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Deutschland und Russland besprechen mögliche Zusammenarbeit bei Herstellung von Corona-Impfstoff
Deutschland und Russland besprechen mögliche Zusammenarbeit bei Herstellung von Corona-Impfstoff
Jens Spahn und Michail Muraschko haben über die Perspektiven gemeinsamer Herstellung von Impfstoffen gegen das Coronavirus in Europa gesprochen
2020-12-18T19:56+0100
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„Michail Muraschko sprach ausführlich über die Wirksamkeit russischer Impfstoffe und über eine spezielle Online-Plattform, die alle Informationen über geimpfte Personen enthält“, so die Mitteilung weiter. Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn habe seinerseits Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, mit dem russischen Gesundheitsministerium zu kooperieren, um deutsche Unternehmen in die gemeinsame Herstellung von russischen Impfstoffen einzubeziehen. Entsprechende Verhandlungen zwischen deutschen und russischen Experten sollen demnächst stattfinden, so die Mitteilung.Russische ImpfstoffeDas russische Gesundheitsministerium hatte Anfang August den weltweit ersten Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus registriert, der den Namen „Sputnik V“ erhielt. Er wurde vom Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie mit Unterstützung des russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) entwickelt. Im Oktober wurde die Registrierung eines weiteren Impfstoffs – „EpiVacCorona“ – abgeschlossen, der vom staatlichen Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie „Vektor“ entwickelt wurde. Die Massenimpfung damit ist nach Angaben des Zentrums für das Jahr 2021 geplant.Ein dritter russischer Impfstoff, vom Tschumakow-Forschungszentrum für immunobiologische Präparate der Russischen Akademie der Wissenschaften, befindet sich derzeit im klinischen Erprobungsstadium.
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Deutschland und Russland besprechen mögliche Zusammenarbeit bei Herstellung von Corona-Impfstoff
19:56 18.12.2020 (aktualisiert: 20:03 18.12.2020) Ekaterina Nikolaeva
Leitende Redakteurin
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und sein russischer Amtskollege Michail Muraschko haben in einem Telefonat über die Perspektiven einer gemeinsamen Herstellung von Impfstoffen gegen das Coronavirus in Europa gesprochen. Dies teilte der Pressedienst des russischen Gesundheitsministeriums am heutigen Freitag mit.
„Michail Muraschko sprach ausführlich über die Wirksamkeit russischer Impfstoffe und über eine spezielle Online-Plattform, die alle Informationen über geimpfte Personen enthält“, so
die Mitteilung weiter.
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn habe seinerseits Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, mit dem russischen Gesundheitsministerium zu kooperieren, um deutsche Unternehmen in die gemeinsame Herstellung von russischen Impfstoffen einzubeziehen.
Entsprechende Verhandlungen zwischen deutschen und russischen Experten sollen demnächst stattfinden, so die Mitteilung.
Russische Impfstoffe
Das russische Gesundheitsministerium hatte Anfang August den weltweit ersten Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus registriert, der den Namen „Sputnik V“ erhielt. Er wurde vom Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie mit Unterstützung des russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) entwickelt.
Im Oktober wurde die Registrierung eines weiteren Impfstoffs – „EpiVacCorona“ – abgeschlossen, der vom staatlichen Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie „Vektor“ entwickelt wurde. Die Massenimpfung damit ist nach Angaben des Zentrums für das Jahr 2021 geplant.
Ein dritter russischer Impfstoff, vom Tschumakow-Forschungszentrum für immunobiologische Präparate der Russischen Akademie der Wissenschaften, befindet sich derzeit im klinischen Erprobungsstadium.