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Corona-Krise zeigt Schutzlücken auf dem Arbeitsmarkt drastisch: IMK-Experten melden Reformbedarf an
Corona-Krise zeigt Schutzlücken auf dem Arbeitsmarkt drastisch: IMK-Experten melden Reformbedarf an
Experten des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung sehen Reformbedarfauf dem Arbeitsmarkt. Dieser wurde noch durch die Erfahrungen während der... 05.01.2021, SNA
Anlässlich der Präsentation ihres wirtschaftspolitischen Ausblicks 2021 haben die Wissenschaftler vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag durch die Coronakrise verstärkt zutage getretenen Reformbedarf zur besseren Absicherung von Beschäftigen angemeldet.Die Beschäftigungssicherung über Kurzarbeit habe insgesamt bislang zwar gut funktioniert. Doch bei Soloselbständigen oder Minijobbern zeigt sich nach der IMK-Analyse zugespitzt, wie riskant es ist, größere Gruppen von Erwerbstätigen aus den sozialen Sicherungssystemen auszukoppeln. Daher empfehlen die Wissenschaftler, Minijobs verstärkt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu überführen und langfristig sogar ganz abzuschaffen. Zudem sei es angezeigt, darüber nachzudenken, auch für Selbständige eine Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung einzuführen. Dadurch ergäbe sich ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld. Zudem plädieren sie für ein höheres Kurzarbeitergeld für Beschäftigte mit Niedriglöhnen – auch schon in der jetzt bestehenden Situation.Neben den Investitionen in technische Infrastruktur seien vielmehr Investitionen in qualifizierte Beschäftigung notwendig. Dazu zählt das IMK eine Stärkung der Tarifbindung sowie die Einführung eines Transformationskurzarbeitergeldes, das im Fall von transformationsbedingten Arbeitsausfallzeiten Kurzarbeit und gleichzeitige Qualifizierung absichere.
Experten des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung sehen Reformbedarfauf dem Arbeitsmarkt. Dieser wurde noch durch die Erfahrungen während der Corona-Pandemie deutlich unterstrichen. Das IMK verwies auf Lösungsmodelle für Minijobber und Soloselbständige – über Aufstockungen bis zu neuen Versicherungspflichten.
Anlässlich der Präsentation ihres wirtschaftspolitischen Ausblicks 2021 haben die Wissenschaftler vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag durch die Coronakrise verstärkt zutage getretenen Reformbedarf zur besseren Absicherung von Beschäftigen angemeldet.
Die Beschäftigungssicherung über Kurzarbeit habe insgesamt bislang zwar gut funktioniert. Doch bei Soloselbständigen oder Minijobbern zeigt sich nach der IMK-Analyse zugespitzt, wie riskant es ist, größere Gruppen von Erwerbstätigen aus den sozialen Sicherungssystemen auszukoppeln.
Daher empfehlen die Wissenschaftler, Minijobs verstärkt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu überführen und langfristig sogar ganz abzuschaffen. Zudem sei es angezeigt, darüber nachzudenken, auch für Selbständige eine Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung einzuführen. Dadurch ergäbe sich ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld. Zudem plädieren sie für ein höheres Kurzarbeitergeld für Beschäftigte mit Niedriglöhnen – auch schon in der jetzt bestehenden Situation.
Grundsätzlich liege die „Zukunft der deutschen Volkswirtschaft" auch angesichts der demografischen Entwicklung, des technischen Fortschritts und der anstehenden digital-ökologischen Transformation „nicht in schlecht bezahlten Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen mit einem geringen Stundenumfang, ohne Sozialversicherungsschutz und multiplen Prekaritätsrisiken", so die Experten.
Neben den Investitionen in technische Infrastruktur seien vielmehr Investitionen in qualifizierte Beschäftigung notwendig. Dazu zählt das IMK eine Stärkung der Tarifbindung sowie die Einführung eines Transformationskurzarbeitergeldes, das im Fall von transformationsbedingten Arbeitsausfallzeiten Kurzarbeit und gleichzeitige Qualifizierung absichere.
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