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Um frei zu reisen: Griechenland bittet „liebe Ursula“ von der Leyen um Einführung von EU-Impfpässen
Um frei zu reisen: Griechenland bittet „liebe Ursula“ von der Leyen um Einführung von EU-Impfpässen
Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis will auf dem EU-Gipfel am 21. Januar für die Einführung von einheitlichen EU-Impfpässen zur... 13.01.2021, SNA
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Den Eingang des Briefes hat ein Sprecher der EU-Kommission bereits bestätigt. In dem Brief fordert Mitsotakis die Schaffung eines EU-weit gültigen Impfpasses zur Covid-19-Impfung, der dazu beitragen soll, die durch die Pandemie gefährdeten sicheren Reisen wiederaufzunehmen. Es sei dringend notwendig, ein gemeinsames Verständnis darüber zu etablieren, wie solch ein Impfzertifikat strukturiert sein müsse, so dass es von allen EU-Staaten akzeptiert werde. „Während wir die Impfung nicht zur Pflicht oder Voraussetzung für Reisen machen werden, sollten geimpfte Personen frei reisen können“, so Mitsotakis. Er fügt in dem Schreiben hinzu, dass ein solcher Prozess zwar einfach klingen könne, die langjährige Erfahrung mit der Entwicklung einer gemeinsamen Passenger Locator Form habe jedoch gezeigt, dass eine EU-weite Mobilisierung auf hoher Ebene dringend erforderlich ist, um die Dinge voranzutreiben.“ Wenn sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Formel einigen könnten, könnte man das Thema in den einschlägigen internationalen Foren vorantreiben und so zur Wiederherstellung der Mobilität auf globaler Ebene beitragen, glaubt Mitsotakis weiter. Für Länder wie Griechenland, die vom Tourismus abhängig seien, sei es unbedingt erforderlich, dass dieses Problem vor der Sommersaison gelöst werde. Ein einheitlicher Impfpass könnte aus seiner Sicht auch ein positiver Anreiz sein, sich impfen zu lassen, was wiederum der einzige Weg sei, um zur Normalität zurückzukehren.Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich auf einem Gipfel im Dezember bereits darauf verständigt, dass „ein koordinierter Ansatz für Impfbescheinigungen“ entwickelt werden solle. Laut dem Sprecher der EU-Kommission werden die vom griechischen Premierminister aufgeworfenen Punkte sowie andere Fragen im Zusammenhang mit Impfungen schon im Europäischen Rat der Staats- und Regierungschefs diskutiert.
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Um frei zu reisen: Griechenland bittet „liebe Ursula“ von der Leyen um Einführung von EU-Impfpässen
Liudmila Kotlyarova
Redakteurin
Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis will auf dem EU-Gipfel am 21. Januar für die Einführung von einheitlichen EU-Impfpässen zur Covid-19-Impfung plädieren, berichtet die Tageszeitung „Kathimerini“. Dafür hat er bereits einen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschickt, als „liebe Ursula“ adressiert.
Den Eingang des Briefes hat ein Sprecher der EU-Kommission bereits bestätigt. In dem
Brief fordert Mitsotakis die Schaffung eines EU-weit gültigen Impfpasses zur
Covid-19-Impfung, der dazu beitragen soll, die durch die Pandemie gefährdeten sicheren Reisen wiederaufzunehmen.
Es sei dringend notwendig, ein gemeinsames Verständnis darüber zu etablieren, wie solch ein Impfzertifikat strukturiert sein müsse, so dass es von allen EU-Staaten akzeptiert werde. „Während wir die Impfung nicht zur Pflicht oder Voraussetzung für Reisen machen werden, sollten geimpfte Personen frei reisen können“, so Mitsotakis. Er fügt in dem Schreiben hinzu, dass ein solcher Prozess zwar einfach klingen könne, die langjährige Erfahrung mit der Entwicklung einer gemeinsamen Passenger Locator Form habe jedoch gezeigt, dass eine EU-weite Mobilisierung auf hoher Ebene dringend erforderlich ist, um die Dinge voranzutreiben.“
Wenn sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Formel einigen könnten, könnte man das Thema in den einschlägigen internationalen Foren vorantreiben und so zur Wiederherstellung der Mobilität auf globaler Ebene beitragen, glaubt Mitsotakis weiter. Für Länder wie Griechenland, die vom Tourismus abhängig seien, sei es unbedingt erforderlich, dass dieses Problem vor der Sommersaison gelöst werde. Ein einheitlicher Impfpass könnte aus seiner Sicht auch ein positiver Anreiz sein, sich impfen zu lassen, was wiederum der einzige Weg sei, um zur Normalität zurückzukehren.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich auf einem Gipfel im Dezember bereits darauf verständigt, dass „ein koordinierter Ansatz für Impfbescheinigungen“ entwickelt werden solle. Laut dem Sprecher der EU-Kommission werden die vom griechischen Premierminister aufgeworfenen Punkte sowie andere Fragen im Zusammenhang mit Impfungen schon im Europäischen Rat der Staats- und Regierungschefs diskutiert.