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Wegen „Impf-Show“: Griechische Regierungspolitiker ziehen Kritik auf sich
Wegen „Impf-Show“: Griechische Regierungspolitiker ziehen Kritik auf sich
Der griechische Ex-Premier und linke Oppositionschef Alexis Tsipras hat die „Impf-Selfies“ vieler Minister verurteilt und ihnen vorgeworfen, eine regelrechte
2020-12-30T18:40+0100
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Der griechische Ex-Premier und linke Oppositionschef Alexis Tsipras hat die „Impf-Selfies“ vieler Minister verurteilt und ihnen vorgeworfen, eine regelrechte „Impf-Show“ veranstaltet zu haben, während manche Bürger bis in den Sommer hinein auf das Vakzin warten müssen. Es sei ein wichtiges Signal gewesen, dass Premier Kyriakos Mitsotakis zum Start der Impfungen mit gutem Beispiel vorangegangen sei, schrieb Alexis Tsipras auf Facebook am Dienstag (Ortszeit). Die Regierung von Mitsotakis habe die Impfung zu einer Kommunikationsshow gemacht, hieß es.„Lasst doch auch mal jemanden geimpft werden, der es nötig hat ...“, twitterte der Politik-Journalist Dimitris Kottaridis, der eigentlich als regierungsfreundlich gilt. Die linke Zeitung „Avgi“ berichtete am Dienstag, im Athener Krankenhaus „Sotiria“ hätten 54 Beschäftigte des Gesundheitssektors geimpft werden sollen, als 21 Mitglieder des Ministerrats auftauchten, woraufhin die entsprechende Anzahl der Impfungen für „die eigentlichen Helden der Pandemie“ gestrichen worden sei. Kritisiert wird auch, dass die Impfungen der Politiker als Reality-Show inszeniert würden und stets Kameras vor Ort seien.Impfstart in GriechenlandIn Griechenland mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern haben die Impfungen gegen Corona am Sonntag begonnen. Laut der Tageszeitung „Kathimerini“ gibt es derzeit rund 8500 aktive Fälle, rund 3000 Menschen sind im Krankenhaus, rund 500 auf Intensivstationen. In der stark betroffenen Hafenstadt Thessaloniki sollen die Intensivbetten fast vollständig belegt sein. Griechenland befindet sich seit Anfang November und noch mindestens bis zum 7. Januar im Lockdown.
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Der griechische Ex-Premier und linke Oppositionschef Alexis Tsipras hat die „Impf-Selfies“ vieler Minister verurteilt und ihnen vorgeworfen, eine regelrechte „Impf-Show“ veranstaltet zu haben, während manche Bürger bis in den Sommer hinein auf das Vakzin warten müssen.
Es sei ein wichtiges Signal gewesen, dass Premier Kyriakos Mitsotakis zum Start der Impfungen mit gutem Beispiel vorangegangen sei, schrieb Alexis Tsipras auf Facebook am Dienstag (Ortszeit).
„Aber die Minister und Generalsekretäre, die für ein Impf-Selfie Schlange stehen in einer Zeit, wo der Impfstoff nicht einmal für Ärzte und Krankenpfleger ausreicht und manche Bürger mit der Impfung bis zum Sommer warten müssen, ist nicht symbolisch, sondern eine Werbeaktion.“
Die Regierung von Mitsotakis habe die Impfung zu einer Kommunikationsshow gemacht, hieß es.
„Lasst doch auch mal jemanden geimpft werden, der es nötig hat ...“, twitterte der Politik-Journalist Dimitris Kottaridis, der eigentlich als regierungsfreundlich gilt. Die linke Zeitung „Avgi“ berichtete am Dienstag, im Athener Krankenhaus „Sotiria“ hätten 54 Beschäftigte des Gesundheitssektors geimpft werden sollen, als 21 Mitglieder des Ministerrats auftauchten, woraufhin die entsprechende Anzahl der Impfungen für „die eigentlichen Helden der Pandemie“ gestrichen worden sei. Kritisiert wird auch, dass die Impfungen der Politiker als Reality-Show inszeniert würden und stets Kameras vor Ort seien.
Impfstart in Griechenland
In Griechenland mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern haben die Impfungen gegen Corona am Sonntag begonnen. Laut der Tageszeitung „Kathimerini“ gibt es derzeit rund 8500 aktive Fälle, rund 3000 Menschen sind im Krankenhaus, rund 500 auf Intensivstationen. In der stark betroffenen Hafenstadt Thessaloniki sollen die Intensivbetten fast vollständig belegt sein. Griechenland befindet sich seit Anfang November und noch mindestens bis zum 7. Januar im Lockdown.