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Kurz vor Jahresende: Großbritannien lässt Impfstoff von AstraZeneca zu
Kurz vor Jahresende: Großbritannien lässt Impfstoff von AstraZeneca zu
Wie das britische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, habe die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) dem Impfstoff von AstraZeneca eine
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Wie das britische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, habe die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) dem Impfstoff von AstraZeneca eine Notfallzulassung erteilt. Am 4. Januar sollen schon die ersten Menschen mit dem heimischen Vakzin geimpft werden. Im Vergleich zu dem bereits zugelassenen Impfstoff von BioNTech und Pfizer hatte das britische Vakzin eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen, kann allerdings bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden und ist deutlich günstiger. Laut britischen Medien würde eine Dosis des Mittels 3 Pfund (3,32 Euro) kosten, wobei der Preis des BioNTech/Pfizer-Mittels bei 15 Pfund liege. Darum hofft die Regierung Großbritanniens auf eine erhebliche Beschleunigung ihrer Impfkampagne. Medienberichten zufolge muss AstraZeneca 100 Millionen Impfstoffdosen an das Vereinigte Königreich liefern, wobei Deutschland sich im Rahmen einer EU-Bestellung vorerst rund 56,2 Millionen Dosen des britischen Impfstoffes gesichert hatte. Corona-Massenimpfung bereits im GangeSeit mehr als drei Wochen läuft in Großbritannien bereits eine Massenimpfung mit dem BioNTech/Pfizer-Mittel. Bislang wurden schon mehrere Hunderttausend Briten immunisiert. Beide Impfstoffe werden in zwei Dosen im Abstand von mehreren Wochen verabreicht. Laut den ersten Studiendaten soll der Corona-Impfstoff von AstraZeneca nur einen 70-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten. Allerdings teilte der Konzern mit, dass die Wirksamkeit des Serums bei spezieller Dosierung deutlich höher sein könnte. Anders als die Vakzine von BioNTech/Pfizer sowie der US-Firma Moderna gehört das britisch-schwedische Präparat nicht zu den mRNA-Impfstoffen.Der von AstraZeneca eingesetzte Wirkstoff AZD1222 basiert auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Er enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Das Mittel wirkt zweifach: Es soll sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen fördern - beide sind für die Immunabwehr wichtig.
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Kurz vor Jahresende: Großbritannien lässt Impfstoff von AstraZeneca zu
Alexander Chevjagin
Redakteur
Knapp drei Wochen nach dem Beginn der Corona-Massenimpfung in Großbritannien, bei der der Impfstoff der Unternehmen BioNTech und Pfizer eingesetzt wird, hat das Land ein weiteres Corona-Vakzin zugelassen. Diesmal handelt es sich um das Mittel der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca.
Wie das britische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, habe die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) dem Impfstoff von
AstraZeneca eine Notfallzulassung erteilt. Am
4. Januar sollen schon die ersten Menschen mit dem heimischen Vakzin geimpft werden.
„Der Tag rückt näher, an dem wir wieder ein normales Leben führen können. Das Vakzin ist unser Ausweg aus der Pandemie“, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock gegenüber dem Sender Sky News.
Im Vergleich zu dem bereits zugelassenen Impfstoff von BioNTech und Pfizer hatte das britische Vakzin eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen, kann allerdings bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden und ist deutlich günstiger. Laut britischen Medien würde eine Dosis des Mittels 3 Pfund (3,32 Euro) kosten, wobei der Preis des BioNTech/Pfizer-Mittels bei 15 Pfund liege. Darum hofft die Regierung Großbritanniens auf eine erhebliche Beschleunigung ihrer Impfkampagne. Medienberichten zufolge muss AstraZeneca 100 Millionen Impfstoffdosen an das Vereinigte Königreich liefern, wobei Deutschland sich im Rahmen einer EU-Bestellung vorerst rund 56,2 Millionen Dosen des britischen Impfstoffes gesichert hatte.
Corona-Massenimpfung bereits im Gange
Seit mehr als drei Wochen läuft in Großbritannien bereits eine Massenimpfung mit dem BioNTech/Pfizer-Mittel. Bislang wurden schon mehrere Hunderttausend Briten immunisiert. Beide Impfstoffe werden in zwei Dosen im Abstand von mehreren Wochen verabreicht.
Laut den ersten
Studiendaten soll der Corona-Impfstoff von AstraZeneca nur einen 70-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten. Allerdings teilte der Konzern mit, dass die Wirksamkeit des Serums bei spezieller Dosierung deutlich höher sein könnte.
Anders als die Vakzine von BioNTech/Pfizer sowie der US-Firma Moderna gehört das britisch-schwedische Präparat nicht zu den
mRNA-Impfstoffen.
Der von AstraZeneca eingesetzte Wirkstoff AZD1222 basiert auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Er enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Das Mittel wirkt zweifach: Es soll sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen fördern - beide sind für die Immunabwehr wichtig.