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USA erheben neue Zölle auf Flugzeugteile und Weine aus Deutschland und Frankreich
USA erheben neue Zölle auf Flugzeugteile und Weine aus Deutschland und Frankreich
Im langjährigen Streit über Subventionen für die Flugzeugbauer Boeing und Airbus erheben die USA ab Dienstagmorgen neue Strafzölle, berichtet die Agentur Reuters.
2021-01-12T07:10+0100
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Die für Zollfragen und die Grenzsicherung zuständige Behörde teilte am Montagabend mit, ab Dienstag 06.01 Uhr deutscher Zeit würden die neuen Abgaben fällig. Sie betreffen Flugzeugteile und Weine aus Deutschland und Frankreich, den beiden wichtigsten Ländern für den europäischen Boeing-Rivalen Airbus.Früheren Angaben des US-Handelsbeauftragten zufolge werden auf Flugzeugteile zusätzlich 15 Prozent fällig, auf bestimmte Weine sogar 25 Prozent, so Reuters. Die EU hatte zuletzt ebenfalls neue Zölle in Kraft gesetzt. Beide Seiten werfen sich in dem seit 16 Jahren schwelenden Disput vor, ihren jeweiligen Flugzeugbauer rechtswidrig zu unterstützen und ihm damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Zuvor war berichtet worden, beide Seiten in dem Streit bereits gegenseitig Strafzölle verhängt hatten. Die US-Regierung warf Brüssel vor, bei der Verhängung der Zölle unfaire Entscheidungen getroffen zu haben. Deswegen müssten die eigenen Maßnahmen angepasst werden. So habe die EU ihrer Entscheidung über Strafzölle zum Beispiel das Handelsvolumen der 27 EU-Staaten ohne Großbritannien zugrunde gelegt, was zur Folge gehabt habe, dass die Vergeltungsmaßnahmen gegen die USA höher ausfielen.Die EU-Kommission reagierte mit Bedauern und Kritik. Die USA störten mit der einseitigen Aktion die laufenden Verhandlungen zur Beilegung des Subventionskonflikts, sagte ein Sprecher laut dpa. Die EU werde mit der neuen US-Regierung so bald wie möglich Kontakt aufnehmen, um die Verhandlungen fortzusetzen und eine dauerhafte Lösung des Streits zu finden. Am 20. Januar folgt der Demokrat Joe Biden dem republikanischen US-Präsidenten Donald Trump im Amt.
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USA erheben neue Zölle auf Flugzeugteile und Weine aus Deutschland und Frankreich
07:10 12.01.2021 (aktualisiert: 07:38 12.01.2021) Im langjährigen Streit über Subventionen für die Flugzeugbauer Boeing und Airbus erheben die USA ab Dienstagmorgen neue Strafzölle, berichtet die Agentur Reuters.
Die für Zollfragen und die Grenzsicherung zuständige Behörde teilte am Montagabend mit, ab Dienstag 06.01 Uhr deutscher Zeit würden die neuen Abgaben fällig. Sie betreffen Flugzeugteile und Weine aus Deutschland und Frankreich, den beiden wichtigsten Ländern für den europäischen Boeing-Rivalen Airbus.
Früheren Angaben des US-Handelsbeauftragten zufolge werden auf Flugzeugteile zusätzlich 15 Prozent fällig, auf bestimmte Weine sogar 25 Prozent, so Reuters. Die EU hatte zuletzt ebenfalls neue Zölle in Kraft gesetzt. Beide Seiten werfen sich in dem seit 16 Jahren schwelenden Disput vor, ihren jeweiligen Flugzeugbauer rechtswidrig zu unterstützen und ihm damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Zuvor war
berichtet worden, beide Seiten in dem Streit bereits gegenseitig
Strafzölle verhängt hatten. Die US-Regierung warf Brüssel vor, bei der Verhängung der Zölle unfaire Entscheidungen getroffen zu haben. Deswegen müssten die eigenen Maßnahmen angepasst werden. So habe die EU ihrer Entscheidung über Strafzölle zum Beispiel das Handelsvolumen der 27 EU-Staaten ohne Großbritannien zugrunde gelegt, was zur Folge gehabt habe, dass die Vergeltungsmaßnahmen gegen die USA höher ausfielen.
Die EU-Kommission reagierte mit Bedauern und Kritik. Die USA störten mit der einseitigen Aktion die laufenden Verhandlungen zur Beilegung des Subventionskonflikts, sagte ein Sprecher laut dpa. Die EU werde mit der neuen US-Regierung so bald wie möglich Kontakt aufnehmen, um die Verhandlungen fortzusetzen und eine dauerhafte Lösung des Streits zu finden. Am 20. Januar folgt der Demokrat Joe Biden dem republikanischen US-Präsidenten
Donald Trump im Amt.