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Tief „Ahmet“ und Hoch „Bozena“: Verein stellt „migrantische“ Namen auf Wetterkarte
Tief „Ahmet“ und Hoch „Bozena“: Verein stellt „migrantische“ Namen auf Wetterkarte
Der Verein „Neue deutsche Medienmacher*innen“ (NdM) kaufte beim Institut für Meteorologie die ersten 14 Wetterpatenschaften für das Jahr 2021.
2021-01-05T20:27+0100
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Der Verein kaufte der Mitteilung zufolge beim Institut für Meteorologie die ersten 14 Wetterpatenschaften für das Jahr 2021. Mit der Kampagne „Wetterberichtigung“ will es Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen.Deutschland sei ein Einwanderungsland, schreibt das Netzwerk, und „Deutsche heißen schließlich auch Ahmet, Chana, Khuê und Romani“. Auch in Österreich und in der Schweiz gehörten „Millionen von Menschen mit internationaler Herkunft“ längst zur Gesellschaft.Wetterpatenschaften für 2021 können laut dem Institut seit dem 16. September 2020 beantragt werden. Die Patenschaft für ein Hoch kostet 360 Euro, für ein Tief 240 Euro. Die Preise sind unterschiedlich, da Hochdruckgebiete eine deutlich längere Lebensdauer haben und daher länger auf den Wetterkarten verbleiben. Im Jahr werden durchschnittlich 50 bis 60 Hochs und rund 150 Tiefs getauft. Mit den Einnahmen wird die studentische Wetterbeobachtung in Berlin-Dahlem weiter finanziert.Viele Internetbenutzer – etwa die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, oder die Umweltaktivistin Luisa Neubauer – begrüßten die Initiative.Einige User reagierten mit Ironie. Die Twitterin „kasch“ schrieb beispielsweise, dass Tiefs und Hochs auch exotische Namen wie „Brooklyn Tyler Lennox“ bekommen sollten, um die Vielfalt der Gesellschaft realistisch abzubilden.
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Tief „Ahmet“ und Hoch „Bozena“: Verein stellt „migrantische“ Namen auf Wetterkarte
20:27 05.01.2021 (aktualisiert: 20:28 05.01.2021) Marija Ossepian
Redakteurin
Aktivisten vom Netzwerk „Neue deutsche Medienmacher*innen“ (NdM) haben Patenschaften für Hoch- und Tiefdruckgebiete mit Namen gekauft, die aus ihrer Sicht meistens als nicht deutsch wahrgenommen werden.
Der Verein kaufte der Mitteilung
zufolge beim Institut für Meteorologie die ersten 14 Wetterpatenschaften für das Jahr 2021. Mit der Kampagne „Wetterberichtigung“ will es
Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen.
Deutschland sei ein Einwanderungsland, schreibt das Netzwerk, und „Deutsche heißen schließlich auch Ahmet, Chana, Khuê und Romani“. Auch in
Österreich und in der Schweiz gehörten „Millionen von Menschen mit internationaler Herkunft“ längst zur Gesellschaft.
„Bis das endlich bei allen angekommen ist, hören wir nicht auf, Wirbel zu machen. Wir kapern das Wetter 2021 und schleusen neue deutsche Namen in den Wetterbericht.“
Wetterpatenschaften für 2021 können
laut dem Institut seit dem 16. September 2020 beantragt werden. Die Patenschaft für ein Hoch
kostet 360 Euro, für ein Tief 240 Euro. Die Preise sind unterschiedlich, da Hochdruckgebiete eine deutlich längere Lebensdauer haben und daher länger auf den Wetterkarten verbleiben. Im Jahr werden durchschnittlich 50 bis 60 Hochs und rund 150 Tiefs getauft. Mit den Einnahmen wird die studentische Wetterbeobachtung in Berlin-Dahlem weiter
finanziert.
Viele Internetbenutzer – etwa die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, oder die Umweltaktivistin Luisa Neubauer – begrüßten die Initiative.
Einige User reagierten mit Ironie. Die Twitterin „kasch“ schrieb beispielsweise, dass Tiefs und Hochs auch exotische Namen wie „Brooklyn Tyler Lennox“ bekommen sollten, um die Vielfalt der Gesellschaft realistisch abzubilden.