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Französischer Bäcker protestiert gegen Abschiebung – und tritt in Hungerstreik – Medien
Französischer Bäcker protestiert gegen Abschiebung – und tritt in Hungerstreik – Medien
Der französische Bäcker Stephane Ravacley aus Besançon, einer Stadt im Osten des Landes, ist Berichten zufolge aus Protest gegen die Ausweisung seines... 13.01.2021, SNA
„Ich kämpfe gerade dafür, dass der Junge in Frankreich bleibt und französische Papiere bekommt“, sagte er dem Online-Magazin „Brut“. Er sei seit dem 3. Januar im Streik und wolle bis zum 26. Januar durchhalten. An diesem Tag solle über den Einspruch des 18-jährigen Lehrlings gegen die Ausweisung entschieden werden.Am Dienstag fühlte sich Ravacley unwohl und musste in die Notaufnahme gebracht werden, berichteten Medien. Er sei sehr müde, werde aber seine Aktion fortsetzen, sagte der Bäcker.Auch Prominente wie Schauspielerin Marion Cotillard („La vie en rose“), Ex-Umweltminister Nicolas Hulot oder Schauspieler Omar Sy („Ziemlich beste Freunde“) setzen sich für den Lehrling ein. In einem offenen Brief an Präsident Emmanuel Macron heißt es: „Sie können nicht so unsensibel gegenüber der Tatsache bleiben, dass ein französischer Bürger seine Gesundheit aufs Spiel setzt, um die humanistischen Grundsätze - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - zu verteidigen.“Eine Online-Petition für den 18-Jährigen wurde mehr als 235.000 Mal unterzeichnet. Demnach ist der Bäckerlehrling in Guinea geboren, flüchtete über Mali und Libyen und überquerte dann im Alter von 16 Jahren das Mittelmeer mit einem Schlauchboot. Schließlich landete er als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in Frankreich. Ravacley zufolge arbeitet er seit September 2019 in seiner Backstube. Er soll ausgewiesen werden, weil er mittlerweile volljährig ist.„Im Prinzip sollte das so nicht passieren“, zitierte die Nachrichtenagentur AFP Arbeitsministerin Elisabeth Borne. „Wenn wir unbegleitete Minderjährige aufnehmen, die eine Ausbildung absolvieren, können sie (...), wenn alles gut gelaufen ist, weiter in Frankreich arbeiten.“ Dieser Fall sei allerdings besonders. Nach Angaben seiner Anwältin ist die Präfektur der Ansicht, dass die Ausweispapiere des Mannes nicht authentisch sind.
Der französische Bäcker Stephane Ravacley aus Besançon, einer Stadt im Osten des Landes, ist Berichten zufolge aus Protest gegen die Ausweisung seines Lehrlings Fodé Traoré ins westafrikanische Land Guinea in den Hungerstreik getreten, was große Aufregung ausgelöst hat.
„Ich kämpfe gerade dafür, dass der Junge in Frankreich bleibt und französische Papiere bekommt“, sagte er dem Online-Magazin „Brut“. Er sei seit dem 3. Januar im Streik und wolle bis zum 26. Januar durchhalten. An diesem Tag solle über den Einspruch des 18-jährigen Lehrlings gegen die Ausweisung entschieden werden.
Am Dienstag fühlte sich Ravacley unwohl und musste in die Notaufnahme gebracht werden, berichteten Medien. Er sei sehr müde, werde aber seine Aktion fortsetzen, sagte der Bäcker.
Auch Prominente wie Schauspielerin Marion Cotillard („La vie en rose“), Ex-Umweltminister Nicolas Hulot oder Schauspieler Omar Sy („Ziemlich beste Freunde“) setzen sich für den Lehrling ein. In einem offenen Brief an Präsident Emmanuel Macron heißt es: „Sie können nicht so unsensibel gegenüber der Tatsache bleiben, dass ein französischer Bürger seine Gesundheit aufs Spiel setzt, um die humanistischen Grundsätze - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - zu verteidigen.“
Eine Online-Petition für den 18-Jährigen wurde mehr als 235.000 Mal unterzeichnet. Demnach ist der Bäckerlehrling in Guinea geboren, flüchtete über Mali und Libyen und überquerte dann im Alter von 16 Jahren das Mittelmeer mit einem Schlauchboot. Schließlich landete er als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in Frankreich. Ravacley zufolge arbeitet er seit September 2019 in seiner Backstube. Er soll ausgewiesen werden, weil er mittlerweile volljährig ist.
„Im Prinzip sollte das so nicht passieren“, zitierte die Nachrichtenagentur AFP Arbeitsministerin Elisabeth Borne. „Wenn wir unbegleitete Minderjährige aufnehmen, die eine Ausbildung absolvieren, können sie (...), wenn alles gut gelaufen ist, weiter in Frankreich arbeiten.“ Dieser Fall sei allerdings besonders. Nach Angaben seiner Anwältin ist die Präfektur der Ansicht, dass die Ausweispapiere des Mannes nicht authentisch sind.
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