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„Ich will nur 11.780 Stimmen finden“: Trump fordert offenbar Änderung des Wahlergebnisses in Georgia
„Ich will nur 11.780 Stimmen finden“: Trump fordert offenbar Änderung des Wahlergebnisses in Georgia
Trump hat den in Georgia für die Wahl verantwortlichen Staatssekretär Brad Raffensperger aufgerufen, das Wahlergebnis im Bundesstaat nachträglich zu ändern.
2021-01-04T08:01+0100
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Das Telefonat soll am Samstag stattgefunden haben. In dem etwa einstündigen Gespräch soll Trump von Raffensperger gefordert haben, genügend Stimmen für ihn „zu finden“ und das Wahlergebnis „nachzuberechnen“. Das Blatt veröffentlichte Teile eines Mitschnitts des Telefonats.Demnach äußerte Trump bei der Unterhaltung mit seinem republikanischen Kollegen Raffensperger, dass er ein „großes Risiko“ eingehe und drohte, dass Raffensperger sich womöglich einer Straftat schuldig mache, wenn er nicht gegen den Wahlbetrug vorgehe.Zudem beschwerte sich der US-Staatschef in dem Telefonat über das seiner Ansicht nach „falsche“ Ergebnis in Georgia und bekräftigte, dass er die Wahl gewonnen habe.Es sei „nicht fair, uns den Sieg so zu nehmen“. Er forderte von Raffensperger, die Ergebnisse nochmals zu prüfen.Raffensperger äußerte dem Mitschnitt zufolge dagegen: „Wir müssen zu unseren Zahlen stehen. Wir glauben, dass unsere Zahlen stimmen.“ Dabei verwies er darauf, dass die Ergebnisse auch vor Gericht Bestand gehabt hätten.Indes gaben laut der Agentur Reuters weder das Weiße Haus noch Raffenspergers Büro zu dem Bericht einen Kommentar ab. Auch das Team des künftigen Präsidenten Biden äußerte sich nicht dazu.Nach dem Telefonat mit Raffensperger twitterte Trump: „Ich habe gestern mit Staatssekretär Brad Raffensperger über Fulton County und den Wählerbetrug in Georgia gesprochen. Er war nicht bereit oder nicht in der Lage, Fragen wie den Betrug ‚Stimmzettel unter Tisch‘, die Zerstörung von Stimmzetteln, ‚Wähler‘ außerhalb des Staates, tote Wähler und mehr zu beantworten. Er hat keine Ahnung!“ Bei der Präsidentschaftswahl hatte Trump in Georgia verloren. Der Demokrat Joe Biden lag dort mit etwa 12.000 Stimmen vorne. Die Wahlergebnisse wurden in diesem Bundestaat zwei Mal nachgezählt. Dennoch wurden dort trotz Trumps Behauptungen keinerlei Hinweise auf Wahlbetrug gefunden.Wahlmänner bestätigen Bidens Sieg bei US-PräsidentschaftswahlAm 15. Dezember war der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden bei einer Abstimmung des US-Wahlmännerkollegiums als Sieger der Wahl bestätigt worden. Der Demokrat erreichte mit 306 Stimmen die Mehrheit der 538 Wahlleute.Trump hat die Wahl verloren, weigert sich aber weiterhin, Bidens Sieg anzuerkennen. Trumps Team hatte zuvor Einspruch gegen die Wahlergebnisse in mehreren US-Staaten eingelegt, Gerichte hatten die Klagen jedoch abgewiesen, darunter auch der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten.Die Amtseinführung des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten soll am 20. Januar stattfinden.
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„Ich will nur 11.780 Stimmen finden“: Trump fordert offenbar Änderung des Wahlergebnisses in Georgia
08:01 04.01.2021 (aktualisiert: 08:03 04.01.2021) Natalia Shelgunova
Leitende Redakteurin
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefonat mit dem im Bundesstaat Georgia für die Wahl verantwortlichen republikanischen Staatssekretär Brad Raffensperger dazu aufgerufen, das Wahlergebnis im Bundesstaat nachträglich zu ändern. Dies berichtete die Zeitung „Washington Post“ am Montag.
Das Telefonat soll am Samstag stattgefunden haben. In dem etwa einstündigen Gespräch soll Trump von Raffensperger gefordert haben, genügend Stimmen für ihn „zu finden“ und das Wahlergebnis „nachzuberechnen“.
Das Blatt veröffentlichte Teile eines Mitschnitts des Telefonats.
Demnach äußerte Trump bei der Unterhaltung mit seinem republikanischen Kollegen Raffensperger, dass er ein „großes Risiko“ eingehe und drohte, dass Raffensperger sich womöglich einer Straftat schuldig mache, wenn er nicht gegen den Wahlbetrug vorgehe.
Zudem beschwerte sich der US-Staatschef in dem Telefonat über das seiner Ansicht nach „falsche“ Ergebnis in Georgia und bekräftigte, dass er die Wahl gewonnen habe.
„Ich will nur 11.780 Stimmen finden... weil wir den Bundesstaat gewonnen haben“, sagte Trump dem Mitschnitt zufolge.
Es sei „nicht fair, uns den Sieg so zu nehmen“. Er forderte von Raffensperger, die Ergebnisse nochmals zu prüfen.
„Aber prüfen Sie es mit Leuten, die Antworten finden wollen“, betonte er.
Raffensperger äußerte dem Mitschnitt zufolge dagegen: „Wir müssen zu unseren Zahlen stehen. Wir glauben, dass unsere Zahlen stimmen.“ Dabei verwies er darauf, dass die Ergebnisse auch vor Gericht Bestand gehabt hätten.
Indes gaben laut der Agentur Reuters weder das Weiße Haus noch Raffenspergers Büro zu dem Bericht einen Kommentar ab. Auch das Team des künftigen Präsidenten Biden äußerte sich nicht dazu.
Nach dem Telefonat mit Raffensperger twitterte Trump: „Ich habe gestern mit Staatssekretär Brad Raffensperger über Fulton County und den Wählerbetrug in Georgia gesprochen. Er war nicht bereit oder nicht in der Lage, Fragen wie den Betrug ‚Stimmzettel unter Tisch‘, die Zerstörung von Stimmzetteln, ‚Wähler‘ außerhalb des Staates, tote Wähler und mehr zu beantworten. Er hat keine Ahnung!“
Bei der Präsidentschaftswahl hatte Trump in Georgia verloren. Der Demokrat Joe Biden lag dort mit etwa 12.000 Stimmen vorne. Die Wahlergebnisse wurden in diesem Bundestaat zwei Mal nachgezählt. Dennoch wurden dort trotz Trumps Behauptungen keinerlei Hinweise auf Wahlbetrug gefunden.
Wahlmänner bestätigen Bidens Sieg bei US-Präsidentschaftswahl
Am 15. Dezember war der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden bei einer Abstimmung des US-Wahlmännerkollegiums als Sieger der Wahl bestätigt worden. Der Demokrat erreichte mit 306 Stimmen die Mehrheit der 538 Wahlleute.
Trump hat die Wahl verloren, weigert sich aber weiterhin, Bidens Sieg anzuerkennen. Trumps Team hatte zuvor Einspruch gegen die Wahlergebnisse in mehreren US-Staaten eingelegt, Gerichte hatten die Klagen jedoch abgewiesen, darunter auch der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten.
Die Amtseinführung des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten soll am 20. Januar stattfinden.