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Präsident des Judenrates spricht von „deutlich enthemmterem Antisemitismus“ in Deutschland
Präsident des Judenrates spricht von „deutlich enthemmterem Antisemitismus“ in Deutschland
Antisemitismus in Deutschland ist nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, in letzter Zeit in Worten deutlich enthemmter... 25.12.2020, SNA
2020-12-25T19:29+0100
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Wer die Beschränkungen wegen des Coronavirus mit Vorgängen im Dritten Reich vergleiche, habe von Geschichte, auch von der neueren deutschen Geschichte, keinerlei Ahnung. Wenn politisch Verantwortliche der AfD eine „Wende der Erinnerungskultur um 180 Grad“ forderten, werde das salonfähig gemacht.Die nächste Stufe sei, dass den Worten auch Taten folgten. Als Beispiel führte der Ratspräsident den 2019 in Halle verübten Anschlag auf eine Synagoge an.Schuster übte Kritik an radikalen Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Es gebe Menschen, die sich durch die Einschränkung der persönlichen Freiheit in ihren Grundrechten beschränkt fühlten. Das sei nachvollziehbar. Aber diese Gruppen würden von Rechtsextremen unterwandert, die antijüdische Verschwörungsmythen verbreiteten.Man dürfe nicht alle, die gegen die Corona-Regeln demonstrierten, unter einen Generalverdacht stellen. Eine geringe Einschränkung der Grundrechte sei in der gegenwärtigen Situation zwingend notwendig.
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Geringe Einschränkung der Grundrechte? Der Typ hat nicht alle Latten am Zaun. Die AfD ist leider die einige Partei, die noch für die Einhaltung der Grundrechte auftritt.
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Rainer Mischwald
Für mich stellt sich die Frage, warum sollte man kein Antisemit sein? Es gibt Antifa, Antideutsche, Antikommunisten, sogar Anti-Trump Demos, usw.. Und wenn man bedenkt, was diese .......
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SNA
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Präsident des Judenrates spricht von „deutlich enthemmterem Antisemitismus“ in Deutschland
Alexander Marjin
Redakteur
Antisemitismus in Deutschland ist nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, in letzter Zeit in Worten deutlich enthemmter geworden. Dafür sei die Partei Alternative für Deutschland (AfD) mitverantwortlich, sagte Schuster im jüngsten „Interview der Woche“ beim Deutschlandfunk.
Wer die
Beschränkungen wegen des Coronavirus mit Vorgängen im Dritten Reich vergleiche, habe von Geschichte, auch von der neueren deutschen Geschichte, keinerlei Ahnung. Wenn politisch Verantwortliche der AfD eine „Wende der Erinnerungskultur um 180 Grad“ forderten, werde das salonfähig gemacht.
Die nächste Stufe sei, dass den Worten auch Taten folgten. Als Beispiel führte der Ratspräsident den 2019 in Halle verübten Anschlag auf eine Synagoge an.
Schuster übte
Kritik an radikalen Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Es gebe Menschen, die sich durch die Einschränkung der persönlichen Freiheit in ihren Grundrechten beschränkt fühlten. Das sei nachvollziehbar. Aber diese Gruppen würden von Rechtsextremen unterwandert, die antijüdische Verschwörungsmythen verbreiteten.
„Wenn man mir Fakten zeigt, dann kann man darüber diskutieren. Solange es keine Fakten gibt – und die gibt es nicht – sind dies bösartige Mythen und Unterstellungen“, betonte Schuster.
Man dürfe nicht alle, die gegen die Corona-Regeln demonstrierten, unter einen Generalverdacht stellen. Eine geringe Einschränkung der Grundrechte sei in der gegenwärtigen Situation zwingend notwendig.