US-Bundesstaaten werfen Google Missbrauch auf Markt für Internetsuche vor – Klage eingereicht
© AP Photo / Kathy WillensLetitia James, Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaates New York (Archiv)

© AP Photo / Kathy Willens
Mehr als die Hälfte der US-Bundesstaaten hat eine Klage gegen den Internetgiganten Google mit dem Vorwurf eingereicht, die Monopolstellung auf dem Markt für allgemeine Internetsuche zu missbrauchen. Das teilte die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, am Donnerstag mit.
„Ich und meine Amtskollegen in 37 anderen Bundesstaaten verklagen Google, um dessen Monopol im Such-Service einen Riegel vorzuschieben“, schrieb James im Kurznachrichtendienst Twitter.
#BREAKING: I'm filing a lawsuit against @Google with 37 AGs to end its illegal monopoly in search services.
— NY AG James (@NewYorkStateAG) December 17, 2020
It doesn’t take a web search to understand that unchecked corporate power shouldn’t have disproportionate control over our data and information.
„Durch seine gesetzwidrigen Handlungen hat der Konzern gesichert, dass Hunderte Millionen Menschen bei der Suche nach einer Antwort allen voran an Google appellieren. Aber um zu begreifen, dass die unkontrollierte korporative Macht keine unangemessene Kontrolle über unsere Informationen haben darf, braucht man nicht nach der Antwort im Internet zu suchen“, heißt es in einer von James‘ Office abgegebenen Erklärung.
Es handelt sich bei weitem nicht um die erste Klage der US-Behörden gegen Google. Zuletzt hatte das US-Justizministerium am 20. Oktober eine Klage gegen den Internetgiganten eingereicht.
Google weist jegliche Anschuldigungen vehement zurück und behauptet, der Konzern bringe nur Nutzen, und bezeichnet die Klage der Justizbehörde als haltlos.
am/GS