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„Extreme Arbeitslast“: Deutsche Ärzte fordern Verlängerung des harten Lockdowns
„Extreme Arbeitslast“: Deutsche Ärzte fordern Verlängerung des harten Lockdowns
Das Gesundheitssystem braucht dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung zu erreichen ist.
2021-01-02T12:07+0100
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„Das Gesundheitssystem braucht dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung zu erreichen ist. Anders werden wir die Lage nicht in den Griff bekommen“, sagte die Gewerkschaftsvorsitzende, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.Die Kliniken hätten keine Atempause, wird sie von der „Frankfurter Allgemeinen“ (FAZ) zitiert. Weil sich auch Krankenhauspersonal mit dem Virus infiziere, würden immer mehr Patienten auf den Intensiv- und Infektionsstationen mit immer weniger Personal versorgt.Diese extreme Arbeitslast sei dauerhaft nicht zu schultern, sagte Johna. Sie hoffe, dass die Konferenz der Ministerpräsidenten am kommenden Dienstag eine „möglichst einheitliche Verlängerung der Kontaktbeschränkungen“ beschließe.Auch der Präsident der Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner, Uwe Janssens, rechnet erst im Sommer mit einer nachhaltigen Entspannung auf den Intensivstationen. „Wir Intensivmediziner raten dringend dazu, bis zu einem Inzidenzwert von unter 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche keine Lockerungen in Aussicht zu stellen“, sagte er der „Rheinischer Post“ laut FAZ.Wirtschaftsexperten gegen LockerungenWirtschaftsexperten warnen ebenfalls vor Lockerungen. „Für die Wirtschaft muss es oberste Priorität haben, dass die zweite Infektionswelle möglichst schnell begrenzt wird“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, der „Augsburger Allgemeinen“:Dennoch hält SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach laut FAZ eine Wiederöffnung von Kitas und Grundschulen ab der zweiten Januarhälfte unter Auflagen für möglich. „Voraussetzung wäre, dass alle anderen Klassenstufen geteilt würden und wechselnd Präsenz- und Digitalunterricht erhalten“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 5. Januar mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, wie es nach dem 10. Januar mit dem bundesweiten Lockdown weitergeht, schreibt die FAZ. Unterdessen wächst der Druck auf den Bund wegen des schleppenden Impfstarts. Ein Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wirft der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Beschaffung von Impfstoff vor. Kritik gibt es auch von der Opposition.
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„Extreme Arbeitslast“: Deutsche Ärzte fordern Verlängerung des harten Lockdowns
Angesichts der hohen Belastung der Krankenhäuser hat die Ärztegewerkschaft Marburger Bund eine Verlängerung des harten Lockdowns gefordert. Da die Impfkampagne erst in drei Monaten Wirkung zeigen werde, bekäme man die Lage ohne weitere Kontaktbeschränkungen nicht in den Griff, warnen die Ärztevertreter laut der FAZ.
„Das Gesundheitssystem braucht dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung zu erreichen ist. Anders werden wir die Lage nicht in den Griff bekommen“, sagte die Gewerkschaftsvorsitzende, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Die Kliniken hätten keine Atempause, wird sie von der „
Frankfurter Allgemeinen“ (FAZ) zitiert. Weil sich auch Krankenhauspersonal mit dem Virus infiziere, würden immer mehr Patienten auf den Intensiv- und Infektionsstationen mit immer weniger Personal versorgt.
Diese extreme Arbeitslast sei dauerhaft nicht zu schultern, sagte Johna. Sie hoffe, dass die Konferenz der Ministerpräsidenten am kommenden Dienstag eine „möglichst einheitliche Verlängerung der Kontaktbeschränkungen“ beschließe.
Auch der Präsident der Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner, Uwe Janssens, rechnet erst im Sommer mit einer nachhaltigen Entspannung auf den Intensivstationen. „Wir Intensivmediziner raten dringend dazu, bis zu einem Inzidenzwert von unter 25
Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche keine Lockerungen in Aussicht zu stellen“, sagte er der „Rheinischer Post“ laut
FAZ.
Wirtschaftsexperten gegen Lockerungen
Wirtschaftsexperten warnen ebenfalls vor Lockerungen. „Für die Wirtschaft muss es oberste Priorität haben, dass die zweite Infektionswelle möglichst schnell begrenzt wird“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, der „Augsburger Allgemeinen“:
„Wirtschaftliche Lockerungen jetzt mögen kurzfristig manchen nutzen, langfristig würden sie jedoch allen schaden.“
Dennoch hält SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach laut
FAZ eine Wiederöffnung von Kitas und Grundschulen ab der zweiten Januarhälfte unter Auflagen für möglich. „Voraussetzung wäre, dass alle anderen Klassenstufen geteilt würden und wechselnd Präsenz- und Digitalunterricht erhalten“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 5. Januar mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, wie es nach dem 10. Januar mit dem bundesweiten Lockdown weitergeht, schreibt die
FAZ.
Unterdessen wächst der
Druck auf den Bund wegen des schleppenden Impfstarts. Ein Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wirft der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Beschaffung von Impfstoff vor. Kritik gibt es auch von der Opposition.