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Covid-19: Drei Viertel stationär Behandelter haben Langzeitfolgen – Studie aus Wuhan
Covid-19: Drei Viertel stationär Behandelter haben Langzeitfolgen – Studie aus Wuhan
Covid-19 kann nicht nur akut gefährlich werden, wenn es zu einem schweren Verlauf mit Lungenversagen kommt. Immer wieder werden auch Langzeitfolgen beobachtet
2021-01-11T16:50+0100
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Covid-19 kann nicht nur akut gefährlich werden, wenn es zu einem schweren Verlauf mit Lungenversagen kommt. Immer wieder werden auch Langzeitfolgen beobachtet wie Atemnot, schwere Erschöpfung, Herzrasen und viele weitere Symptome, über die sich Wochen und Monate nach überstandener Erkrankung Genesene beschwerten. Die Gesamtzahl dieser Folgen wurde im englischsprachigen Raum als „Long Covid“ zusammengefasst, etliche Studien zu diesem Phänomen wurden gestartet.In der chinesischen Stadt Wuhan, das als Ursprungsort der Pandemie Bekanntheit erlangt hat, wurde schon relativ früh die umfassendste Studie zu dieser Thematik begonnen. Dazu wurden insgesamt 1733 Patienten, die zwischen dem 7. Januar 2020 und dem 29. Mai 2020 aus dem Jin Yin-tan Krankenhaus entlassen wurden, als Probanden angeworben und sollten über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten über mögliche bleibende Beschwerden berichten.Das Ergebnis: 76 Prozent der Patienten klagten über mindestens ein andauerndes Symptom. Erschöpfung oder Muskelschwäche waren dabei mit 63 Prozent der Fälle am häufigsten vertreten. 26 Prozent hatten Schlafprobleme und 23 Prozent litten unter Angststörungen oder einer Depression. Ein kleiner Teil der Probanden wurde außerdem für zusätzliche Tests der Lungenfunktion ausgewählt. Hier zeigte sich, dass die bleibenden Lungenschäden mit der schwere des Erkrankungsverlaufs in direktem Verhältnis stehen.Die Studie wurde in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht und auf der Fachplattform Medicalxpress vorgestellt.
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Covid-19: Drei Viertel stationär Behandelter haben Langzeitfolgen – Studie aus Wuhan
Valentin Raskatov
Redakteur und Moderator
Auch sechs Monate nach überstandener Erkrankung beklagen sich 76 Prozent hospitalisierter Covid-19-Patienten über mindestens ein anhaltendes Symptom. Das besagt die umfassendste und längste Studie zu Langzeitfolgen von Covid-19.
Covid-19 kann nicht nur akut gefährlich werden, wenn es zu einem schweren Verlauf mit Lungenversagen kommt. Immer wieder werden auch Langzeitfolgen beobachtet wie Atemnot, schwere Erschöpfung, Herzrasen und viele weitere Symptome, über die sich Wochen und Monate nach überstandener Erkrankung Genesene beschwerten. Die Gesamtzahl dieser Folgen wurde im englischsprachigen Raum als „Long Covid“ zusammengefasst, etliche Studien zu diesem Phänomen wurden gestartet.
In der chinesischen Stadt Wuhan, das als Ursprungsort der Pandemie Bekanntheit erlangt hat, wurde schon relativ früh die umfassendste Studie zu dieser Thematik begonnen. Dazu wurden insgesamt 1733 Patienten, die zwischen dem 7. Januar 2020 und dem 29. Mai 2020 aus dem Jin Yin-tan Krankenhaus entlassen wurden, als Probanden angeworben und sollten über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten über mögliche bleibende Beschwerden berichten.
Das Ergebnis: 76 Prozent der Patienten klagten über mindestens ein andauerndes Symptom. Erschöpfung oder Muskelschwäche waren dabei mit 63 Prozent der Fälle am häufigsten vertreten. 26 Prozent hatten Schlafprobleme und 23 Prozent litten unter Angststörungen oder einer Depression. Ein kleiner Teil der Probanden wurde außerdem für zusätzliche Tests der Lungenfunktion ausgewählt. Hier zeigte sich, dass die bleibenden Lungenschäden mit der schwere des Erkrankungsverlaufs in direktem Verhältnis stehen.
Die Studie wurde in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet
veröffentlicht und auf der Fachplattform Medicalxpress
vorgestellt.