ herunter. Systemumstürze werden sich damit aber nicht organisieren lassen, es handelt sich dabei um eine Art Dating-App.
Der Online-Dienst „Parler“ ist seit Anfang der Woche nicht mehr erreichbar, nachdem Amazon als technischer Dienstleister die Zusammenarbeit eingestellt hat. Der weltgrößte Online-Händler ist auch ein führender Anbieter von Infrastruktur im Netz, auf die viele Start-ups und etablierte Unternehmen zurückgreifen. Laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA) verklagte „Parler“ am Montag Amazon wegen der abrupten Kündigung. Wie „Parler“-Chef John Matze am Sonntag gegenüber „Fox News“ sagte, haben sich mittlerweile alle Geschäftspartner von ihm abgewandt, sogar die eigenen Anwälte.
„Freie“ Alternative zu Facebook und Twitter
Monatelang wurde „Parler“ von Rechtsaußen als „freie“ Alternative zu Facebook und Twitter gehypt. Auch so mancher Politiker der republikanischen Partei warb öffentlich für die Plattform, die mit fleißiger monetärer Unterstützung der Milliardärin Rebekah Mercer ins Leben gerufen wurde. Die noch verhältnismäßig kleine Plattform verzichtete weitgehend auf Regulierung von Inhalten und unternahm damit auch wenig gegen Hassreden, Drohungen und die Verbreitung falscher Informationen. Angesichts eines zunehmend härteren Vorgehens von Twitter und Facebook gegen Gewaltaufrufe und Verschwörungstheorien wanderten schon in den vergangenen Monaten verstärkt Trump-Anhänger zu „Parler“ ab.
Die Diskussion um „Parler“ und die Sanktionen dagegen haben das Projekt um einiges bekannter gemacht. Da es nicht mehr erreichbar ist, profitieren davon aktuell andere, momentan in den US-Stores von Apple und Google boomt dank verwirrter Fans: „Parlor“.
„Parlor“ auf Platz eins der Social-Apps
Laut der Plattform „Applyzer“ stieß sie zwischenzeitlich in die Top Ten aller Apps des Play Stores und sogar auf Platz eins unter den Social-Apps vor. Auf iTunes reichte es bereits für die Top 20 insgesamt sowie die Top 10 in der Social-Kategorie. Bis dahin war „Parlor“, das nach eigenen Angaben sechs Millionen Nutzer hat, der breiteren Öffentlichkeit kaum bekannt.
conservatives are flocking to telegram and signal but they’re accidentally downloading the Parlor app which is not Parler lol pic.twitter.com/QJgT0b6aGY
Die „Social Talking App“ soll nach eigenen Angaben User miteinander vernetzen, damit diese in Einzelgesprächen per Videochat über verschiedene Themen plaudern können. Das Prinzip ähnelt dem einer Dating-App. Laut der Tech-Plattform „Futurezone.at“ hatte „Parlor“ bis Dezember 2020 lediglich 40.000 Downloads.
Matze wiederum sagte der „New York Times“ nach den Ausschreitungen, er fühle sich nicht für die Geschehnisse verantwortlich. Parler sei lediglich „ein neutraler Platz“ und halte sich an das Gesetz. Sein Ärger zielt in diesen Tagen auf die Technologie-Giganten Amazon, Apple und Google, die Parler fallengelassen haben, er nennt sie „ekelhaft“ und eine „Schande“. Matze meint, die Welt brauche Parler: „Wir sind die letzte Hoffnung auf freie Rede.“
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