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Durch Corona-Krise verschärft: Frauenhäuser verzeichnen „extreme Gewalt“
Durch Corona-Krise verschärft: Frauenhäuser verzeichnen „extreme Gewalt“
Wegen der Pandemie sollen Frauen oft erst dann Zuflucht gesucht haben, als die Situation zu Hause schon eskaliert war. Allerdings seien die Häuser 2020
2020-12-22T11:14+0100
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Wegen der Pandemie sollen Frauen oft erst dann Zuflucht gesucht haben, als die Situation zu Hause schon eskaliert war. Allerdings seien die Häuser 2020 praktisch ausnahmslos belegt gewesen. Aus diesem Grund mussten manche in Hotelzimmern oder Pensionen untergebracht werden. Den Häusern fehlen weiterhin Personal und Ausstattung, unterstrich LAG-Sprecherin Claudia Fritsche.Eine andere Sorge bestehe darin, dass viele Frauen angesichts ausfallender Kontakte und Austauschmöglichkeiten umso hilfloser geworden seien und keinen Zugang zum Unterstützungssystem finden könnten. Dadurch würden auch Kinder betroffen, die wegen der Isolation häusliche Gewalt miterleben müssen, hieß es weiter.Finanzmittel für Frauenhäuser angehobenLaut der Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat das Land die Finanzmittel für Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen seit 2017 stetig angehoben. In dem Pandemie-Jahr hätten die Häuser zusätzlich 2,5 Millionen Euro erhalten. Nächstes Jahr soll man dem Ministerium zufolge noch mehr Geld für diese Zwecke bekommen. Dadurch wolle man bis 2022 die Anzahl von Plätzen für von Gewalt betroffene Frauen erhöhen.Mehr familiäre Gewalt an WeihnachtenZuvor hatte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor einem Anstieg familiärer Gewalt um die Weihnachtstage wegen der Corona-Beschränkungen gewarnt.Giffey erinnerte an das Hilfetelefon ihres Ministeriums gegen Gewalt. Dieses sei seit dem Corona-Ausbruch personell und finanziell verstärkt worden. „Rufen Sie an, wenn es Probleme gibt. Lassen Sie sich helfen“, fügte sie hinzu.
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Durch Corona-Krise verschärft: Frauenhäuser verzeichnen „extreme Gewalt“
Die Angst vor Corona-Ansteckung hat in diesem Jahr offenbar extreme häusliche Gewalt begünstigt, berichtet die „Rheinische Post“ am Dienstag unter Verweis auf die Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser NRW.
Wegen
der Pandemie sollen Frauen oft erst dann Zuflucht gesucht haben, als die Situation zu Hause schon eskaliert war. Allerdings seien die Häuser 2020 praktisch ausnahmslos belegt gewesen. Aus diesem Grund mussten manche in Hotelzimmern oder Pensionen untergebracht werden. Den Häusern fehlen weiterhin Personal und Ausstattung, unterstrich LAG-Sprecherin Claudia Fritsche.
Eine andere Sorge bestehe darin, dass
viele Frauen angesichts ausfallender Kontakte und Austauschmöglichkeiten umso hilfloser geworden seien und keinen Zugang zum Unterstützungssystem finden könnten. Dadurch würden auch Kinder betroffen, die wegen der Isolation häusliche Gewalt miterleben müssen, hieß es weiter.
Finanzmittel für Frauenhäuser angehoben
Laut der Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat das Land die Finanzmittel für Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen seit 2017 stetig angehoben. In dem Pandemie-Jahr hätten die Häuser zusätzlich 2,5 Millionen Euro erhalten. Nächstes Jahr soll man dem Ministerium zufolge noch mehr Geld für diese Zwecke bekommen. Dadurch wolle man bis 2022 die Anzahl von Plätzen für
von Gewalt betroffene Frauen erhöhen.
Mehr familiäre Gewalt an Weihnachten
Zuvor hatte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor einem Anstieg familiärer Gewalt um die Weihnachtstage wegen der Corona-Beschränkungen gewarnt.
Giffey erinnerte an das Hilfetelefon ihres Ministeriums gegen Gewalt. Dieses sei seit dem Corona-Ausbruch personell und finanziell verstärkt worden. „Rufen Sie an, wenn es Probleme gibt. Lassen Sie sich helfen“, fügte sie hinzu.