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Lockdown: „Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen?“ – Burg-Chef macht sich Luft
Lockdown: „Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen?“ – Burg-Chef macht sich Luft
Nach dieser letzten „Volte“ bezüglich der Kulturinstitutionen sei er „wirklich richtig verärgert", lässt Kušej wegen der Verlängerung des Lockdowns um zunächst
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Nach dieser letzten „Volte“ bezüglich der Kulturinstitutionen sei er „wirklich richtig verärgert", lässt Kušej wegen der Verlängerung des Lockdowns um zunächst eine Woche via Pressestatement wissen.In Rücksprache mit dem Kulturstaatssekretariat habe man Vorstellungen ab dem 22. Januar in allen vier Spielstätten geplant und bereits Mitte Dezember auch auf den notwendigen Vorlauf von vier bis sechs Wochen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs hingewiesen.Bewährte Hygienekonzepte in den Kulturbetrieben„Und von heute auf morgen ist mal wieder alles Makulatur. Ein Theaterbetrieb dieser Größe kann diese Entscheidungen nicht kurzfristig umsetzen. Wir Kultureinrichtungen haben sehr gute, bereits bewährte Präventionskonzepte, mit denen wir bei zulässiger Infektionslage öffnen können; darüber spricht man nicht einmal mehr“, so Burg-Direktor Kušej.Planlosigkeit: Kultur wird vernachlässigtAuch für den Fall, dass die Burg wie geplant am 22. Januar den Spielbetrieb wieder hätte aufnehmen können, wäre es für Kušej keinesfalls klar gewesen, wie die Kontrolle der Coronatests hätte ablaufen sollen. Er werte dies als „erneutes Zeichen dafür, welchen ach so hohen Stellenwert der Kulturbereich für die Regierung in der sogenannten Kulturnation Österreich hat“. Das Burgtheater ist eine der renommiertesten Bühnen Europas und nach der Comédie-Française in Paris das zweitälteste europäische sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater.
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Lockdown: „Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen?“ – Burg-Chef macht sich Luft
10:36 05.01.2021 (aktualisiert: 10:44 05.01.2021) Burgtheaterdirektor Martin Kušej zeigt sich sehr verärgert über die am Montag in Wien verkündete Verlängerung des Lockdowns. Der neuerliche Beschluss bedeutet in Österreich geschlossene Häuser bis zum 24. Januar und lässt Kušej die Frage nach dem Stellenwert der Kultur für die Regierung stellen.
Nach dieser letzten „Volte“ bezüglich der Kulturinstitutionen sei er „wirklich richtig verärgert", lässt Kušej wegen der Verlängerung des Lockdowns um zunächst eine Woche via Pressestatement wissen.
„Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen? Wie lange sollen wir noch über die Stöckchen springen, die man uns hinhält? Denn der Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Theater ist wieder ungewiss!"
In Rücksprache mit dem Kulturstaatssekretariat habe man
Vorstellungen ab dem 22. Januar in allen vier Spielstätten geplant und bereits Mitte Dezember auch auf den notwendigen Vorlauf von vier bis sechs Wochen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs hingewiesen.
Bewährte Hygienekonzepte in den Kulturbetrieben
„Und von heute auf morgen ist mal wieder alles Makulatur. Ein Theaterbetrieb dieser Größe kann diese Entscheidungen nicht kurzfristig umsetzen. Wir Kultureinrichtungen haben sehr gute, bereits bewährte Präventionskonzepte, mit denen wir bei zulässiger Infektionslage öffnen können; darüber spricht man nicht einmal mehr“, so Burg-Direktor Kušej.
Planlosigkeit: Kultur wird vernachlässigt
Auch für den Fall, dass die Burg wie geplant am 22. Januar den Spielbetrieb wieder hätte aufnehmen können, wäre es für Kušej keinesfalls klar gewesen, wie die Kontrolle der Coronatests hätte ablaufen sollen. Er werte dies als „erneutes Zeichen dafür, welchen ach so hohen Stellenwert der Kulturbereich für die Regierung in der sogenannten Kulturnation Österreich hat“.
Das Burgtheater ist eine der renommiertesten Bühnen Europas und nach der Comédie-Française in Paris das zweitälteste europäische sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater.