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Nato-Kampfjet-Einsätze: 350 Alarmstarts wegen russischer Flugzeuge absolviert
Nato-Kampfjet-Einsätze: 350 Alarmstarts wegen russischer Flugzeuge absolviert
Russische Militärflugzeuge würden oft keine Angaben ihrer Position und Höhe übermitteln, und keinen Flugplan vorlegen oder nicht mit Fluglotsen kommunizieren,
2020-12-28T14:43+0100
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Russische Militärflugzeuge würden oft keine Angaben ihrer Position und Höhe übermitteln, und keinen Flugplan vorlegen oder nicht mit Fluglotsen kommunizieren, hieß es von der Nato. Dies stelle ein potenzielles Risiko für zivile Flugzeuge dar. Im Vergleich zu 2019 sei die Zahl der russlandbezogenen Alarmstarts 2020 leicht angestiegen.Bei Alarmstarts müssen Jagdflugzeuge aus Nato-Staaten innerhalb weniger Minuten in der Luft sein, um zum Beispiel durch Sichtkontakt festzustellen, ob von einem verdächtigen Luftfahrzeug eine Gefahr ausgeht. Notfalls könnte dieses dann mit Gewalt aufgehalten werden. Die Einsätze werden in den allermeisten Fällen wegen russischer Flugzeuge geflogen. Nur selten geht es um Militärflugzeuge anderer Staaten oder nicht sofort identifizierbare Passagier- oder Frachtmaschinen.Nato-Einsatz im BaltikumDie Bundeswehr ist regelmäßig im Rahmen des verstärkten „Air Policing“ der Nato im Baltikum an der Überwachung russischer Flugzeuge beteiligt, hieß es bei der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit seien dafür bis zu sechs deutsche Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter im estnischen Ämari stationiert. Das verstärkte „Air Policing“ im Baltikum war 2014 nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts begonnen worden - vor allem auf Wunsch der östlichen Bündnispartner Litauen, Lettland und Estland.„In den vergangenen Jahren haben wir eine zunehmende russische Militärflugtätigkeit an den Grenzen des Bündnisses erlebt“, kommentierte Nato-Sprecherin Oana Lungescu. Das „Air Policing“ sei ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes für die Bündnisstaaten.
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Nato-Kampfjet-Einsätze: 350 Alarmstarts wegen russischer Flugzeuge absolviert
14:43 28.12.2020 (aktualisiert: 14:49 28.12.2020) Laut einer Mitteilung der Nato von Montag haben die Kampfflugzeuge des Verteidigungsbündnisses 2020 mehr als 400 Alarmstarts absolviert, und bei fast 90 Prozent – rund 350 – dieser Einsätze ist es um die Identifizierung und Überwachung russischer Flugzeuge gegangen.
Russische Militärflugzeuge würden oft keine Angaben ihrer Position und Höhe übermitteln, und keinen Flugplan vorlegen oder nicht mit Fluglotsen kommunizieren,
hieß es von der Nato. Dies stelle ein potenzielles Risiko für zivile Flugzeuge dar. Im Vergleich zu 2019 sei die Zahl der russlandbezogenen Alarmstarts 2020 leicht angestiegen.
Bei Alarmstarts müssen Jagdflugzeuge aus Nato-Staaten innerhalb weniger Minuten in der Luft sein, um zum Beispiel durch Sichtkontakt festzustellen, ob von einem verdächtigen Luftfahrzeug eine Gefahr ausgeht. Notfalls könnte dieses dann mit Gewalt aufgehalten werden. Die Einsätze werden in den allermeisten Fällen wegen russischer Flugzeuge geflogen. Nur selten geht es um Militärflugzeuge anderer Staaten oder nicht sofort identifizierbare Passagier- oder Frachtmaschinen.
Nato-Einsatz im Baltikum
Die Bundeswehr ist regelmäßig im Rahmen des verstärkten „Air Policing“ der Nato im Baltikum an der Überwachung russischer Flugzeuge beteiligt, hieß es bei der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit seien dafür bis zu sechs deutsche Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter im estnischen Ämari stationiert. Das verstärkte „Air Policing“ im Baltikum war 2014 nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts begonnen worden - vor allem auf Wunsch der östlichen Bündnispartner Litauen, Lettland und Estland.
„In den vergangenen Jahren haben wir eine zunehmende russische Militärflugtätigkeit an den Grenzen des Bündnisses erlebt“, kommentierte Nato-Sprecherin Oana Lungescu. Das „Air Policing“ sei ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes für die Bündnisstaaten.