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Kretschmer zu Corona: „Gemeinden abriegeln“ wäre extrem hart
Kretschmer zu Corona: „Gemeinden abriegeln“ wäre extrem hart
Sachsen erwägt verschiedene Szenarien zur Eindämmung der Corona-Pandemie - dazu könnte auch die Abriegelung von Hotspots gehören.
2020-12-17T17:00+0100
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Ein Krisenstab habe die Gemeinden mit der höchsten Inzidenz analysiert, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag.Die Kommunen würden nun weiter untersucht, um Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen im ganzen Land ziehen zu können.Medienberichten zufolge erwägt der Freistaat drastischere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Corona-Hotspots könnten demnach abgeriegelt und Ausgangsbeschränkungen verschärft werden. „‘Gemeinden abriegeln‘ klingt extrem hart und wäre extrem hart“, sagte Kretschmer dazu. „Es sind keine ausgangsbeschränkenden Maßnahmen beschlossen worden.“ Eine solche Entscheidung stehe aktuell nicht an. Es gehe zunächst um eine Analyse der Gründe für die derzeitige Situation.In Sachsen liegen inzwischen drei Landkreise bei mehr als 600 neuen Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Nach Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) auch der Kreis Görlitz dazugekommen. Am Donnerstag meldete das RKI für den gesamten Freistaat 3207 Neuerkrankte im Vergleich zum Vortag. Dazu wurden zudem 68 weitere Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz klettert damit landesweit auf 415,4. Die niedrigste Inzidenz wird nach wie vor für die Großstadt Leipzig mit 170,1 ausgewiesen. (Stand: Donnerstag 00.00 Uhr)„Ich bin jeden Tag im Land unterwegs, spreche mit Ärzten, Krankenschwestern, Bürgermeisters und vielen Menschen. Die meisten begrüßen die aktuellen Verschärfungen. Viele, die jeden Tag um das Überleben von Corona-Patienten ringen, fragen aber auch sehr nachdenklich: 'Wird das reichen? Wird das die Pandemie stoppen?'“, erklärte Kretschmer.Corona-Lage in DeutschlandIn Deutschland ist es am Donnerstagmorgen zu 698 Todesfällen in Verbindung mit dem Coronavirus gekommen. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagmorgen hervor.Im Land wurden 26.923 Corona-Fälle nachgewiesen. Das sind mehr als am vergangenen Donnerstag, als es 23.679 Neuinfektionen gab. Die Zahl der Todesfälle lag an dem Tag bei 440.
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Kretschmer zu Corona: „Gemeinden abriegeln“ wäre extrem hart
17:00 17.12.2020 (aktualisiert: 17:03 17.12.2020) Sofia Martyanowa
Redakteurin
Das von der Corona-Pandemie besonders hart betroffene Sachsen erwägt laut der Deutschen Presse-Agentur zu ihrer Eindämmung verschiedene Szenarien - dazu könnte auch die Abriegelung von Hotspots gehören.
Ein Krisenstab habe die Gemeinden mit der höchsten Inzidenz analysiert, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag.
Die Kommunen würden nun weiter untersucht, um Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen im ganzen Land ziehen zu können.
Medienberichten zufolge erwägt der Freistaat drastischere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Corona-Hotspots könnten demnach abgeriegelt und Ausgangsbeschränkungen verschärft werden. „‘Gemeinden abriegeln‘ klingt extrem hart und wäre extrem hart“, sagte Kretschmer dazu. „Es sind keine ausgangsbeschränkenden Maßnahmen beschlossen worden.“ Eine solche Entscheidung stehe aktuell nicht an. Es gehe zunächst um eine Analyse der Gründe für die derzeitige Situation.
In Sachsen liegen inzwischen drei Landkreise bei mehr als 600 neuen Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Nach Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) auch der Kreis Görlitz dazugekommen. Am Donnerstag meldete das RKI für den gesamten Freistaat 3207 Neuerkrankte im Vergleich zum Vortag. Dazu wurden zudem 68 weitere Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz klettert damit landesweit auf 415,4. Die niedrigste Inzidenz wird nach wie vor für die Großstadt Leipzig mit 170,1 ausgewiesen. (Stand: Donnerstag 00.00 Uhr)
„Ich bin jeden Tag im Land unterwegs, spreche mit Ärzten, Krankenschwestern, Bürgermeisters und vielen Menschen. Die meisten begrüßen die aktuellen Verschärfungen. Viele, die jeden Tag um das Überleben von Corona-Patienten ringen, fragen aber auch sehr nachdenklich: 'Wird das reichen? Wird das die Pandemie stoppen?'“, erklärte Kretschmer.
Corona-Lage in Deutschland
In Deutschland ist es am Donnerstagmorgen zu 698 Todesfällen in Verbindung mit dem Coronavirus gekommen. Das geht aus
Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagmorgen hervor.
Im Land wurden 26.923 Corona-Fälle nachgewiesen. Das sind mehr als am vergangenen Donnerstag, als es 23.679 Neuinfektionen gab. Die Zahl der Todesfälle lag an dem Tag bei 440.