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Nach Kritik an Chinas Wirtschaft: Alibaba-Gründer von Bildfläche verschwunden
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Der chinesische Milliardär Jack Ma, soll laut Berichten seit Ende Oktober nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden sein.
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Bei einem Finanzforum in Shanghai habe Ma unter anderem gesagt, dass das chinesische Wirtschaftssystem Geschäftsinnovationen „ersticken“ würde, und zu einer Reform aufgerufen, wie die britische Zeitung „The Daily Mail“ berichtet. Außerdem habe er die Finanzaufsichtsbehörden des Landes und staatliche Banken stark kritisiert. Mit solchen Äußerungen fiel Ma dem Blatt zufolge bei der chinesischen Regierung und bei Staatspräsident Xi Jinping in Ungnade. Sie hätten seine Kritik nämlich als Angriff auf die Autorität der Kommunistischen Partei aufgefasst. Dies hatte für Ma, einen der reichsten Menschen Chinas, Konsequenzen: Nach Angaben der Zeitung „The Wall Street Journal“ hat Xi Jinping den geplanten Börsengang von Mas Unternehmen „Ant Group“ höchstpersönlich verhindern lassen. Auch auf seinem Twitter-Account ist Ma seit Anfang Oktober nicht mehr aktiv. Zuvor hatte er dort regelmäßig über anstehende und durchgeführte Projekte berichtet. Selbst in seiner eigenen Show „Africa’s Business Heroes“ wurde Ma als Jury-Mitglied plötzlich durch Lucy Peng, ein Vorstandsmitglied bei Alibaba, ersetzt. Der Grund dafür sei eine „Terminüberschneidung“, wie die „Financial Times“ unter Berufung auf einen Alibaba-Sprecher berichtet. Wenige Tage zuvor hatte Ma allerdings auf Twitter geschrieben, er könne es „kaum erwarten“, die Finalisten der Sendung persönlich zu treffen.
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Nach Kritik an Chinas Wirtschaft: Alibaba-Gründer von Bildfläche verschwunden
21:42 03.01.2021 (aktualisiert: 21:43 03.01.2021) Ekaterina Nikolaeva
Leitende Redakteurin
Der chinesische Milliardär und Gründer des Online-Versandhauses Alibaba, Jack Ma, soll laut Berichten seit Ende Oktober nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden sein. Kurz vor seinem Verschwinden machte er mit scharfer Kritik am chinesischen Wirtschaftssystem Schlagzeilen.
Bei einem Finanzforum in Shanghai habe Ma unter anderem gesagt, dass das chinesische Wirtschaftssystem Geschäftsinnovationen „ersticken“ würde, und zu einer Reform aufgerufen, wie die britische Zeitung „The Daily Mail“
berichtet. Außerdem habe er die Finanzaufsichtsbehörden des Landes und staatliche Banken stark kritisiert.
Mit solchen Äußerungen fiel Ma dem Blatt zufolge bei der chinesischen Regierung und bei Staatspräsident Xi Jinping in Ungnade. Sie hätten seine Kritik nämlich als Angriff auf die Autorität der Kommunistischen Partei aufgefasst. Dies hatte für Ma, einen der reichsten Menschen Chinas, Konsequenzen: Nach
Angaben der Zeitung „The Wall Street Journal“ hat Xi Jinping den geplanten Börsengang von Mas Unternehmen „Ant Group“ höchstpersönlich verhindern lassen.
Auch auf seinem
Twitter-Account ist Ma seit Anfang Oktober nicht mehr aktiv. Zuvor hatte er dort regelmäßig über anstehende und durchgeführte Projekte berichtet.
Selbst in seiner eigenen Show „Africa’s Business Heroes“ wurde Ma als Jury-Mitglied plötzlich durch Lucy Peng, ein Vorstandsmitglied bei
Alibaba, ersetzt. Der Grund dafür sei eine „Terminüberschneidung“, wie die „Financial Times“ unter Berufung auf einen Alibaba-Sprecher berichtet. Wenige Tage zuvor hatte Ma allerdings auf Twitter geschrieben, er könne es „kaum erwarten“, die Finalisten der Sendung persönlich zu treffen.