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Impfpflicht für Pflegekräfte: Spahn und Lauterbach sind dagegen
Impfpflicht für Pflegekräfte: Spahn und Lauterbach sind dagegen
„Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben“, sagte der Minister gegenüber dem Deutschlandfunk.
2021-01-13T10:56+0100
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„Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben“, sagte der Minister gegenüber dem Deutschlandfunk.Die gleiche Meinung vertritt auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Ihm zufolge sind die Zahlen der Impfbereitschaft von Pflegekräften „nicht repräsentativ“, und selbst die Diskussion darüber wäre „toxisch“. Außerdem habe die Regierung versprochen, keine Impfpflicht einzuführen, daran sollte man sich nun auch halten, fügte er hinzu.Diese Frage sei zudem „nicht zu Ende gedacht“. „Denn im Endeffekt können wir auf keine Pflegekraft verzichten, auch wenn sie sich nicht impfen lässt“, argumentierte der SPD-Politiker.Weitere Einreisebeschränkungen erwartetLaut Spahn sollen weitere Einreisebeschränkungen und Testungen zur Eindämmung der Corona-Mutante eigeführt werden. Man werde diese Woche untersuchen, inwieweit Mutationen vorkommen. „Wir müssen alles dafür tun, dass diese Mutation so wenig wie möglich nach Deutschland und Kontinentaleuropa hereingetragen wird“, sagte Spahn.Der bis Ende Januar geltende Lockdown werde höchstwahrscheinlich auch verlängert. „Wir werden noch Beschränkungen brauchen“, so der Minister.Debatte über Impfpflicht für PflegekräfteDer bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatte am Dienstag eine Debatte über eine Impfpflicht für Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen ins Gespräch gebracht. Er begründete es damit, dass es eine relativ geringere Impfbereitschaft unter Pflegekräften gebe. „Sollte sich die Impfbereitschaft dramatisch verbessern, ist es sicher nicht notwendig“, so Söder. Eine Diskussion darüber sei trotzdem notwendig.Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBP) lehnt eine Impfpflicht für Pflegekräfte ab. „Wir sind gegen eine Impfpflicht und kritisieren auch die aktuelle Berichterstattung über die mangelnde Impfbereitschaft beruflich Pflegender, da es bislang unserer Kenntnis nach keine repräsentativen Zahlen dazu gibt”, sagt die Vorsitzende des DBP, Christel Bienstein, zu Reuters.
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Impfpflicht für Pflegekräfte: Spahn und Lauterbach sind dagegen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich am Mittwoch erneut gegen eine Impfpflicht für Pflegekräfte ausgesprochen.
„Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben“, sagte der Minister gegenüber dem
Deutschlandfunk.
Die gleiche Meinung vertritt auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl
Lauterbach. Ihm zufolge sind die Zahlen der Impfbereitschaft von Pflegekräften „nicht repräsentativ“, und selbst die Diskussion darüber wäre „toxisch“. Außerdem habe die Regierung versprochen, keine Impfpflicht einzuführen, daran sollte man sich nun auch halten, fügte er hinzu.
„Wir müssen vorsichtig sein, an dieser Stelle nicht ein Problem herbeizurufen, das es noch nicht gibt. Außerdem haben wir versprochen, keine Impfpflicht einzuführen – also auch nicht für bestimmte Gruppen. Da sollten wir unser Wort halten“, erklärte Lauterbach gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Diese Frage sei zudem „nicht zu Ende gedacht“. „Denn im Endeffekt können wir auf keine Pflegekraft verzichten, auch wenn sie sich nicht impfen lässt“, argumentierte der SPD-Politiker.
Weitere Einreisebeschränkungen erwartet
Laut Spahn sollen weitere Einreisebeschränkungen und Testungen zur Eindämmung der Corona-Mutante eigeführt werden. Man werde diese Woche untersuchen, inwieweit Mutationen vorkommen. „Wir müssen alles dafür tun, dass diese Mutation so wenig wie möglich nach Deutschland und Kontinentaleuropa hereingetragen wird“, sagte
Spahn.
Der bis Ende Januar geltende Lockdown werde höchstwahrscheinlich auch verlängert. „Wir werden noch Beschränkungen brauchen“, so der Minister.
Debatte über Impfpflicht für Pflegekräfte
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatte am Dienstag eine Debatte über eine
Impfpflicht für Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen ins Gespräch gebracht. Er begründete es damit, dass es eine relativ geringere Impfbereitschaft unter Pflegekräften gebe. „Sollte sich die Impfbereitschaft dramatisch verbessern, ist es sicher nicht notwendig“, so Söder. Eine Diskussion darüber sei trotzdem notwendig.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBP) lehnt eine Impfpflicht für Pflegekräfte ab. „Wir sind gegen eine Impfpflicht und kritisieren auch die aktuelle Berichterstattung über die mangelnde Impfbereitschaft beruflich Pflegender, da es bislang unserer Kenntnis nach keine repräsentativen Zahlen dazu gibt”, sagt die Vorsitzende des DBP, Christel Bienstein, zu Reuters.