https://snanews.de/20210113/nord-stream-2-us-aussenministerium-europaeische-unternehmen-sanktionen-499751.html
Wegen Nord Stream 2: US-Außenministerium warnt europäische Unternehmen vor Risiko von Sanktionen
Wegen Nord Stream 2: US-Außenministerium warnt europäische Unternehmen vor Risiko von Sanktionen
„Wir versuchen, die Unternehmen über das Risiko zu informieren und sie dazu zu drängen (aus dem Projekt – Anm. d. Red.) auszusteigen.“
2021-01-13T09:51+0100
2021-01-13T09:51+0100
2021-01-13T10:35+0100
europa
politik
nord stream 2
usa
sanktionen
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/01/47905_0:170:3036:1878_1920x0_80_0_0_a0a0d091921906a3a4e7ef4d0c76f188.jpg
„Wir versuchen, die Unternehmen über das Risiko zu informieren und sie dazu zu drängen (aus dem Projekt – Anm. d. Red.) auszusteigen, bevor es zu spät ist“, so eine namentlich nicht genannte Quelle.Am Donnerstag oder Freitag will das US-Außenministerium demnach einen Bericht publikmachen, in dem alle Unternehmen aufgelistet werden, die an dem Projekt beteiligt sind. Das seien unter anderem Versicherungsunternehmen von Nord Stream 2 sowie die, die die Ausstattung verifizieren, und jene Strukturen, die unmittelbar mit dem Bau befasst sind.In dem Bericht soll unter anderem die schweizerische Zurich Insurance Group erwähnt werden. Den europäischen Unternehmen könnten demnach US-Restriktionen gemäß der gültigen Gesetzgebung drohen, falls sie die Arbeit nicht einstellen.Nord Stream 2Das Projekt Nord Stream 2 umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland.Die Pipeline verläuft in den Territorialgewässern von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland und kostet rund zehn Milliarden Euro. Zu den Finanzpartnern gehören die deutschen Konzerne Uniper und BASF sowie OMV aus Österreich.Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf. Washington hatte im Dezember 2019 Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin die Arbeit ein. US-Politiker erwägen derzeit eine Erweiterung der Restriktionen.
https://snanews.de/20210111/schweden-gaskrieg-465645.html
https://snanews.de/20210111/rohrlegeschiff-akademik-chersky-verlaesst-nord-stream-2-baugebiet-479498.html
europa
usa
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2021
Anna Simonenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/08/70279_0:320:960:1280_100x100_80_0_0_058b6433544f7cd38a5025a28d158db8.jpg
Anna Simonenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/08/70279_0:320:960:1280_100x100_80_0_0_058b6433544f7cd38a5025a28d158db8.jpg
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/01/47905_154:0:2883:2047_1920x0_80_0_0_ee6ca0739d64303337b3da7ab16aed7e.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
Anna Simonenko
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/08/70279_0:320:960:1280_100x100_80_0_0_058b6433544f7cd38a5025a28d158db8.jpg
europa, politik, nord stream 2, usa, sanktionen
Wegen Nord Stream 2: US-Außenministerium warnt europäische Unternehmen vor Risiko von Sanktionen
09:51 13.01.2021 (aktualisiert: 10:35 13.01.2021) Anna Simonenko
Leitende Redakteurin
Das amerikanische Außenministerium soll im Januar europäische Unternehmen, die aus Washingtons Sicht Russland beim Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 helfen, über das Risiko neuer Sanktionen informiert haben. Dies meldet am Mittwoch Reuters unter Berufung auf Quellen.
„Wir versuchen, die Unternehmen über das Risiko zu informieren und sie dazu zu drängen (aus dem Projekt – Anm. d. Red.) auszusteigen, bevor es zu spät ist“, so eine namentlich nicht genannte
Quelle.
Am Donnerstag oder Freitag will das US-Außenministerium demnach einen Bericht publikmachen, in dem alle Unternehmen aufgelistet werden, die an dem Projekt beteiligt sind. Das seien unter anderem Versicherungsunternehmen von Nord Stream 2 sowie die, die die Ausstattung verifizieren, und jene Strukturen, die unmittelbar mit dem
Bau befasst sind.
In dem Bericht soll unter anderem die schweizerische Zurich Insurance Group erwähnt werden. Den europäischen Unternehmen könnten demnach US-Restriktionen gemäß der gültigen Gesetzgebung drohen, falls sie die Arbeit nicht einstellen.
Nord Stream 2
Das Projekt Nord Stream 2 umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland.
Die Pipeline verläuft in den Territorialgewässern von Russland, Finnland, Schweden,
Dänemark und Deutschland und kostet rund zehn Milliarden Euro. Zu den Finanzpartnern gehören die deutschen Konzerne Uniper und BASF sowie OMV aus Österreich.
Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf. Washington hatte im Dezember 2019 Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin die Arbeit ein. US-Politiker erwägen derzeit eine Erweiterung der Restriktionen.