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„USA werden die einzige Supermacht bleiben“: Transatlantikkoordinator nach Sturm auf das US-Kapitol
„USA werden die einzige Supermacht bleiben“: Transatlantikkoordinator nach Sturm auf das US-Kapitol
Es sei ganz wichtig, ein „demokratisches Signal der Stärke“ auszusenden, erklärte der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Peter Beyer, am Donnerstag
2021-01-07T18:11+0100
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Es sei ganz wichtig, ein „demokratisches Signal der Stärke“ auszusenden, erklärte der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Peter Beyer, am Donnerstag gegenüber den Journalisten des „Vereins der Ausländischen Presse“ (VAP). Denn: „Diejenigen, die demokratisch verfasst sind, müssen wissen, dass die internationale Gemeinschaft und die EU an ihrer Seite sind. Dass sie nicht allein sind. Wir reden hier immer noch von der einzigen Supermacht in dieser Welt – militärisch wie auch volkswirtschaftlich. Das wird sie auch bleiben“, so Beyer im Video-Gespräch. Deswegen sei die Situation auch so gefährlich. Er fordert ein gemeinsames Auftreten der „westlichen Demokratien und der supranationalen Organisationen“.„Die Schwelle der Fassungslosigkeit muss jetzt vorbei sein. Wir müssen daran arbeiten, uns jetzt den amerikanischen Freunden mehr zuzuwenden, noch mehr Angebote zu machen, was wir miteinander zu bearbeiten haben. Die transatlantische Agenda ist ziemlich dick bepackt. Nur diplomatische oder akademische Diskussionen reichen nicht mehr. Ich erwarte jetzt politische Führungsstärke von Deutschland und der EU“, sagt der CDU-Abgeordnete.Für die eskalierte Lage in Washington macht er vor allen Dingen US-Präsident Donald Trump verantwortlich.Dabei erinnerte er an die Proteste der Bewegung „Black Lives Matter“ Ende Mai, wo es „von Polizeikräften in Washington D.C. nur so wimmelte“. Ein solches Aufgebot von Sicherheitskräften hat Beyer nun vermisst. Das sei „praktisch gar nichts“. „Es hat schon den Eindruck gemacht, dass man bewusst verzögert hat, die Truppen der Nationalgarde rechtzeitig zu ordern und überhaupt ein Sicherheitskonzept auf die Beine zu stellen“, ordnet der Transatlantikkoordinator die Situation einVAP-Gespräch mit Peter Beyer (CDU) zum Nachhören:
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„USA werden die einzige Supermacht bleiben“: Transatlantikkoordinator nach Sturm auf das US-Kapitol
18:11 07.01.2021 (aktualisiert: 07:16 08.01.2021) Für den Sturm auf das US-Kapitol macht der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), vor allem Trump verantwortlich. Wie soll Berlin danach mit dem scheidenden Präsidenten Trump umgehen, fragte SNA-News den CDU-Politiker in einem Online-Pressegespräch.
Es sei ganz wichtig, ein „demokratisches Signal der Stärke“ auszusenden, erklärte der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Peter Beyer, am Donnerstag gegenüber den Journalisten des „Vereins der Ausländischen Presse“ (VAP). Denn: „Diejenigen, die demokratisch verfasst sind, müssen wissen, dass die internationale Gemeinschaft und die EU an ihrer Seite sind. Dass sie nicht allein sind. Wir reden hier immer noch von der einzigen Supermacht in dieser Welt – militärisch wie auch volkswirtschaftlich. Das wird sie auch bleiben“, so Beyer im Video-Gespräch. Deswegen sei die Situation auch so gefährlich. Er fordert ein gemeinsames Auftreten der „westlichen Demokratien und der supranationalen Organisationen“.
„Die Schwelle der Fassungslosigkeit muss jetzt vorbei sein. Wir müssen daran arbeiten, uns jetzt den amerikanischen Freunden mehr zuzuwenden, noch mehr Angebote zu machen, was wir miteinander zu bearbeiten haben. Die transatlantische Agenda ist ziemlich dick bepackt. Nur diplomatische oder akademische Diskussionen reichen nicht mehr. Ich erwarte jetzt politische Führungsstärke von Deutschland und der EU“, sagt der CDU-Abgeordnete.
Für die eskalierte Lage in Washington macht er vor allen Dingen US-Präsident Donald Trump verantwortlich.
„Ich glaube schlicht nicht dran, dass Donald Trump Ruhe geben wird. Trump hat zum Sturm auf den Kapitol-Hill – den ‚Olymp der Demokratie‘ – aufgerufen. Er ist der Organisator dessen, was wir da eben gesehen haben, zumindest der Wegbereiter.“
Peter Beyer
Transatlantikkoordinator der Bundesregierung
Dabei erinnerte er an die Proteste der Bewegung „Black Lives Matter“ Ende Mai, wo es „von Polizeikräften in Washington D.C. nur so wimmelte“. Ein solches Aufgebot von Sicherheitskräften hat Beyer nun vermisst. Das sei „praktisch gar nichts“. „Es hat schon den Eindruck gemacht, dass man bewusst verzögert hat, die Truppen der Nationalgarde rechtzeitig zu ordern und überhaupt ein Sicherheitskonzept auf die Beine zu stellen“, ordnet der Transatlantikkoordinator die Situation ein
VAP-Gespräch mit Peter Beyer (CDU) zum Nachhören: