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Bitteres Jahr für Schweizer Schokolade
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Auch in der Schweiz, obwohl sie bei der zweiten Welle der Corona-Pandemie vergleichsweise spät mit einem Lockdown reagierte, leiden Unternehmen wirtschaftlich.
2020-12-30T15:53+0100
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Auch in der Schweiz, obwohl sie bei der zweiten Welle der Corona-Pandemie vergleichsweise spät mit einem Lockdown reagierte, leiden Unternehmen wirtschaftlich. Dabei sei auch die traditionelle Schokoladen-Industrie nicht verschont geblieben, schreibt das „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF). „Chocosuisse“, der Schokoladenverband der Schweiz, gehe dabei von einem Rückgang des Jahresumsatzes von 15 bis 20 Prozent im Gegensatz zum Vorjahr aus. Der Grund dafür ist nicht nur der geschrumpfte Exporthandel. Der Präsident von „Chocosuiesse“, Urs Furrer, sagte dem SRF, dass das Ausbleiben des Tourismus deutlich zu spüren war. So verlief das Geschäft im Inlandmarkt für Schokoladenhersteller ebenfalls verlustreich. Außerdem vielerorts kleinere Spezialitätenläden geschlossen worden, was wiederum zu einem Rückgang in der Produktion führte. Weniger Kontakte – weniger SchokoladeEine große Hoffnung sei dementsprechend das Weihnachtsgeschäft. Weihnachtsmänner aus Schokolade und Schoko-Figuren aller Art lagen im Übermaß in den Supermärkten. Auch hier entdeckte man auffällige Muster, welche auf die Pandemie hindeuteten: So kauften sich die Menschen mehr reguläre Milchschokolade als Pralinen, welche gut für Geschenke gedacht sind. Bereits jetzt stellen sich die Hersteller auf eine schwierige Zeit ein. Unter den diesjährigen Voraussetzungen bleibe der Einstieg in das neue Jahr 2021 schwierig. „Chocosuisse“ rechnet damit, dass erst ab 2022 eine Rückkehr auf das Niveau vor der Pandemie erreicht werden kann.
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Bitteres Jahr für Schweizer Schokolade
Die Schokoladen-Industrie leidet auch unter den Kontakteinschränkungen. Das Exportgeschäft ist stark eingebrochen und die Touristen in der Schweiz fehlen auch. Nur das Weihnachtsgeschäft schenkte Hoffnung.
Auch in der Schweiz, obwohl sie bei der zweiten Welle der Corona-Pandemie vergleichsweise spät
mit einem Lockdown reagierte, leiden Unternehmen wirtschaftlich. Dabei sei auch die traditionelle Schokoladen-Industrie nicht verschont geblieben, schreibt das „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF). „Chocosuisse“, der Schokoladenverband der Schweiz, gehe dabei von einem Rückgang des Jahresumsatzes von 15 bis 20 Prozent im Gegensatz zum Vorjahr aus.
Der Grund dafür ist nicht nur der geschrumpfte Exporthandel. Der Präsident von „Chocosuiesse“, Urs Furrer, sagte dem SRF, dass das Ausbleiben des Tourismus deutlich zu spüren war. So verlief das Geschäft im Inlandmarkt für Schokoladenhersteller ebenfalls verlustreich. Außerdem vielerorts kleinere Spezialitätenläden geschlossen worden, was wiederum zu einem Rückgang in der Produktion führte.
Weniger Kontakte – weniger Schokolade
Eine große Hoffnung sei dementsprechend das
Weihnachtsgeschäft. Weihnachtsmänner aus Schokolade und Schoko-Figuren aller Art lagen im Übermaß in den Supermärkten. Auch hier entdeckte man auffällige Muster, welche auf die Pandemie hindeuteten: So kauften sich die Menschen mehr reguläre Milchschokolade als Pralinen, welche gut für Geschenke gedacht sind.
„Weniger soziale Kontakte heißt weniger Geschenke, also läuft eher das, was man für den Eigenkonsum kauft“, erklärt Furer.
Urs Furrer
Präsident von „Chocosuiesse“
Bereits jetzt stellen sich die Hersteller auf eine schwierige Zeit ein. Unter den diesjährigen Voraussetzungen bleibe der Einstieg in das neue Jahr 2021 schwierig. „Chocosuisse“ rechnet damit, dass erst ab 2022 eine Rückkehr auf das Niveau vor der Pandemie erreicht werden kann.